Vor nicht allzu langer Zeit habe ich Aku no Hana gesehen und fand ihn abstoßend, fesselnd, faszinierend und - vor allem - sehr individuell.
Vorweg muss ich sagen: Dieser Anime sollte nicht zu den ersten gehören, die man sieht. Wenn man jemandem versucht mit diesem Anime zum Anime schauen zu bewegen, so wird er eventuell diesen aus pflichtgefühl mitschauen, aber nie wieder einen anderen ausprobieren. Auch möchte ich auf die häufig anzügliche Sprache hinweisen, die ich als überzogen empfand und mich etwas gestört hat.
Auch möchte ich hier von jeglicher normalen Struktur zur Bewertung abweichen, da der Anime sich auch nicht an viele Konventionen hält. Von der Story mal abgesehen. Schulsetting: Junge Steht auf Mädchen A, Mädchen B kommt ins spiel -> Komplikation.
Damit wäre das setting für einen 0-8-15 Comedy Anime vollkommen. Von Comedy ist hier aber wenig zu spühren: Denn ich würde den Anime künstlerisch dem Surrealismus zuordnen. Zeichen des Verfalls sind überall an der Umgebung zu sehen, die überdies auch recht detailiert dargestellt ist, die Charaktere sind aber weitestgehend nur schemenhaft gezeichnet. Die "Blume des Bösen" und das das Lied des Abspanns tauchen immer wieder auf und unterstreichen die Dissoziation unserer Protagonisten mit der Welt.
In Situationen, in denen die Personen Stress ausgesetzt werden, sind sie - insbesondere ihren Reaktionen - jedoch überzeichnet. Generell unterstelle ich den Machern dabei, dass sie jedes Detail bewusst gewählt haben, bin aber die Falsche Person, um das fachgerecht zu interpretieren.
Insgesamt würde ich als Hauptthema des Anime das Leben und den Wunsch nach Integration von Individuen am Rande der sozialen Gesellschafft bezeichnen. Dies halte ich jedoch nicht für in Stein gemeißelt. Ich denke, man kann, je nach Hintergrund des Betrachters, zu unterschiedlichen Schlüssen kommen.
Das für mich schockierenste war allerdings, dass die Charaktere - so irrwitzig maches in dem Anime auch sein mag - immernoch so glaubwürdig sind, dass ich es für möglich halte, es könne geschehen. Dies ist die Grundlage jedes Psycho-Animes und wurde in meienen Augen sehr gut umgesetzt.
Ich würde mich über andere Sichtweisen und Meinungen, worum es da eigentlich geht, freuen.
Und ein letztes an alle, die da mal rein schauen wollen: Manchmal mächte man echt gerne abbrechen - so ging es mir jedenfalls - aber als ich die letzte Folge durch hatte, saß ich erstmla 5-10 min rum und musste dann sofort schauen, ob es bereits eine Fortsetzung gibt.
In diesem Sinne gibts von mit pauschal 8/10 Punkte.
Vorweg muss ich sagen: Dieser Anime sollte nicht zu den ersten gehören, die man sieht. Wenn man jemandem versucht mit diesem Anime zum Anime schauen zu bewegen, so wird er eventuell diesen aus pflichtgefühl mitschauen, aber nie wieder einen anderen ausprobieren. Auch möchte ich auf die häufig anzügliche Sprache hinweisen, die ich als überzogen empfand und mich etwas gestört hat.
Auch möchte ich hier von jeglicher normalen Struktur zur Bewertung abweichen, da der Anime sich auch nicht an viele Konventionen hält. Von der Story mal abgesehen. Schulsetting: Junge Steht auf Mädchen A, Mädchen B kommt ins spiel -> Komplikation.
Damit wäre das setting für einen 0-8-15 Comedy Anime vollkommen. Von Comedy ist hier aber wenig zu spühren: Denn ich würde den Anime künstlerisch dem Surrealismus zuordnen. Zeichen des Verfalls sind überall an der Umgebung zu sehen, die überdies auch recht detailiert dargestellt ist, die Charaktere sind aber weitestgehend nur schemenhaft gezeichnet. Die "Blume des Bösen" und das das Lied des Abspanns tauchen immer wieder auf und unterstreichen die Dissoziation unserer Protagonisten mit der Welt.
In Situationen, in denen die Personen Stress ausgesetzt werden, sind sie - insbesondere ihren Reaktionen - jedoch überzeichnet. Generell unterstelle ich den Machern dabei, dass sie jedes Detail bewusst gewählt haben, bin aber die Falsche Person, um das fachgerecht zu interpretieren.
Insgesamt würde ich als Hauptthema des Anime das Leben und den Wunsch nach Integration von Individuen am Rande der sozialen Gesellschafft bezeichnen. Dies halte ich jedoch nicht für in Stein gemeißelt. Ich denke, man kann, je nach Hintergrund des Betrachters, zu unterschiedlichen Schlüssen kommen.
Das für mich schockierenste war allerdings, dass die Charaktere - so irrwitzig maches in dem Anime auch sein mag - immernoch so glaubwürdig sind, dass ich es für möglich halte, es könne geschehen. Dies ist die Grundlage jedes Psycho-Animes und wurde in meienen Augen sehr gut umgesetzt.
Ich würde mich über andere Sichtweisen und Meinungen, worum es da eigentlich geht, freuen.
Und ein letztes an alle, die da mal rein schauen wollen: Manchmal mächte man echt gerne abbrechen - so ging es mir jedenfalls - aber als ich die letzte Folge durch hatte, saß ich erstmla 5-10 min rum und musste dann sofort schauen, ob es bereits eine Fortsetzung gibt.
In diesem Sinne gibts von mit pauschal 8/10 Punkte.