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Diskussion Aria the Origination

Daimyo Tokugawa

東方の老練家
Animes.so Staff
Otaku Gott
21 Mai 2013
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Gensokyo
Aria the Origination

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Studio: Hal Film Maker
Genre: Slice of Life, Science-Fiction, Fantasy
Episoden: 13
Premiere: 08.01.2008

Story:
In Neo Venezia, Akari, Aika, and Alice continue to work diligently toward the day they become full-fledged Prima Undine (a professional tour guide gondolier). The girls have come far since they began their training, and they are slowly forming their own distinctive styles as tour guides for the city.

On the long journey towards their goal, the girls have relied on the advice of their seniors from their respective companies: the patient and understanding Alicia from Aria Company, the strict and proper Akira from Himeya Company, and the clumsy yet caring Athena from Orange Planet Company.

Will the girls be able to blend the advice from their mentors with their personally acquired knowledge of Neo Venezia to become praiseworthy Prima Undines?

Welcome once more to Neo Venezia; the city that personifies warmth and tranquility.



Nun, Aria the Origination ist die dritte Staffel der Aria-Reihe und die für mich beste Staffel. Das Leben der Figuren geht hier weiter. Akari, Aika und Alice trainieren weiter, um Prima zu werden, während ihre Senpai Akira, Alicia und Athena wie gewohnt Kunden/Fahrgäste durch Neo Venezia kutschieren bzw. eher gondeln. In dieser Staffel passiert für die Verhältnisse der Aria-Welt sehr viel. Es gibt ein paar Konflikte, die die Figuren nicht unerheblich beeinträchtigen, aber diese können sie mit gutem Ausgang bewältigen, was auch ihre Verhältnisse zu den anderen Charakteren verbessert.
Alice möchte bspw. einen Picknick mit ihrem Senpai Athena machen, worauf sie sich sehr freut und alle möglichen Vorbereitungen trifft. Am Tag des Picknicks eilt jedoch Athena aus ihrem Zimmer, um ihrer Arbeit als Undine nachzukommen und Alice ist etwas geschockt davon, das zu erleben. So verstreicht fast der ganze Tag, während Alice so gut wie regungslos diesen Tag still in ihrem Zimmer verbringt, obwohl sie sich so auf die Verabredung gefreut hatte. Letztendlich kommt Athena später auch wieder zurück zu ihr Zimmer, wo sie Alice trifft, da sie beide in diesem Zimmer wohnen. Es entsteht ein kleiner Streit, bei dem Alice Abstand zu Athena nimmt, der damit endet, dass Athena stolpert und mit dem Gesicht voran auf den Boden fällt. Bei allen schlimmen Befürchtungen, dass sie gestorben oder bewusstlos sein könnte, da sie eine Zeit lang bewegungslos auf dem Boden liegt, kommt eine Erleichterung, wenn Athena sich wieder aufrappelt. Jedoch scheint sie ihr Gedächtnis verloren zu haben. Man vermutet, dass sie Amnesie hätte. Alice fühlt sich dafür verantwortlich und wird von schlechten Gefühlen geplagt. Währenddessen erinnert sich Athena nach und nach an die Namen ihrer Freundinnen im Laufe der Geschichte, nur an den Namen von Alice kann sie sich nicht erinnern, woraufhin Alice traurig und zugleich etwas wütend wird.
Glücklicherweise stellt sich heraus, dass Athena nicht ihr Gedächtnis verloren hat, sondern nur so getan hat, als hätte sie es verloren. Sie erklärt anschließend, dass sie nicht wusste, wie sie Alice ansprechen soll. Bezüglich der Verabredung, zu der sie nicht pünktlich kommen konnte und bezüglich der Angelegenheit, was Alice von ihr als ihr Senpai hält. Sie hatte Angst, dass Alice nicht viel von ihr halten könnte, aber es endet alles gut. Nachdem die Missverständnisse und Konflikte geklärt sind, holen sie den Picknick nach.
Das war eine große Entwicklung, finde ich. Begleitet von der Soundkulisse, die den Anime gut ergänzt, kam die Stimmung gut zur Geltung.
Jedoch ist das nicht die einzige Entwicklung und auch nicht die größte Entwicklung. Ich war positiv überrascht, dass sich in dieser Staffel so viel getan hat.
So treffen sie eine ehemalige Undine der Aria Company, die der Senpai von Alicia war. Man erfährt, wie das Leben von Alicia war, als sie noch neu Undine wurde und Anna als ihren Senpai hatte. Akari erfährt so mehr von Alicia. Doch dabei bleibt es nicht. Akino, die von allen als Grandma angesprochen wird, erzählt, wie ihr Leben war, als sie selber noch jung war. Sie kam an einen Punkt, an dem ihr Traum zu zerplatzen drohte, als sie Aria begegnete, dem Namensgeber der Serie und der Gondelreisegesellschaft. Diese Katze ist keine normale Katze, da sie sich kein bisschen verändert hat über die Zeit. Schon zu Grandmas Jugendzeiten sah Aria so aus, wie er jetzt aussieht. Eines Tages begegnet nun die junge Akino Aria. Aria sitzt immer an der gleichen Stelle und schaut in die weite Ferne, zum Horizont am Meer. Auch bei schlechtem Wetter lässt sich Aria von nichts beeindrucken und schaut in die Ferne, ohne sich vom Fleck zu bewegen. Akino kam auf den Gedanken, dass Aria vielleicht immer noch da draußen sitzen würde bei dem Sturm und ist nachschauen gegangen. Zu ihrer Überraschung saß Aria immer noch da, mitten im Regen. Akino hat dann beschlossen, zusammen zu sein und beide haben sich unter einem Regenschirm gestellt und so den Rest des Tages verbracht. Der neue Tag beginnend, hat Akino den Entschluss gefasst, nicht aufzugeben. Sie hat mit ihrer Karriere als Undine weitergemacht, hat jedoch bei ihrer jetzigen Firma Schluss gemacht und ihre eigene Firma gegründet: Aria Company. Das schien für alle neu gewesen zu sein, da auch Alice und Anna davon erstaunt waren. So haben alle, die bei der Erzählung dabei waren, und auch alle Zuschauer des Animes erfahren, wie es zu der Gründung der Aria Company kam.
Die Handlung, dass die Vorgeschichte gezeigt wird, hat mich sehr gefreut, da ich es gerne sehe, was die Gründe für eine bestimmte Aktion sind, in diesem Fall die Gründung der Aria Company mit Akino bzw. Grandma als Gründerin. In der zweiten Staffel Aria the Natural erfährt man zwar, dass Grandma die Gründerin ist, aber mehr erfährt man da nicht. Die dritte Staffel schließt diese Lücke toll ab.
Aber auch hier enden die Entwicklungen nicht. Alice möchte unter anderem wissen, warum Alicia immer ein Lächeln im Gesicht hat und immer bei guter Laune ist. Daher versucht sie, Alicia zu beobachten, von weitem als auch von nahem, und sie in Situationen zu bringen, bei denen man wütend wird. Doch all ihre Mühe war vergebens, denn Alicia ist unerschütterlich.
Als letzte Möglichkeit bleibt Alice nur übrig, Alicia persönlich anzusprechen und sie zu fragen, zumal Alicia sie fragt, ob sie (Alice) Fragen an sie hätte. Man erfährt, dass das ihre Lebenseinstellung ist, immer das Positive zu sehen. Und das Akari ihr Kraft dazu gibt. Denn Akari soll sie anscheinend stärken und da Akari ihr Unterstufler ist, möchte sie ein Vorbild für sie sein. Das wiederum führt dazu, dass sie willensstark und immer bei guter Laune ist. Es ist ihre Art, bei Fehlern anderer sie zu ermutigen anstatt sie auszuschimpfen. Statt Lektionen zu erteilen gibt sie den anderen Mut, weiterzumachen und nicht bei ihren Fehlern zu hadern.
Das hat mich emotional berührt, wenn ich ehrlich bin. Ich mag es, wenn ich etwas über die Charaktere lernen kann. Ihre Vergangenheit, ihre Lebenseinstellung, ihre Weltansichten, Gründe für ihr Handeln usw. Jedoch ist Alicia nicht die einzige, von der man etwas erfährt. Auch Akiras Vergangenheit wird (ein wenig) beleuchtet.
Akira gehört zusammen mit Alicia und Athena zu den 3 Wasserfeen von Neo Venezia. Doch bevor sie diese Namen bekamen, als sie alle Prima wurden, waren sie auch nur normale Undine bzw. Single. Laut den Aussagen der Figuren hat sich Akira am meisten angestrengt, aber Athena und Alicia haben vor ihr den Prima-Titel bekommen. Davon beeinträchtigt, wollte auch Akira das Handtuch werfen, als sie dann einem Kind begegnet ist, das ihr Mut gegeben hat. Dieses Kind war niemand anderes als Aika. Aika hat mit einer kleinen Aktion etwas Großes bewirkt; Akira hat nicht aufgehört und stattdessen weitergemacht und ist schließlich Prima geworden. Seitdem sind sie und ihre zwei Freundinnen (Athen und Alicia) als die 3 Wasserfeen von Neo Venezia bekannt.
Auch diese Handlung hat mich bewegt und mich daran erinnert, dass Worte von Freunden viel bewirken können. Denn es ist wichtig, dass man von anderen Personen, meistens Personen vom nahen Umfeld, unterstützt wird. Denn jeder gelangt in seinem Leben mal in schwierige Situationen, die man alleine nicht bewältigen kann. Hier wird das beispielhaft zur Schau gestellt. Nun, man kann es sich vielleicht denken, aber auch hier endet es nicht. Es gibt noch ein paar Szenen, die ich sehr toll fand bzw. noch besser fand als die, die ich bisher erwähnt habe. Aria the Origination ist die dritte Staffel und damit auch die Krönung dieser Serie, denn in dieser Staffel erreichen unsere Protagonistinnen ihren lang ersehnten Traum.
Sie werden alle zu Prima. Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, da Alice nicht mal Single war. Mit ihrer Prüfung, die sie erfolgreich bestanden hat, wird ein Handschuh von ihr ausgezogen, womit sie zu einer Single aufsteigt, was gleichzeitig bedeutet, dass sie eben die Prüfung bestanden hat. Doch an dieser Stelle endet es nicht. Ihr wird auch der andere Handschuh ausgezogen, was sie zu einer Prima macht. Das heißt, Alice ist 2 Ränge gleichzeitig aufgestiegen, was noch nie zuvor in Neo Venezia der Fall war. Am Ende der Gondelreise erwarten sie (Alice und Athena) der Vorstand ihrer Gondelreisegesellschaft. Sie alle beglückwünschen Alice zu ihrer Beförderung. Alice selbst hatte nicht damit gerechtet, sofort zu einer Prima zu werden, weswegen sie völlig geschockt ist und die Situation nicht richtig begreifen kann. Athena, die bei Alices Prüfung als Prüferin einen Fahrgast simulierte und die Fahrt vollkommen Alice überließ, war sie am Ende mit ihrer erbrachten Leistung vollkommen überzeugt. Athena persönlich hat Alice ihre Handschuhe ausgezogen und ihr den Prima-Titel verliehen.
Diese Szene hat mich sehr bewegt. Bis zu dieser Szene war es die emotionalste, bei der ich Tränen vergossen habe. Aber eine Szene danach war mindestens genauso gut.
Alice ist nun Prima geworden und kann alleine ohne Aufsichtsperson Fahrgäste befördern. Sie hat kaum noch Zeit, mit Akari und Aika zusammen zu sein wie früher. Das liegt daran, dass sie als Prima hoch geschätzt wird und viele Fahrgäste ihre Dienste in Anspruch nehmen wollen. Eine unbestimmte Zeit vergeht so, bis dann Aikas Prüfung ansteht. Auch sie besteht ihre Prüfung mit Bravour. Alice und Aika nun Prima geworden, bleibt Akari übrig, die sich etwas einsam fühlt, da ihre Freundinnen nun kaum noch Zeit haben. Aber das währt nicht lange, denn Alicia schlägt vor, dass auch Akari ihre Prüfung ablegen soll. Von diesem Vorschlag überwältigt, ist Akari wie versteinert, da sie wohl damit nicht gerechnet hatte, aber nach kurzem Zögern stimmt sie ihr zu. Am nächsten Tag hält Akari ihre Prüfung ab, bei der wir Zuschauer durch Neo Venezia geführt werden und bekannte, aber auch neue Dinge zu erfahren und zu sehen bekommen. Auch Akari besteht ihre Prüfung mit Bravour und wird zur Prima. Da Akari nun Prima geworden ist, verkündet Alicia eine weitere Nachricht, die traurig und froh zugleich ist. Sie kündigt ihren Rücktritt als Undine an. Das hat Akari und mich als Zuschauer ziemlich überwältigt. Denn damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, aber es kommt noch mehr. Sie möchte in die Gondelsmanagementorganisation (oder was das genau war bzw. wie es hieß) eintreten und auch heiraten. Dass sie aus der Aria Company austritt, war für mich Überraschung genug, aber dass sie auch noch heiraten wird, hat mich völlig überwältigt. Nun, die Dinge sind nun passiert und Alicia ist nicht mehr in der Aria Company. Akari bekommt diese Tatsache deutlich zu spüren, als die bei Dokumenten etwas nicht verstand und Alicia deswegen fragen wollte, um dann festzustellen, dass Alicia nicht mehr da ist. Sie bekommt diese Einsamkeit zu spüren, die ihr fremd war. Sie ist so stark davon betroffen, dass sie Tränen vergießt. Das hat mich sehr hart getroffen. Denn im Leben gelangt man an solche Stellen, wo man allein oder sogar einsam ist bzw. wird. Aber wenigstens bekommt Akari regelmäßig Besuch von ihren Freundinnen und Freunden bzw. würde ich von ihren Familienangehörigen sagen, da sie doch schon wie eine richtige Familie sind.
Nach diesen Ereignissen gibt es einen größeren Zeitsprung und wir sehen Akari in ihrer älteren Form mit langen Haaren. Sie ist nun Senpai geworden und hat somit eine Unterstuflerin, nämlich Ai. Ai ist das kleine Mädchen, das ab und zu von Manhome nach Neo Venezia reist und Akari Gesellschaft leistet. Wenn sie auf Manhome ist, schreibt sie regelmäßig Briefe an Akari. Bei jeder Folge gibt es einen Briefaustausch zwischen Akari und Ai. Diesen Aspekt fand ich sehr toll an diesem Anime in allen drei Staffeln. Auch Ai ist nun gewachsen und ist Undine bei der Aria Company geworden. Was ich hier noch toll fand ist, wie Akari Ai so aufnimmt wie Alicia es bei Akari getan hat. Mit dem gleichen Lächeln und der gleichen Pose.
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Abschließend möchte ich noch schreiben, dass die dritte Staffel sehr toll war. Es hat mir sehr gefallen.