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Akatsuki no Yona (Roman)

Neyzu

Otaku Novize
25 Apr. 2014
27
5
3
Hey alle miteinander :),

eventuell ein kleines Vorwort:
Noch bevor ich großartig etwas mit Anime/Manga zu tun hatte habe ich gerne gelesen, und auch in der Schule in Fächern wie Deutsch gute Geschichten geschrieben. Daher kam ich vor ca. 2 Jahren auf die Idee mal einen Manga in eine Art Roman umzuschreiben *hehe*. Zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade Akatsuki no Yona zu Ende geschaut (und ich war begeistert von dem), folglich fiel dieser meiner Kreativität zum opfer.
Jedenfalls habe das alte Word-Dokument mit dem Text letztens wiedergefunden und dachte mir, dass der ein oder andere eventuell Interesse hat sich das mal anzuschauen. Es ist nicht viel, da es nur ein Chapter behandelt und ein "Amateur Werk" ist.

Bitte erwartet kein Meisterwerk eines erfahrenen Autors. :onion110:
Dennoch wünsche ich euch viel Spaß beim lesen. Lasst gerne ein paar Worte dazu da, sei es negativ oder positiv. Bin gespannt :).

Hier ist das gute Stück:

Yona der Morgendämmerung
„Dieser Ort ist ziemlich kühl, hm?“ kalter Wind und Frost verbreiten sich über die weiten Täler rings um Yona und ihre Freunde. „Prinzessin Yona. Wir brechen bald auf.“, klang die Stimme Hak's im Hintergrund. „In Ordnung.“. „Ich hatte keine Ahnung, dass es so kalt sein kann, wenn man außerhalb des Schlosses lebt.“, ging es durch die Gedanken von Yona...

Das ist das Königreich Kouka, und was einmal mein Schloss war: Schloss Hiryuu.
Zu dieser Zeit, hatte der König noch keinen Erben. Wedernoch einen möglichen Thronfolger.
Nur eine 15-Jährige Tochter, welche er unter Friedvollen Umständen aufzog.

„Es ist nicht merkwürdig“, sagte der König mit einen lächeln zu seiner Tochter. „Deine Schönheit übertrifft jeden Diamanten“. „Ich denke ich wurde auch mit einen hübschen Gesicht geboren.“, gab sie bescheiden zurück. „Aber Papa… Es lässt mich so merkwürdig aussehen!“, brach es letztendlich verzweifelt und gleichzeitig wuterfüllt aus Yona raus. Der von der Diskussion erschöpfte König wandte sich zu einen treuen Untergebenen. „Das ist nicht wahr. Richtig, Hak?“
Emotionslos und aus dem Hintergrund antwortete Hak: „Ja, König Il. Niemand hat behauptet das Haar der Prinzessin sei merkwürdig. Aber falls ich etwas anmerken darf...“
Yonas Gedanken wenden sich komplett von dem Gespräch ab. „Dieses Haar! Warum ist es Rot… Selbst meine Mutter hatte glatte Schwarze Haare...“. „...Es ist definitiv etwas falsch mit ihrem Kopf.“, vollendete Hak stumpf seinen Satz mit einen leichten Grinsen und riss Yona aus ihren Gedanken. „Sei ruhig, Diener“. Verärgert fielen jegliche Gegenstände in Yonas Reichweite ihr zum opfer und wurden als Wurfgeschoss auf Hak verwendet. „Papa, mach etwas gegen diesen Typen!“ rief sie während Hak unter Beschuss stand und versuchte alle Gegenstände vom zerbrechen zu Schützen „Auch wenn er mein Beschützer ist, er ist so arrogant!“. „Ach was, Hak ist ein Kindheitsfreund von dir, oder nicht?“ der mittlerweile amüsierte König beobachtet das Spektakel während er weiter Erzählt „Nebenbei ist Hak der Hauptgeneral des Schlosses mit gerade einmal 18 Jahren. Es ist natürlich, dass er dein Beschützer ist...“ „Von wegen! Wenn ich schon einen Beschützer habe, dann sollte er Hübscher sein!“ unterbrach Yona ihren Vater. „Während wir hier über's hübsch sein reden. Solltest du dich nicht langsam um dein Aussehen kümmern?“ Hak stellte die letzten Gegenstände an ihre ehemaligen Plätze, die durch Yonas Wutausbruch im Raum verteilt lagen. „Es scheint er ist bereits da, Lord Soo-Won.“. Yonas Augen wandern noch im Satz zur Tür „Warum sagst du das nicht früher?!“ noch im reden war sie bereits verschwunden. „Soo-Won? Ist er der Grund warum sie um ihr Haar so besorgt ist? Er wird sich nicht um ihr Haar kümmern. Er ist ihr Cousin.“, fragwürdige Blicke vom Vater fallen auf Hak, dem man seine Gedanken ins Gesicht geschrieben sieht „Du verstehst keine Frauen, oder?“. Er hat es sich mittlerweile auf einen Kissen an der Wand mit einer Tasse Tee bequem gemacht. „Du verstehst keine Frauen, oder?“, sagten bereits seine Blicke für ihn, während er unbekümmert an seinen Tee schlürft. „Was?“, sichtlich verwirrt von Haks Kommentar bemerkt der König nicht, dass noch jemand den Raum betritt. „König Il, sie hängen an Papierkram hinterher!“, schon steht ein weiterer Arbeiter hinter ihm und hält erschöpft einen Stapel Blätter vor sich.

Währenddessen stürmt Yona durch den Innenhof des Schlosses. Komplett in Gedanken versunken „Seit wir Kinder waren, ist er an meiner Seite gewesen. Mein Liebling Soo-Won. Mein 3 Jahre älterer Cousin… Heute endlich...“, sie bemerkte es nicht, dass sie auf einmal gegen jemanden rannte „..nach so langer Zeit...“. „Ups, sei vorsichtig.“ Sie hatte es kaum bemerkt, dass sie ihm gerade in die arme gelaufen war. „Wie es scheint geht es dir so gut wie immer, Prinzessin Yona“. „..sehe ich ihn, Soo-Won.“ Seine langen blonden Haare und dieses friedliche Gesicht, sind das war Yona schon immer an ihm mochte. „Was ist los, du siehst so panisch aus?“ fragte er sie nachdem sie sich zufällig im Hof getroffen hatten. Einzelne Schlosswachen gehen durch die Gänge, die Stimmung ist ruhig.

„Ich hörte du würdest heute ankommen, also kam ich um dich zu empfangen.“ sprach sie erwartungsvoll zu Soo-Won. Er musste Lächeln, und streichelte ihr über den Kopf „Was für eine nette Geste von dir“. Er behandelte sie immer noch wie eine kleine Schwester. „Du bleibst dieses mal länger im Schloss, oder?“ leicht beleidigt aber dennoch hoffnungsvoll klangen ihre Worte durch die Gänge. „Sicher, ich bin extra für deinen Geburtstag in einer Woche gekommen...“, nun musste auch sie Strahlen „Wo wir von deinen Geburtstag reden, du wirst 16, hm? Du bist schon so groß geworden!“ während er immer noch ihren Kopf verhätschelt ließen Yonas Gedanken sie gar nicht mehr in ruhe „Mein...“. „Übrigens wo sind König Il und Hak?“ er schaut sich neugierig in alle Richtungen um während Yona beleidigt vor sich hin starrt „...Soo-Won...Behandelt mich wie ein Kind.“ Yona ist noch in ihren Gedanken gefangen, als Hak sich gelassen an den zaun des Ganges lehnte „All diese harte Arbeit umsonst, Prinzessin Yona.“ seine lässige aber provokante Art wird ihr sogar nach dem Tod noch auf die nerven gehen „Sei ruhig!“. Sie wandte sich ab und lässt sich wieder in ihren Gedanken fangen „Für Soo-Won bin ich immer noch wie vor vielen Jahren.“…

„Yona! Yona, was ist los?“ ein kleiner Junge. Soo-Won als Kind und sie selbst als kleines Mädchen erscheinen in ihrem Traum. „Ich habe gehört du hast nichts zu Abend gegessen also...“ sie unterbrach ihn. „Ich gehe jetzt Soo-Won.“ „Aber-“ „Ruhe!“ er nahm seinen Mantel ab und warf ihn über Yona. „Wha...“ Überrascht durch diese Handlung ließ sie sich fallen, und setzte sich auf den Rasen. „Es ist alles gut. Niemand wird es sehen“ Er legte seine Arme um sie, er hatte gemerkt, dass sie etwas gekümmert hat. „Nun ist alles gut. Auch wenn du weinst.“ sie war mittlerweile den Tränen nah. Er setzte sich neben sie. Yona hat bereits angefangen ihr Gesicht in den Händen zu verstecken.
„Ich kann nie schlafen. Weil… Mutter nicht neben mir ist.“, ihre Tränen liefen über ihr Gesicht.
Auch wenn Soo-Won ein Kind war verstand er einiges schneller als jeder andere in seinen Alter. „Oh, es ist also weil die Königin gestorben ist...“ ging es ihm durch seinen Kopf. „In Ordnung.“ sagte er schließlich zu ihr. „Sieh mich als deine Mutter“, verwundert von dieser Antwort verstummte Yonas Trauer für ein paar Sekunden. „Als erstes: Iss diesen Apfel den mein Lehrer mir gegeben hat!“ Soo-Won kramte einen Apfel aus seiner Tasche und hielt ihn ernsten Blickes zu Yona.
Ein Magen knurren durchdrang die Stille der Nacht. „Dieser laute Magen, ist das deiner?“ fragende Blicke von Yona gingen zu Soo-Won über… „Ich werde exakt das tun, was die Königin getan hat...“ erinnert sie sich an seine Worte, während sie langsam wieder der Gegenwart ins Auge sieht und aufwacht „Du bist.. meine wichtigste Person.“, klang die Stimme in ihrem Herzen nach.

„Gut- Guten Morgen Soo-Won!“ Yona war aufgeregter als üblicher als sie in den Saal stürmte um Soo-Won und ihren Vater zu sehen. „Oh, Prinzessin...“ der bedienstete von Ihrem Vater räumte gerade ein Tablett vom Tisch weg „..Falls du Lord Soo-Won suchst: Er trainiert draußen mit General Hak.“.

Draußen sieht sie währenddessen Hak und Soo-Won am Bogenschießen üben. „Das ist nicht fair, Hak!“ genervt stellt sich Yona neben ihren Vater, welcher das Training von Soo-Won und Hak begutachtet „…du klaust mir Soo-Won und spielst mit ihm während ich nicht da bin!“. Ihr Vater hat seine gereizte Tochter bereits bemerkt „Ach komm, diese beiden haben sich lange nicht mehr gesehen. Seit sie in dem selben Alter sind, sehen sie sich als gute Freunde, aber auch als Rivalen an.“ Soo-Won spannt gerade seinen Bogen, als Yona ihren Vater etwas überrascht. „Ich will ebenfalls Bogenschießen lernen!“ ihr Vater hätte mit vielen dingen gerechnet, doch das überrascht ihn hochgradig „Was?!“. Hak und Soo-Won reiten auf den Pferden vorbei. Immer noch hoch konzentriert die Zielscheiben nicht zu verfehlen. „Keine Chance! Ich könnte dir niemals eine Waffe in die Hand drücken. Genauer gesagt will ich nicht einmal, dass diese beiden da eine Waffe führen.“
„Warum verbietest du es ihnen nicht? Kam die prompte Antwort Yonas. „Ich könnte verletzt werden, richtig?“,gleichzeitig versucht er Yonas durchbohrenden Blicken auszuweichen. „Idiot.“
„Yona!“
„Komm runter“, Soo-Wan hatte Yona inzwischen bemerkt. „Komm, willst du nicht auch mal auf das Pferd?“. „Soo-Won!“ der empörte Blick des Königs ist unübersehbar. „Sie wird sich nicht verletzen. Auf einen Pferd sitzen ist nicht gefährlich.“

„Das ist verdammt hoch! Ich habe angst…!“, derweil ist Yona zu Hak und Soo-Won auf den Trainingsplatz gegangen und versucht sich ungeschickt auf das Pferd zu ziehen „Keine Sorge, Hak und ich helfen dir.“. „Ab-er!“ noch bevor sie etwas weiteres sagen kann kommt Hak mit einen ausdruckslosen Gesicht, aber einen dafür umso ausdrucksstärkeren Kommentar an „Hak wird gleich unter dem Gewicht der Prinzessin sterben~“, „Ich tret' dich runter!“. Die Atmosphäre ist nichtsdestotrotz die selbe wie immer. Die drei sind einander gewohnt, und kennen ihre Persönlichkeiten besser als jeder andere. „Es ist alles gut. Du magst doch Pferde, oder nicht?“, es war Soo-Won der wieder mit seinen bekannten lächeln eine Hand zu Yona reicht. „Ja. Ich mag dich.“ einstweilen sitzt Yona vor Soo-Won auf dem Pferd. „Ich lehne mich nach vorne um dich zu halten.“. Gleichzeitig verlegen und überfordert mit Situation weiß sie nicht mehr was sie genau sagen oder tun sollte. „Es fühlt sich so an als ob du es gewohnt bist mit Frauen umzugehen. Wie, als wenn du es gewohnt bist Frauen zu deinen Haus einzuladen.“, doch in Gedanken: „Oh man was habe ich da gesagt…“, Soo-Won antwortet mit einen lächeln auf diese feststellung von Yona. Verwundert über diese Antwort „Keineswegs...Also...“ der verwunderte Ausdruck Yonas überrascht sogar Soo-Won. „Nein, bekomm es nicht in den falschen Hals. Wir haben über eine Verlobung gesprochen.“ „Verlobung….?!“ das Wort klang in Yonas Kopf mehrmals wieder ehe sie wieder realisierte was sie dazu sagte. „Huh? Das wusste ich gar nicht...“ „Naja, es ist noch nicht entschieden… Lass uns aufhören darüber zu reden.“ Die Sonne macht mittlerweile kehrt, der Tag neigt zum Nachmittag über zu gehen. „Ich kann mit dir nicht über solche Dinge reden.“ Soo-Wons Ausdruck ändert sich als er das zu Yona sagt. „Er behandelt mich immer noch wie ein Kind?!“ klang es direkt in Yonas Kopf. „Ich werde auch bald verlobt.“ warum sie das sagte weiß selbst sie nicht. „Echt? Mit wem?“ Der überraschte Soo-Won guckte sie erwartungsvoll an. Yonas Blick glitt durch die Gegend während sie überlegte wer überhaupt realistisch sein könnte. Weder ein typischer Bürger noch sonstige normale Schlossmitarbeiter würden realistisch klingen. Bekannte Adlige waren alle zu Jung oder zu alt... „Mit Hak!“. Ihr Blick blieb auf Hak hängen, dessen Miene sich bei der Erwähnung seines Namens schlagartig versteinert. Unglaubwürdig und planlos starrt er hinüber zu Soo-Won und Yona. „Idiot! Es ist zwar klar, dass er die erste Person ist an die ich denke. Er ist eben der einzige realistische in meinen Alter. Also hör auf mich mit diesem Blick zu durchbohren, Diener.“ während sie diese Gedankengänge durchlebt geht ein leichter entschuldigender Blick hinüber zu Hak, dessen Miene sich immer noch nicht verändert hat. „Nun, ich meine… Das ist doch großartig!“ Yonas aufmerksam geht zu Soo-Won, der wieder sein Lächeln aufgesetzt hat „Gratulation!“.

„Soo-Won war zu böse. Dass er so eine Lüge glaubt...“ mittlerweile sitzt Yona im Schloss, den Kopf im Schoß vergraben trauert sie vor sich hin wobei Hak sich von dem Schock erholt hat. „Du bist diejenige die böse ist. Nervig.“ Sie richtet ihren Kopf auf, als ihr Vater hineinkommt „Deine Heirat ist eventuell keine Lüge.“. „Was..?“ sie dreht sich zu ihrem Vater um, der gerade hineingekommen ist. „Normalerweise müssten wir dir einen Partner aussuchen.“, „Papa?“ unglaubwürdige Blicke von Yona gehen zu ihren Vater hinüber „Du wirst bald 16. verlobt zu sein ist keine Merkwürdige Sache, findest du nicht? Ich wollte es sowieso mit dir Diskutieren.“ „Nein..“. „Nein! Soo-Won wird...“ eine blitzschnelle Antwort kommt von König Il „Es kann nicht Soo-Won sein.“ Yonas Wut ist kaum überhörbar „Ich will nicht, dass du mir erzählst wer mein Verlobter sein kann oder nicht!“ mit ruhiger Miene antwortet ihr Vater „Yona. Bis jetzt habe ich dir alles gegeben was du wolltest. Sei es Schmuck, eine Villa, ein Blumengarten oder alles andere abgesehen von einer Waffe. Aber...“
Er gestikuliert während er sich in Richtung Fenster bewegt um den Himmel zu beobachten „…es kann nicht Soo-Won sein.“. Sein Gesicht wird ernst als er es ausspricht was sie schon immer gestört hatte „Du bist die Prinzessin von dem Königreich Kouka. Die Person welche dein Verlobter wird, wird der König dieser Nation.“ die Blätter des Blumengartens wehen umher.
Es ist bereits Abend und es hat zu regnen begonnen. Hak lehnt sich im Innenhof an das Geländer und lässt die Zeit an sich vorbeiziehen. „Soo-Won ist der Sohn von Onkel Yu-Hon, deinem Bruder. Er hat Königliches Blut, oder?“ Yona starrt emotionslos auf den Boden, sichtlich verängstigt vor dieser Konversation. Die Zeit streift kaum merkbar vorbei „...hat er. Aber ich werde entscheiden wer mein Nachfolger wird.“ „Weshalb…? Soo-Won ist die perfekte Person.“ wieder Stille „Du hast Angst vor Waffen, du tust niemanden etwas an.“ immer noch den Kopf zum Boden gerichtet „Du bist ein dummer König.“ Yona's Vater scheint die Situation ebenfalls unangenehm zu sein „Du hast recht. Ich bin wirklich ein dummer König“. „Deine Mutter wurde angegriffen und getötet von einen Aufständischen.“ König Il steht mit den Blick auf einen Punkt gerichtet neben Yona „Jeder in der Königsfamilie muss sich vielen Gefahren stellen.“ die Erinnerungen an die Vergangenheit öffnen eine eigentlich bereits geheilte Wunde „Wegen dieser Tatsache… Habe ich auch keinen Willen mehr wieder zu heiraten.“ Yona ist bereits den Tränen nahe „Yona. Du willst doch das Soo-Won glücklich ist, nicht wahr?“ Regungslos steht sie im Raum, kaum mehr Interesse noch irgendetwas zu sagen „...Ich verstehe nicht...Ich verstehe dich nicht Papa.“

Der Regen ist deutlich stärker geworden. Ein Sturm nähert sich dem Schloss. „Es ist also egal ob mein verlobter mich unglücklich macht, hm?“ „Ich…?“ „Ich darf nicht glücklich sein?“ angelehnt an eine überdachte Wand im Innenhof des Schlosses sitzt Yona. Lässt die Gedanken an die Vergangenheit und an die Gegenwart vorbeiziehen. „Yona“ hallt eine Stimme in ihrem Kopf „Du bist nicht alleine, Yona“ sie sieht sich selbst als Kind, zusammen mit Soo-Won „Ich bin hier. Ich bin für immer hier“ sein typisches fröhliches Gesicht „Lächle!“ die Stimmen der Gegenwart holen sie langsam wieder aus ihrem Traum „...Aber...Er liegt richtig.“ ihre Gedanken haben sich wieder dem eigentlichen zugewandt „Auch wenn Papa es erlauben würde… Ich bin immer noch ein Kind für Soo-Won...“ Der Regen legt sich wie ein Schleier um das Schloss „Es hat keinen Sinn.“ „Von Klein auf, Soo-Won und ich…“. Verzweiflung, Angst. Beides packt sie im selben Moment. Leiser als der Regen selbst, hört sie Schritte. „…? Ist das der Regen…? Nein.“ ihre Gedanken bringen Yona dazu sich zu beruhigen. „Das sind Schritte...“ klingen ihre Gedanken nach. Vorsichtig dreht sie sich zu ihrer rechten Seite um, wo der Weg die Wand des Innenhofes um eine Ecke abknickt. Eine Hand greift neben ihr an diese Ecke. Eine dunkle Silhouette erscheint im Regen. „Wer ist das…? Hak?“ überlegt sie für einen Augenblick „Du bist's, Hak. Richtig? Bleib stehen…“ sie will nicht, dass er ihr Trauerndes Gesicht sehen muss, und ändert ihre Gesichtszüge auf ein leichtes Lächeln. „Hör auf herum zu Albern...“ die Silhouette bewegt sich immer mehr um die Ecke. Plötzlich greift eine zweite Hand nach ihr. Seelenlos und geschockt, blickt sie auf die Hand welche auf sie zusteuert. Schnell drückt sie sich auf ihren Händen hoch. Laufen, so schnell ich kann. Sind die einzigen Gedanken welche zählen. „Deine Mutter wurde von einen Aufständischen getötet.“ die Worte ihres Vaters erscheinen in ihrem Kopf. Unmöglich. Das Gewitter über dem Schloss tobt, Blitze schlagen in den nahen Bergen ein. Yona ist derweil aufgestanden und rennt. Sie sieht den riesigen Schatten welcher sich sichtlich vor ihr widerspiegelt. „Er ist direkt hinter mir…!“ hinter der nächsten Ecke ist eine Tür. Dort kann ich mich verstecken. Sie rennt um die Ecke und schließt die Tür so schnell wie sie sie geöffnet hatte. Erschöpft und erleichtert hockt sie nun in dem tiefst dunklen Raum, in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden. Sie fährt herum als sich plötzlich eine Hand um ihre Schultern schlingt während eine andere Hand ihr den Mund zuhält. „Nein! Sie schreit die Worte heraus aber der Schrei wird durch die Hand auf ihren Mund zu sehr gedämpft. „Stop! Irgendwer! Irgendjemand! Lass mich gehen…! Soo-Won!“ sie ist in die Mitte des Raumes gezogen worden. „Yona...?“ eine bekannte Stimme. „Soo-Won...?!“ die Hände, welche scheinbar zu Soo-Won gehörten liegen entspannt auf ihrer Schulter. „Entschuldigung, habe ich dich erschreckt? Ich dachte du kämst zu mir einfach um mit mir zu reden“. Geschockt von dem geschehenen und total niedergeschlagen antwortet sie „Soo...Soo-Won… Ei-Eine merkwürdige Person… hat mich verfolgt...“ Das Gesicht Soo-Won's ändert sich schlagartig als er den zustand von Yona bemerkt. Kommentarlos steht er auf und geht zur Tür. „...Da ist niemand...“. Er ist weggerannt. Wenn es eine Schlosswache gewesen wäre, hätte diese etwas gesagt. Da kamen ihr schon die Wörter ihres Vaters ins Gedächtnis „Jeder in der Königsfamilie ist gefahren ausgesetzt.“ Bin in Gefahr nur weil ich die Prinzessin bin?
Ich war das Ziel. Nur weil ich die Tochter des Königs bin? Soo-Won bemerkt den instabilen Psychischen Zustand der Prinzessin als er sie näher betrachtet. „Yona?“ er versucht näher auf sie zu zugehen „...Warum!?“ sie schüttelt den Kopf und schlägt ihre Arme um die Schultern „Yona!“ in dem Moment wirft Soo-Won ihr einen Mantel über den Kopf. Erinnerungen an die Kindheit kommen in Yona hoch. Genau das, hatte er damals gemacht als sie ihm erzählte, dass ihre Mutter ermordet wurde. „Yona. Es ist alles in Ordnung. Ich bin hier.“ ob die Tränen vor Freude oder noch von der Angst kommen ist ihr nicht klar. Aber sie ist froh. Froh wie sich die Umstände gebessert haben.
„Nein… Ich kann nicht in deiner Nähe sein.“ sie hat sich zusammen gerissen „Weshalb?“. Sie kann ihm nicht sagen, dass er in Gefahr ist wenn er in ihrer Nähe ist. Soo-Wons Mimik spricht für sich. „Wenn du bei Hak sein willst… Bringe ich dich zu seinen Zimmer.“ „Was?“ überrascht von Soo-Wons antwortet springt Yona auf „Hak ist dein Verlobter, oder nicht?“ „N-Nein ist er nicht...“ „Du brauchst es mir nicht zu verheimlichen.“ er wendet sich mit dem Rücken zu Yona „Hak wird sicher wütend wenn er uns hier sieht.“ Nein. Das ist nicht wahr. Will sie am liebsten hinausschreien. „Ich…!“ es ist in Ordnung, auch wenn er nicht dasselbe denkt „Ich…!“ sie wirft sich auf den Boden „Soo-Won… Du bist derjenige...“ Ich kann es ihm immer noch nicht sagen, hm? „...den ich immer...“ sie hält sich die Augen zu. „...oh. Der Regen hört langsam auf.“ Er hat mich ignoriert.
Soo-Wons lächeln strahlt wie die Sonne durch den Raum. „Ich beschütze dich bis du seinen Raum erreicht hast.“ „Soo-Won, ich...“ sie streckt ihre Hand nach ihm aus. Ein unerwarteter schlag folgt von Soo-Won. Damit hätte sie nicht gerechnet. „Es tut mir leid. Bleib von mir weg.“ Er dreht sich zur Tür um. „Ich habe wohl etwas Missverstanden“ „Missverstanden?“ fraglose Blicke fallen von Yona auf Soo-Won. „Ich meine diese Atmosphäre. Sie war ruhig.“ Soo-Won? „...zwischen dir und mir war es ruhig...“ tiefe Pausen liegen zwischen dem Wortwechsel „Was wäre wenn es kein Missverständnis war?“ Soo-Won hebt seine Kopf Richtung Yona „Würdest du es hassen?“ die Antwort kommt prompt „Es bekümmert mich.“ sein Gesicht ist ernst „Die siehst plötzlich aus wie eine Frau… Es kümmert mich.“ Yona's Gesicht zeigt erstaunen, die Atmosphäre hebt sich.
„Was hast du bisher in mir gesehen?“ scheinbar ist es für beide unangenehm „Hm? Naja, so etwas wie eine kleine Schwester.“ teilweise wütend auf ihn hat sich Yona's Vermutung bestätigt „Ich wusste es!“ „O-Okay.“. Die Situation hat sich währenddessen gelockert. „Es tut mir wirklich leid. Ich-Ich kenne mich mit solchen Momenten nicht so gut aus.“ Sein Gesicht ist rot. „Deine Hochzeit beim Trainingsplatz war also eine lüge, gib es zu.“ das angespannte Verhalten steht Soo-Won beinahe ins Gesicht geschrieben „Das… wurde abgebrochen.“ die Erleichterung von Yona ist unübersehbar „Keine Sorge, das kümmert mich nicht mehr. Soo-Won. Sehe ich für dich wirklich wie eine Frau aus?“ Er hält sich eine Hand halb über das Gesicht um seine roten Wangen zu verstecken „...jedenfalls...kann ich nicht mehr deine Hand halten. Ich wäre zu nervös.“ er dreht sein Gesicht weg. Wen wundert es, dass Yona darüber mehr als nur erfreut ist. „Ach, jetzt bist du aber kindisch, Soo-Won“ ein verspieltes lächeln kann Yona sich nicht zurückhalten. „W-Was?!“ diese selbstbewusste Seite Yona's ist auch Soo-Won neu. „Ich musste durch dieses genecke durch als ich 6 Jahre alt!“ Eine lange Zeit vorher… „Was?! Wegen wem?“ Soo-Won ist komplett verwirrt. „Na ganz offensichtlich wegen dir!“ „Oh! Verstehe.“, der leicht eingeschüchterte Soo-Won scheint das erste mal in einer Situation zu sein wo er überfordert ist. „….Nun gut, alles okay.“
Die Lage ändert sich so schnell wie das Wetter außerhalb des Raumes. „Solange du…“ die Gesichter beider haben wieder eine ernste Mine angenommen. „…meine Gefühle wenigstens ein bisschen erwiderst… ist es für mich genug.“ eine Hand legt sich auf Yona's Kopf, es braucht keine Worte um zu verstehen was Soo-Won sagen will.
„Ich verstehe weder die Sorgen der Nation noch die des Königs. Aber Vpapa, solange er hier ist. Bin ich glücklich.“, hallen die Gedanken von Yona nach.

5 Tage später… Das Bankett um Yonas Geburtstag zu feiern, wird im Schloss Hiryuu abgehalten.
„Ungh…. 16? Du bist so hübsch geworden, Yona.“ das emotional verzogene Gesicht des Königs ist durch den kompletten Raum deutlich zu sehen. „Herzlichen Glückwunsch, Prinzessin.“ „Happy Birthday“ klingt es aus jeder Ecke des Schlosses als die Prinzessin her rein kommt.
„Papa, mein Haar ist einzige Katastrophe. Ich wollte es hochstecken, es sieht schlimm aus.“ gute Laune fehlt komplett. „Es hat keinen Sinn. Das einzige worüber dieses Mädchen denkt ist ihr Haar.“ die nerven des Königs hängen genau so Tief wie sein Kopf nach diesem Kommentar Yona's. „Ich gehe mal die Gäste begrüßen.“ Aus einem Augenwinkel sieht die Prinzessin Soo-Won durch die Tür kommen. „B-Brauchst du etwas?“ Nervosität und Gedanken an die Umstände vor ein paar Tagen liegen wie Gewichte in ihrem Kopf. „Streck deine Hand aus.“ das typische Lächeln. Das was Yona so an ihm liebte erscheint wieder auf seinem Gesicht. „Eine Haarnadel...“, aufwendig und hochwertig Designet. „Entschuldige, ich wollte sie dir hier geben… ich dachte die würde dir perfekt stehen.“ Yona hält die Haarnadel in ihrer Hand und hat den Blick darauf fokussiert. „Mein Haar...es steht mir überhaupt nicht.“ „Hm?“ der verwunderte blick Soo-Wons überrascht sie nicht. Sein Blick ändert sich wundersamerweise sofort wieder. „Ich mag dein Haar, Yona.“ seine Hand durchstreift eine Strähne ihres roten Haares. „Es sieht aus wie die Farbe des Himmels in der Dämmerung.“
Wie einfach. Von einer Sekunde auf die nächste mochte ich meine Haare. Einzelne Tränen kullern her runter. Doch dieses mal nicht aufgrund von Trauer oder Angst.
„Yo.“ noch immer in das Gespräch vertieft bemerkt weder Yona noch Soo-Won seinen Aufenthalt. Folglich springen beide gleichzeitig zurück. „Hak?!“ die Arme vor der Brust verschränkt steht er zwischen Soo-Won und Yona „Seine Majestät sucht nach dir. Prinzessin.“. „Man, man. Ich wusste es“ Soo-Won und Hak stehen noch im Gang, während Yona zu ihrem Vater unterwegs ist. „Du, Lord Soo-Won, solltest doch die Möglichkeit haben den König zu überzeugen.“, „Du hast etwas falsch verstanden Hak. Nebenbei...“ ihre Gesichtern nehmen wieder dieses Grinsen an, was sie damals als Kinder immer hatten. „...Würdest du aufhören so Formal zu reden? Nenn mich Soo-Won wie du es damals immer gemacht hast.“ „Ich mache es um unseren Status auseinander zu halten.“ eine Ironische Verbeugung kann Soo-Won nicht zurückhalten „Wie aufmerksam, General Hak.“
„Aber mal viel wichtiger. Fühlst du nicht auch irgendwas, Soo-Won?“ Hak ist wieder todernst.
„Ich kann es nicht genau sagen...Es ist als ob jemand Schloss infiltriert hat.“ Soo-Won schaut Hak überrascht an. „Nun da du es sagst. Yona sagte so etwas ähnliches...“ „Was...?!“ „Du solltest die Leute kontrollieren welche Heute ins Schloss kamen.“ die angespannte Haltung Hak's sorgt Soo-Won ein wenig. „Alles klar! Ich lasse die Prinzessin in deiner Obhut, Lord Soo-Won.“ so schnell wie Hak los rennt kann Soo-Won ihn nicht mehr stoppen „Ich sagte dir doch du hast etwas missverstanden...“ Du bist ihre Eskorte, richtig?

„Soo-Won sagte…. Er mag meine Haare.“ Yona steht in ihrem Zimmer, begutachtet ihr Aussehen im Spiegel. „Soo-Won wird niemals aus meinem Herzen verschwinden!“ Klarer dunkler Himmel schwebt über dem Schloss. Mittlerweile ist das Bankett über und es ist beinahe Nacht „Es macht keinen unterschied wie oft du mich fragst. Ich kann dir nicht Soo-Won geben.“ ihr Vater… Ich muss mit ihm reden. Ich kann Soo-Won nicht vergessen. Wenn ich mit ihm rede, bin ich sicher er versteht mich. Sie steht im Schlosshof auf dem weg zum Zimmer ihres Vaters. Es ist ziemlich ruhig für den restlichen Abend nach einem Bankett. Ist jeder betrunken oder ähnlich? „Papa, ist bestimmt auch betrunken. Ob ich wohl mit ihm normal reden kann?“ ihre Gedanken verfolgen ihre Schritte zum Zimmer ihres Vaters. Wenn nicht, gehe ich zu Soo-Wons Haus. „Soo-Won...“ Sie hat die Tür zum Zimmer von König Il erreicht „Hm? Das Schloss ist offen.“ Auch wenn er betrunken ist. Er würde nie vergessen seine Tür zu zumachen… Er würde niemals so rücksichtslos handeln, außerdem ist gar keine Wache hier. Sie realisiert etwas. Etwas entscheidendes. Weshalb ist keine einzige Wache hier? Ich habe auch keine Menschenseele gesehen als ich hier her kam. Obwohl eigentlich unzählige Soldaten durch das Schloss patrouillieren. „Papa…?“ Yona öffnet langsam die Tür und setzt einen Fuß in den Raum. Ihr Blick ist starr auf das Geschehen vor ihr gezielt. Zwei Silhouetten. Beide könnten ihr nicht vertrauter sein. Einer hält ein Schwert, welches Gezielt durch ein Herz geht. Durch das Herz des Königs. Sie will es nicht wahr haben. Blut tropft auf den Boden. Sie ist zwar mehrere Schritte entfernt, doch weiß genau was dort passiert, jedoch nicht warum. Ihr Vater sinkt langsam zu Boden, während die Blutlache sich weiter ausbreitet. „P-Papa!“ ihr Schrei hallt durch den ganzen Raum. Den Blick verzweifelt auf ihren toten Vater gerichtet. Sie rennt auf ihn zu, auch wenn es zu spät ist. „Papa! Papa!“ sie kniet neben ihn, als auch schon von der anderen Seite Blut auf den Boden tropft. Von einem Schwert. Von Soo-Won's Schwert. „Oh, du bist noch wach?“ emotionslos und seelenruhig steht er dort. „...Prinzessin Yona?“
Kapitel 1- Ende
 
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