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Eine Zeitreise zurück in die Anfänge des Internets und wie man früher an Animes gekommen ist...

MutantS

Godfather
Seelenverkäufer
12 Nov. 2016
441
530
93
49
in Linz beginnt´s
Ich wollte mal anstoßen wie es war, als man Animes noch kaum kannte und es ein kostspieliges Vergnügen war sich Animes anzusehen.
Bei mir hat es aktiv 1993 angefangen in einem Virgin Megastore. Da kaufte man sich die ersten paar Animes.
Man hatte nach den 1. Duzend fast alles durch. War hauptsächlich MangaVideo aus GB. Weiter gings mit einer Versandfirma in Deutschland, deren Name und Sitz ich heute nicht mehr weiß. Hier konnte man sich eine Liste per Fax zusenden lassen, das ging natürlich auch nur wenn man in einer Firma arbeitete in der man einen Faxzugang hatte, das war Anfang bis Mitte der 90er auch nicht so leicht, da die Wenigsten so was zu Hause stehen hatten.
Die hatte dann zusätzlich Kiseki Video aus GB. Waren jeweils alles PAL-VHS-Kassetten.
1996 nahm mich ein Freund auf die Uni mit und zeigte mir das damals noch relativ neue Internet.
Man brauchte Zeit. Gab es als Suchmaschinen auf dem Netscape Navigator nur Altavista, Exite, Yahoo und ein paar wenige mehr.
Die Suche war kein Vergleich mit heute. Von Geschwindigkeit war nicht zu reden. Standen damals noch 486er im Computerraum und die Internetverbindung war sooo langsam.
Hab dann einen BookShop von der UCI (University of California, Irvine) entdeckt und dann über die Jahre bestellt bis es mir auf Dauer zu teuer geworden ist. Hab mir dann die Liste was dort hinterlegt war auf eine Diskette geladen und danach in der Firma auf einem PC ausgedruckt...
Ein, zwei Ausdrucke von damals habe ich noch. So habe ich noch den Link dazu.
Eigen PC mit Internet hatte ich erst 1998.
Nur um euch noch zu zeigen wie man (ich) was bestellt hatte. Wenn euch das was über Wayback Mashine angezeigt wird langsam vorkommt, es war damals um die Hälfte wenn nicht mehr langsamer...

Habe eine Link aus 1998 da bei den früheren Links die Anschlusslinks z.B. zu den VHS nicht gehen...

http://web.archive.org/web/19980130104052/http://www.book.uci.edu/cgi-bin/anime
Beachtet bitte die Preise und teilweise kam der Zoll dazu. Witzig war, das wenn man regulär bestellt hatte, so gut wie nie der Zoll verrechnet worden ist. und bei Schnellieferung die kaum schneller ankam so gut wie immer...

Ach ja, die amerikanischen VHS waren NTSC und das konnten Mitte der 90 nur die sehr teuren Recorder. Ebenso war es bei den Laserdiscs, von denen ich auch einige hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:

maxedl

Otaku Experte
21 Nov. 2021
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Linz
www.maxedl.at
Bei mir fing es etwa Herbst 1994 an.
Eine Computermesse hier im Ort hatte einen eigenen Raum mit Computer zum Internet surfen.
Bis auf Doom, welches ich im Quelle Technik Shop spielte, kannte ich Computerspiele so gut wie gar nicht.
(OK "20th Century Frog" am PC während einer Umweltveranstaltung zwei Jahre zuvor hatte ich mal gespielt.)

Doch mit meinem bisschen Schulenglisch war ich nach wenigen Minuten süchtig und
was ich da alles zu Comic und Zeichentrick sah war einfach umwerfend.
(Insbesondere wenn man gerade mal Supermann, Donald Duck Comics und Heidi Zeichentrick kannte.)
Einige meiner ersten Worte bei Altavista waren DJ Kat, Inspector Gadget und Robotech.
DJ Kat kannte ich noch vom SKY Channel mit Linda de Mol,
Inspector Gadget weil der kurz zuvor auf Pro7 lief und
Robotech weil ich gerade erst den zweiten Band von Bastei gekauft hatte.

Danach bin ich hier von einem Computergeschäft zum nächsten getigert wo man zu Demozwecken ins Internet kam.
(Die Verkäufer vertrieben einen schnell mal.)
Zumeist war es der Netscape Navigator der mich wieder etwas Internet surfen ließ.
Dann wurde das Museum der Zukunft (Ars Electronica Center) ab 1996 eröffnet und
ich konnte als Jahreskartenbesitzer so oft und lange ich wollte ins Internet.
(Wärend eines Festivals im Herbst 1995 waren im AEC-Rohbau zwei PCs und in einem Konzerthaus ein Internet Cafe zugänglich.)
Ab 1997 hatte ich einen eigenen PC und transportierte alle Funde auf Disketten nach Hause.
Kurze Anime-Videos wurden mit Split and Merge auf 30 Disketten verteilt und wenn eine Diskette kaputt war,
musste der Download am Wochenende darauf komplett neu gestartet werden.
Auch bekam ich im Internet die komplette "Save our Sailors" Geschichte in den U.S.A. mit,
während hier ZDF und RTL2 Sailor Moon auf deutsch ausstrahlten.

2002 hatte ich dann selber Kabel-TV-Internet und vieles von damals habe ich von Festplatte zu Festplatte bis heute hier.
(Sofern nicht eine CD/DVD/Festplatte mit dem Kaputt gehen schneller war als ich mit dem kopieren.)
Anime Music Videos und Fansubs abseits von ACOG und Co fanden den Weg zu mir.
Das online Fanmagazin Neo A.M.I war neben der gedruckten AnimaniA meine Quelle für neue Infos zu Anime.
Mit Tauschbörsen wie Kazaa, eDonkey2000/Emule und über IRC-Server kam ein nie endender Strom an Anime.
Doch auch Amazon wurde eine wichtige Quelle für Anime und Manga für mich.

Meine erste Zollerfahrung war dann eine DVD-Box aus Holz zu Prinzessin Mononoke als Import aus Japan.
(Bestellt hatte ich diese über einen deutschen Shop im Internet.)
Der österreichische Zoll wollte mir die DVDs nur nach Zahlung einiger Schilling geben.

Dank des Internets fand ich etwa um die 2000 herum zu zwei offline Anime-Tauschbörsen.
(Mit all meinen Anime-Kassetten und einigen VHS-Leerkassetten um von anderen etwas zu bekommen.)
Bei der Ersten in Pinkafeld hatte ich schon viel Spaß und brachte neue Anime nach Hause.
Zur Zweiten in Wien brachte ich zwei original CD-Rom von Ritter von Xentar mit.
Die A&M Filiale hat hier zugesperrt und in der Grabbelkiste vom Abverkauf lagen diese CDs.
(Heute ist A&M als Weltbild bekannt.)
Ich kaufte diese wegen des Covers und wusste nicht was ich da wirklich hatte.
Da wurde um Spenden für eine kleine Tombola gebeten und schon waren die CDs verlost.
Dafür sah ich bei einigen flüchtigen Bekannten erstmals Laputa auf VHS.
(Später als ich das Spiel in der Dosbox spielte hätte ich mich ohrfeigen können die CDs verschenkt zu haben.)

(Es hat Jahre gedauert den Namen des Anime zu herauszufinden.)
 
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MutantS

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Seelenverkäufer
12 Nov. 2016
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in Linz beginnt´s
Bei mir fing es etwa Herbst 1994 an.
Eine Computermesse hier im Ort hatte einen eigenen Raum mit Computer zum Internet surfen.
Bis auf Doom, welches ich im Quelle Technik Shop spielte, kannte ich Computerspiele so gut wie gar nicht.
(OK "20th Century Frog" am PC während einer Umweltveranstaltung zwei Jahre zuvor hatte ich mal gespielt.)

Doch mit meinem bisschen Schulenglisch war ich nach wenigen Minuten süchtig und
was ich da alles zu Comic und Zeichentrick sah war einfach umwerfend.
(Insbesondere wenn man gerade mal Supermann, Donald Duck Comics und Heidi Zeichentrick kannte.)
Einige meiner ersten Worte bei Altavista waren DJ Kat, Inspector Gadget und Robotech.
DJ Kat kannte ich noch vom SKY Channel mit Linda de Mol,
Inspector Gadget weil der kurz zuvor auf Pro7 lief und
Robotech weil ich gerade erst den zweiten Band von Bastei gekauft hatte.

Danach bin ich hier von einem Computergeschäft zum nächsten getigert wo man zu Demozwecken ins Internet kam.
(Die Verkäufer vertrieben einen schnell mal.)
Zumeist war es der Netscape Navigator der mich wieder etwas Internet surfen ließ.
Dann wurde das Museum der Zukunft (Ars Electronica Center) ab 1996 eröffnet und
ich konnte als Jahreskartenbesitzer so oft und lange ich wollte ins Internet.
(Wärend eines Festivals im Herbst 1995 waren im AEC-Rohbau zwei PCs und in einem Konzerthaus ein Internet Cafe zugänglich.)
Ab 1997 hatte ich einen eigenen PC und transportierte alle Funde auf Disketten nach Hause.
Kurze Anime-Videos wurden mit Split and Merge auf 30 Disketten verteilt und wenn eine Diskette kaputt war,
musste der Download am Wochenende darauf komplett neu gestartet werden.
Auch bekam ich im Internet die komplette "Save our Sailors" Geschichte in den U.S.A. mit,
während hier ZDF und RTL2 Sailor Moon auf deutsch ausstrahlten.

2002 hatte ich dann selber Kabel-TV-Internet und vieles von damals habe ich von Festplatte zu Festplatte bis heute hier.
(Sofern nicht eine CD/DVD/Festplatte mit dem Kaputt gehen schneller war als ich mit dem kopieren.)
Anime Music Videos und Fansubs abseits von ACOG und Co fanden den Weg zu mir.
Das online Fanmagazin Neo A.M.I war neben der gedruckten AnimaniA meine Quelle für neue Infos zu Anime.
Mit Tauschbörsen wie Kazaa, eDonkey2000/Emule und über IRC-Server kam ein nie endender Strom an Anime.
Doch auch Amazon wurde eine wichtige Quelle für Anime und Manga für mich.

Meine erste Zollerfahrung war dann eine DVD-Box aus Holz zu Prinzessin Mononoke als Import aus Japan.
(Bestellt hatte ich diese über einen deutschen Shop im Internet.)
Der österreichische Zoll wollte mir die DVDs nur nach Zahlung einiger Schilling geben.

Dank des Internets fand ich etwa um die 2000 herum zu zwei offline Anime-Tauschbörsen.
(Mit all meinen Anime-Kassetten und einigen VHS-Leerkassetten um von anderen etwas zu bekommen.)
Bei der Ersten in Pinkafeld hatte ich schon viel Spaß und brachte neue Anime nach Hause.
Zur Zweiten in Wien brachte ich zwei original CD-Rom von Ritter von Xentar mit.
Die A&M Filiale hat hier zugesperrt und in der Grabbelkiste vom Abverkauf lagen diese CDs.
(Heute ist A&M als Weltbild bekannt.)
Ich kaufte diese wegen des Covers und wusste nicht was ich da wirklich hatte.
Da wurde um Spenden für eine kleine Tombola gebeten und schon waren die CDs verlost.
Dafür sah ich bei einigen flüchtigen Bekannten erstmals Laputa auf VHS.
(Später als ich das Spiel in der Dosbox spielte hätte ich mich ohrfeigen können die CDs verschenkt zu haben.)

(Es hat Jahre gedauert den Namen des Anime zu herauszufinden.)
Ja, Riter von Xentar hat ich auch auf einer Messe in Wien gekauft. Als Heft mit eingeklebter CD...:yoyo113:
Das muss meine ich 1996 gewesen sein.

BTW Linzer?
 

maxedl

Otaku Experte
21 Nov. 2021
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Linz
www.maxedl.at
Jepp woanders ist das AEC nicht hingestellt worden.
Das war die beste Entscheidung der Politiker in dieser Stadt seit Einführung der Straßenbahn.
Zudem die beste Möglichkeit stundenlang im Internet zu surfen ohne etwas dafür zahlen zu müssen.
Nebenbei all die Ausstellungen dort zu Computerkunstwerken haben alleine dort den Besuch gelohnt.
 
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nerobrn

Otaku Novize
2 Jan. 2022
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1997 habe ich mir eines der ersten bezahlbaren DVD-Laufwerke von Creative für den PC gekaut. Deutsche R2 DVDs gab es aber nur sehr wenige. Vorort hatten wir zum Glück einen kleinen Plattenladen der auch LDs und DVDs aus den USA Importierte. Eine der allersten DVDs die ich mir dort gekauft habe, war Record of Lodoss War als US Import. Ich war zu der Zeit noch kein so großer Anime Fan, guter Content war bei uns in Deutschland leider noch nicht so verbreitet. Kannte zu der Zeit nur Akira, EVA und Macross auf VHS. Der Wechsel von VHS auf DVD war Qualitativ ein riesen Sprung und so habe ich die Record of Lodoss War DVD immer wieder rauf und runter geschaut.
Das waren noch Zeiten, als man sich bei Animes aufgrund der analogen Produktion mit interlacing rumschlagen musste. Im Vergleich leben wir heute in paradiesischen Zeiten.
 
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ruslancolbert

Otaku Novize
17 März 2022
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Waren in Japan nicht auch kommerzielle Video Cds verbreitet? Das gabs bei uns in Deutschland ja glaub ich nur für Piraten oder ;-) Und auch ein Paar als Philips Cd-i rauskam. Aber wer hatte das Teil schon? ? Für meine Sega Saturn Konsole hatte ich so eione Erweiterungskarte mal gesehen. Und wenn man mal danach googlet oder bei ebay guckt gabs da einige Scheiben.
 
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maxedl

Otaku Experte
21 Nov. 2021
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www.maxedl.at
Das Problem bei den Video CDs war der Platz auf den CDs und der Videocodec.

Meine Hentai Video CD mit La Blue Girl 1 als MOV war in fünf Teile zerteilt.
bg1a.mov - Erklärung was Anime sind und wie Erfolgreich diese sind. 03:48 Minuten in Englisch (24Mb)
bg1b.mov - Anime La Blue Girl 1 14:49 Minuten japanisch ohne Untertitel. (91Mb)
bg1c.mov - Anime La Blue Girl 1 06:18 Minuten japanisch ohne Untertitel. (39Mb)
bg1d.mov - Anime La Blue Girl 1 06:32 Minuten japanisch ohne Untertitel. (41Mb)
bg1e.mov - Anime La Blue Girl 1 14:03 Minuten japanisch ohne Untertitel. (86Mb)

Ich habe mir nur die Videodateien behalten aber nicht was sonst noch auf der Video CD war.
Eine Autostart.ini, eine Exe-Datei und der Installer für Quicktime for Windows 3.1/9x waren da noch.
Möglicherweise gab es noch Untertiteldateien, aber die habe ich nicht gesichert.
(Ich war jung und wollte nur den Film auf der Festplatte haben.)

General
Complete name : D:\anime\hentai\injuu gakuen la blue girl\bg1a.mov
Format : QuickTime
Format/Info : Original Apple specifications
File size : 23.5 MiB
Duration : 3 min 48 s
Overall bit rate : 862 kb/s
Encoded date : UTC 1997-01-20 18:28:03
Tagged date : UTC 1997-01-20 19:19:29
Writing library : Apple QuickTime

Video
ID : 1
Format : Cinepak
Codec ID : cvid
Duration : 3 min 48 s
Bit rate : 683 kb/s
Width : 288 pixels
Height : 216 pixels
Display aspect ratio : 4:3
Frame rate mode : Constant
Frame rate : 15.000 FPS
Bits/(Pixel*Frame) : 0.732
Stream size : 18.6 MiB (79%)
Language : English
Encoded date : UTC 1997-01-20 18:28:07
Tagged date : UTC 1997-01-20 19:19:29

Audio
ID : 2
Format : PCM
Format settings : Little / Unsigned
Codec ID : raw
Duration : 3 min 48 s
Bit rate mode : Constant
Bit rate : 176.4 kb/s
Channel(s) : 1 channel
Sampling rate : 22.3 kHz
Bit depth : 8 bits
Stream size : 4.84 MiB (21%)
Language : English
Encoded date : UTC 1997-01-20 18:28:07
Tagged date : UTC 1997-01-20 19:19:29
(Ich erspare mal die Darstellung der anderen vier Dateien.)

Als Anhang ein Screenshot der Warnung was der Zuseher gleich zu sehen bekommt in Originalgröße.
Selbst VHS könnte da bessere Qualität liefern.
Von daher kein Wunder dass Video CDs nie so erfolgreich wie später die DVDs waren.

Auf DVD war es der MPEG-Codec der es ermöglichte ganze zwei Stunden Film zu speichern.
 

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Jubeldibub

Otaku Novize
10 Dez. 2022
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3
Bei mir geschah der Einstieg etwa Ende der 90er, meines Erachtens mit Serien. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob damals schon Dragonballz lief oder ob es davor noch andere Serien gab ("Mila" und die "Kickers" liefen vorher, meine ich), aber das war auf jeden Fall ein wichtiger Meilenstein 😅 Wobei ich sagen muss, dass ich mir das heute vermutlich nicht mehr antun wollte. Ein Blick in den späten Zwanzigern hat mich auf jeden Fall abgeschreckt 😀

Ansonsten kamen um den Dreh bzw. Anfang der 2000er auch erste Filme wie Ghost in the Shell und Princess Mononoke dazu. Allesamt aber auf deutsch, den japanischen Originalton mit Untertiteln habe ich erst in letzter Zeit schätzen gelernt.
 

nerobrn

Otaku Novize
2 Jan. 2022
20
4
3
Als Anhang ein Screenshot der Warnung was der Zuseher gleich zu sehen bekommt in Originalgröße.
Selbst VHS könnte da bessere Qualität liefern.
Von daher kein Wunder dass Video CDs nie so erfolgreich wie später die DVDs waren.

Auf DVD war es der MPEG-Codec der es ermöglichte ganze zwei Stunden Film zu speichern.

VCDs waren mit einer PAL-Auflösung von 288p tatsächlich unbrauchbar. SVCDs waren dann aber mit einer PAL-Auflösung von 576i und MPEG2 mit 2,7Mbit schon deutlich besser als VHS. DVD-Brenner waren teuer und das Internet bei den meisten Leuten für eine DVD ISO noch zu langsam.
SVCDs haben als Zwischenlösung in der Film- und Anime-Scene eine relativ große Verbreitung gefunden. SVCDs über einen DVD-Player am großen TV zu schauen, war auch deutlich bequemer als DIVX am PC-Monitor.