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Review Bloodborne

Yume

Λ K U M U
Seelenverkäufer
10 Apr. 2016
426
327
63
Sarkomand
bloodborne.png


Entwickler: From Software
Datum der Erstveröffentlichung: 24. März 2015
Designer: Hidetaka Miyazaki
Plattform: PlayStation 4 (Exlusivtitel)
Auszeichnungen: BAFTA Games Awards / Best game design







Moin,

ich möchte hier mal mein Review zu Bloodborne abgeben, oder vielmehr warum es mir dieses Spiel so angetan hat. Eines vorneweg: Ich bin niemand, der Spiele spielt, weil sie von der Allgemeinheit gehyped werden, genau genommen kann ich Hypes nicht ausstehen. Ihr werdet hier also trotzdem ein sachliches Review, mit Stärken und Schwächen dieses Spiels lesen können, und keine vorgekochte Suppe, auf die ihr euch selbst keine Meinung mehr bilden braucht oder könnt.


Als erstes muss man natürlich den Bezug zu Dark Souls herstellen. Bloodborne wurde von FROM SOFTWARE entwickelt, das bekannte Entwicklerstudio aus Japan, von dem die Dark Souls Reihe stammt. Und ja, Bloodborne hat sehr sehr viele Elemente aus Dark Souls, wie könnte es auch anders sein. Leuchtfeuer sind jetzt Laternen, die Feuerhüterin ist jetzt eine Doll und Seelen heißen jetzt Blutechos, aber vom Spielprinzip ist Bloodborne im Endeffekt ein Dark Souls-Teil. Welche Unterschiede aber genau zwischen Dark Souls und Bloodborne liegen, dazu gehe ich später noch genauer ein. Erstmal möchte ich die Eigenschaften des Spiels, die einen als erstes interessieren, wenn man es zum ersten mal spielt, nach der Reihe ansprechen.



1. Grafik & Setting

Grafik
Die Grafik von Bloodborne oder generell von FROM SOFTWARE ist eigen. Sehr "schroff" oder "rauh" könnte sie einem zB. vorkommen. Die meisten Oberflächen, die die Welt ausmachen sind Stein, (Gebäude) Natur (Erde, Pflanzen) und Metall. Bei den ersten beiden "Materialien" passt diese Art von Grafik bzw der Stil sehr gut, bei Metall macht das dann oft einen eher dreckigen/verschmutzten Eindruck. Da aber alles im Spiel sehr dreckig/verschmutzt wirkt fällt das nicht wirklich auf. Blankes Metall kommt sowieso nicht oft vor. Kurzum: Man muss es mögen. Ich für meinen Teil mag die Grafik sehr, aber das ist nunmal Geschmackssache. Unabhängig von dem persönlichem Empfinden ist mir bisher eine negative Sache aufgefallen, und zwar verschiebt sich die Farbe von Reflexionen (zB. auf Metall) gerne mal in's rot oder grün.

Setting
Bloodborne ist durch und durch düster, brutal und blutig.
Der Stil der Gebäude ist ein Mix aus Gothic und 1888-Jack-the-Ripper-Zeit, teils mit sehr skurriler, meistens aber gothischer Architektur. Klassisch, mit einem Schuss Moderne, bzw. würde ich fast schon so weit gehen und sagen, dass der Stil auch etwas von Steampunk hat. Auch der Stil der "Rüstungsgegenstände" wenn man sie denn so nennen will, hat etwas vom späten 19. Jahrhundert. (typisch: Hemd mit Weste darüber, Taschenuhr in der Brusttasche, dazu enge Hosen, kniehohe Stiefel und ein Zylinderhut) Der Stil dieser Outfits ist echt nicht meins, aber natürlich gibt es auch andere Outfits, die mit diesem Stil dann überhaupt nichts mehr zu tun haben, und wenn man ein bisschen kombiniert, kann man sich schon was ganz Cooles zusammenstellen. Hier ein Link, wenn ihr euch selbst ein Bild davon machen wollt.
Bei dem Mix aus Gothic + spätem 19. Jhd bleibt es aber nicht. Ohne zu viel verraten zu wollen, kann ich sagen: Wer mit den Büchern von H.P.Lovecraft was anfangen kann oder zumindest das H.P.Lovecraft-Universum an sich interessant findet, wird das Bloodborne Setting sicher auch mögen. FROM SOFTWARE hat sich nämlich direkt vom H.P.Lovecraft Universum bedient. Wer mehr über die Schöpfungen von H.P.Lovecraft wissen will: Link
Zur Story sage ich in diesem Review übrigens nichts, da man bei diesem Spiel diesbzgl. schnell Gefahr läuft, irgendetwas zu spoilern. Stattdessen habe ich am Ende des Reviews 2 Trailer angehängt, einer davon beleuchtet die Story von Bloodborne.

Design
Wenn FROM SOFTWARE eines kann, dann ist es designen. Egal ob Monster, Gebäude oder Umwelt/Landschaft und egal ob einem der Stil letztenendes gefällt oder nicht, jeder muss zugeben, dass das Design einfach hervorragend und mit großer Sorgfalt gemacht ist. Die Detailgetreue... zB bei Verzierungen gothischer Kirchen... ich hab mich oft gefragt wie die das eigentlich gemacht haben. Ich denke man braucht dafür eigene Programme, die einem sowas entwerfen. Wenn man das alles manuell von Hand machen müsste, würde man da in einem Menschenleben kaum fertig werden.

Musik
Sehr melancholisch, traurig, (oft Geige oder Cello) aber auch extrem düster, heroisch & bedrohlich wie auch bei DS Titeln üblich. Wer probehören will: Link
Oder weiter unten bei den Trailern.

Genre
"Horror" als Genre wird sehr sehr oft in Verbindung mit Bloodborne genannt, was auch irgendwie stimmt, wie ich finde. Allerdings auf eine sehr untypische Art und Weise. Das Spiel hält einen dadurch, dass man darauf bedacht sein muss, möglichst selten & wenig Schaden zu bekommen, immer wachsam. Durch das sehr sehr düstere und, wie der Name schon sagt, auch sehr blutige Setting, ist man quasi permanent auf Spannung. Das Spiel versucht einen aber nicht irgendwie unnötigerweise zu erschrecken, so wie das zB in Horrorfilmen oft der Fall ist. Ich kann Horrorfilme zB. nicht leiden, finde die anhaltende Spannung in Bloodborne aber extrem reizvoll. Ich denke man kann das Gefühl am besten mit dem vergleichen, das man bei einem sehr guten Psychothriller gegen Ende hat, wenn der Film auf seinen Höhepunkt zusteuert.
Ich würde Bloodborne folgenden Genres zuweisen: ARPG, RPG, Horror, Psychological



2. Gameplay

Entgegen der allgemeinen Annahme ist Bloodborne (oder auch Dark Souls) nicht unendlich schwer und unmöglich zu meistern. Man muss nur wissen, wie man sich bewegen kann/soll, und sich gleichzeitig auf das Spiel konzentrieren, dann wird man so wie in jedem anderen Spiel auch progressen. Komplett unvorhersehbare Tode gibt es eigentlich nicht, wenn man sich konzentriert und aufpasst. Zugegebenermaßen braucht es allerdings anfangs ein bisschen Zeit, bis man die Steuerung einigemaßen intus hat.

Kampfsystem
Im Prinzip ist es eine Weiterentwicklung des Standard-Live-Kampfsystems aus Rollenspielen, ARPGs und MMOs, jedoch gab es diese Art von Kampfsystem vor Dark Souls in der Form nicht. Statt zuschlagen und blocken gibt es jetzt ein bisschen mehr Möglichkeiten, die das Ganze etwas erschweren bzw anspruchsvoller, aber auch realistischer machen. Nahkampfattacken werden prinzipiell unterteilt in leicht, schwer, schwer aufgeladen, Sprungangriff sowie der sogenannte "Eingeweideangriff", was im Endeffekt aber nichts anderes ist, als der Backstab/Stagger aus Dark Souls. Es gibt zwar einen Unterschied, den nenne ich aber später bei den Unterschieden zw. DS und BB. Defensive Manöver wären Rückwärtsschritt, Rolle und parieren. Das alles wird dann limitiert durch den Ausdauerbalken. Jeder der genannten Moves verbraucht Ausdauer und diese wird sich erst wieder regenerieren, wenn man eine bestimmte Zeit lang keine mehr verbraucht hat. Man muss im Kampf also gut mit seiner Ausdauer haushalten können, wenn man starke Gegner möglichst schnell töten will. Stupides hinrennen und draufhauen ist in Bloodborne tödlich und wird sofort bestraft, denn auch Gegner, die vermeintlich schwach zu sein scheinen (zB. wenn man als Highlvl in eine Starterarea wechselt) können einen schnell mal töten, wenn man nicht aufpasst und/oder den Gegner unterschätzt bzw. sich selbst überschätzt.

Skillsystem
Ebenfalls innovativ. Diese Art von Skillsystem gibt es erst seit Dark Souls. Es gibt keine Fähigkeiten, die man bei einem Lvlup skillt, sondern man hat pro Lvlup einen Statuspunkt zur freien Verfügung. In Bloodborne gibt es 6 Attribute: Vitalität, Ausdauer, Stärke, Geschick, Arkan und Blutfärbung. Die ersten beiden erklären sich glaube ich von selbst, die letzten 4 sind Dmg-Attribute und erhöhen den Schaden einer Waffe, die auf das jeweilige Attribut skaliert. Wo wir auch schon bei den Waffen wären:

Waffen und deren Movesets
Was für einen Angriff man macht, hängt in Bloodborne von der Waffe ab, die man trägt. Wie in diesem Video gut zu erkennen ist, erkennt man die Fähigkeiten seines Gegners im Duell auch hauptsächlich an seiner Waffe, sprich: an dessen Moveset. (Der Typ in dem Video nennt am Anfang des Duells immer den Namen der Waffe, den sein Gegner trägt) Es gibt Waffen, deren einzelne Attacken sich sehr ähneln, aber prinzipiell sind die Angriffsanimationen jeder einzelnen Waffe individuell. Man muss sich also überlegen was man spielen möchte bzw. was einem liegt, und sich anhand dessen seine Waffe aussuchen. Diese Entscheidung ist sehr wichtig und vor allem am Anfang maßgeblich dafür, ob man Spaß am Spiel hat oder nicht. Jede Waffe, für die man sich entscheidet, wird man sehr lange tragen. Es ist unüblich, dass man pro Spieldurchlauf mehr als 2-3 Hauptwaffen benutzt, da man diese auch jeweils upgraden, also quasi "leveln" muss.
Da alle Waffen ihr eigenes, sogenanntes "Moveset" haben, sind alle individuell / "unique" und brauchen viel mehr Aufwand beim designen, als nur Aussehen, Festlegung des Schadens/der Attribute. Dementsprechend gibt es im Vergleich zu anderen RPGs auch nicht viele davon. Ich glaube es sind ca. 26 Hauptwaffen (Nahkampf) + die Schusswaffen & Offhands. Da ist aber wirklich für jeden was dabei, also eigentlich mehr als genug, sowohl vom Style, als auch vom Moveset.

PvP
Einer der wichtigsten Punkte was das Gameplay angeht. Man kann während dem Spiel immer und zu jederzeit "invadet" werden. Das bedeutet, dass ein realer Spieler in die eigene Welt eingefallen ist, und einem selbst gegenüber feindlich gesinnt ist. Die Art und Weise, wie sich dann duelliert wird, ist ein weiterer Punkt, warum mir persönlich Bloodborne (noch) mehr gefällt als das (neuere) Dark Souls 3. Es liegt der Fokus auf Fairplay, sprich: man heilt sich während eines Duelles nicht, um sich und dem anderen einen fairen und spannenden Kampf zu ermöglichen. Nur wer ab und zu auch mal verliert und dann aus den Fehlern lernt, wird besser. Wenn du das Spiel spielst und niemals verlieren willst... maybe Bloodborne is not for you then, das muss an dieser Stelle gesagt werden. Man kann zwar auch offline Spielen, ohne Invader und ohne Allies, nur für sich selbst, aber dann geht ein großer Teil, der das Spiel ausmacht, einfach an einem vorbei. Das Spiel ist definitiv an Leute gerichtet, die die Herausforderung mögen. PvP macht jedenfalls einen großen Teil des Spielerlebnisses aus, wobei man sagen muss, dass sich Duelle jetzt nicht großartig anders anfühlen als PvE-Kämpfe, (vom heilen mal abgesehen) solange man sich nicht darauf spezialisiert.

Maplayout
Ein Punkt, der nicht oft genug erwähnt werden kann. Genauso wie die Grafik/das Setting, die Musik und das Kampfsystem trägt auch das Maplayout maßgebend zu diesem ganz eigenen Spielerlebnis bei, das Bloodborne bietet. Ich kenne kein Spiel, bei dem das Layout der Level so verzwickt, verworren und dann wieder so genial miteinander verbunden ist, wie in Bloodborne oder Dark Souls. Eine der größten innovationen des ganzen Spiels. So simpel die Idee auch ist, es gab sie vorher in dieser Form noch nicht: Shortcuts.
Anders als in anderen Spielen, wo man sich per Portal/Wegpunkt o.ä. an den jeweiligen Checkpoint teleportiert und auch jederzeit via Portal zurück in die Stadt kann, öffnet man hier Türen oder schaltet Aufzüge frei, um dann leichter und schneller wieder dort hin zu kommen, wo man gerade war. Solange man aber nicht selbst mal ein Spiel von FROM SOFTWARE gespielt hat, kann man nicht verstehen / erfassen, wie genial dieses Feature eigentlich ist.

NPCs & Quests
Die Art und Weise, wie man mit NPCs interagiert ist wieder mal etwas vollkommen neues & innovatives. Oft sind NPCs als solche nicht auf Anhieb zu erkennen, und selbst wenn man mal einen versteckten NPC entdeckt hat ohne ihn präventiv oder aus Versehen anzugreifen und ihn damit feindlich gesinnt hat, läuft man schnell Gefahr, die jeweilige Questline ungewollt nicht weiter verfolgen zu können, oder gar nicht erst zu starten, weil man nicht genug mit dem NPC gesprochen hat. Vage Hinweise, versteckte Verbindungen von bestimmten Handlungen und Entscheidungen, alles ist möglich, in den Questlines von Bloodborne.


3) Unterschiede zwischen Bloodborne und Dark Souls

Es gibt in Bloodborne:

1. nur halb so viele Statuspunkte wie in Dark Souls.

2. kein Gewichtsverhältnis, kein Attribut, das das Gewicht beeinflusst und auch sonst spielt das Gewicht keinerlei Rolle.

3. keine Zaubersprüche in dem Sinn. (Es gibt zwar ein/zwei Builds, die Spells als Hauptschadensquelle (Im PvP!) nutzen, jedoch ermöglichen das erst bestimmte Items/Waffen)

4. Heiltränke, die von Gegnern droppen. In Dark Souls gibt es eine feste Anzahl an "Estus-Flakons", die sich beim rasten an einem Leuchtfeuer wieder auffüllen. Man hat außerdem eine bestimmte Chance, nach dem besiegen eines starken Gegners, wieder ein Flakon zu bekommen und es gibt auch Heilzauber. In Bloodborne gibt es nur "Blutphiolen" und diese droppen von Gegnern oder sind im Shop gegen Blutechos (aka. Seelen) zu erwerben.

5. eine leicht abgeänderte Funktion beim Backstab. In Dark Souls braucht man nur hinter einen Gegner gehen und einen leichten Angriff ausführen, damit der Backstab inkl. Animation getriggert wird. In Bloodborne muss man bei einem Backstab, genauso wie bei einem Stagger von vorne, diesen erst "enablen" und zwar indem man möglichst viel Impact-Dmg verursacht. Ein einfacher leichter Schlag reicht dafür nicht aus, es muss also ein starker, am besten aufgeladener starker Angriff sein. Wenn man den Gegner mit diesem Schalg dann "gestunnt" hat, kann man ihn mit einem einfachen leichten Angriff backstabben.

6. Waffentransformationen. Mit L1 transformiert man seine Waffe, zB. von einer 2H in eine 1H-Version. Innerhalb einer Kombi ist L1 aber gleichzeitig auch noch ein Angriff. Etwas vergleichbares gibt es in Dark Souls nicht.

7. eine leicht abgeänderte Multiplayerfunktion. Genauer gesagt ist sie undurchsichtiger als in DS und damit eigentlich schlechter umgesetzt. (In DS bringt einem die Currency, die den MP Modus "freischaltet" bei Konsum einen Bonus, das ist in Bloodborne nicht der Fall, außerdem gibt es keine Zeichen, man kann sich seine Allies also nicht aussuchen und PvP findet dementsprechend auch ausschließlich durch invaden/invadet werden statt.)

8. keine Schilde sondern Schusswaffen. Es gibt zwar die Möglichkeit, seinen Char so zu skillen, damit Schusswaffen auch tatsächlich nennenswertten Schaden verursachen, allerdings liegt der eigentliche Sinn von Schusswaffen im Parieren von gegnerischen Angriffen und nicht darin, Schaden zu machen. Das drängt natürlich zu offensiverem Spielverhalten, generell ist Bloodborne auch um einiges schneller als Dark Souls. FROM SOFTWARE's Statement war ja, dass sie Neueinsteigern mit Bloodborne den Weg in's Dark Souls Universum erleichtern wollen, und das ist ihnen, wie ich finde, sehr gelungen, denn vieles ist in Bloodborne für Leute, die sich mit DS nicht auskennen, einfacher bzw. verständlicher, als in DS selbst.

9. Endgame-Content . Eigentlich müsste dieser Punkt unterteilt werden in 1. "Sockelbare Gegenstände" und 2. "Endgame Dungeons", aber erst die Kombination aus beiden Dingen macht es das Spiel wert, auch nach der eigentlichen Story immer und immer wieder im PvE gespielt zu werden. Waffen haben in Bloodborne Sockelfassungen und können entsprechend mit sockelbaren "Blutedelsteinen" etc gesockelt werden, um sie zu verändern und zu verbessern. Die besten dieser Steine droppen in den höchsten, sogenannten "Chalice Dungeons".



4) Fazit

Es gibt ein paar Sachen, die FROM SOFTWARE mit Bloodborne nicht so gut machen, wie mit Dark Souls. Daran merkt man, dass ihr Ziel nicht nur war, Neulingen den Einstieg in ein Souls-Game zu erleichtern, (und an der Stelle muss man sagen: Das Ziel haben sie definitiv erreicht!) sondern auch ein bisschen zu experimentieren und anhand des Feedbacks zu schauen, woran sie sind. Einige wesentliche Punkte haben sie jedoch mMn besser gelöst, als in Dark Souls, und da ist allen Punkten vorran der Endgame-Content zu erwähnen. Es gibt wirklich wenig, was ich an Bloodborne gerne verändern wollen würde, um es mMn besser zu machen. Ich liebe düstere Atmosphäre, ich mag es blutig und ich habe viele der Bücher von H.P. Lovecraft gelesen, weil mich die Thematik (mehr als das Genre) interessiert. Ich mag das Kampfsystem, das Design und die Art und Weise, wie die Entwickler unbeeinflusst von westlichen "Richtlinien", wie ein RPG auszusehen hat, ihr Ding durchgezogen haben, und auf diese Weise ganz neue Mechaniken (Kampfsystem, Skillsystem, Interaktion mit NPCs, Maplayout, ...) entstehen lassen konnten.
Für mich persönlich ist Bloodborne nach Diablo/Diablo2 das beste Spiel, das es momentan zu kaufen gibt. Kein Spiel hat es bis dato geschafft, ein so intensives Spielerlebnis zu schaffen wie ein Spiel von FROM SOFTWARE. Wenn man das Spiel durch hat, kennt man noch jede einzelne Ecke in jedem einzelnen Level und weiß genau, wo man überall lang gegangen ist. Von welchem Spiel kann man das sonst noch behaupten?
Bitte, FROM SOFTWARE, weiter so!



5) Trailer:

Hier nachträglich noch zwei Trailer zum Spiel.

1. Trailer

2. Trailer zur Story
Ich könnte die Story selbst nicht besser erklären, ohne zu spoilern.
 
Zuletzt bearbeitet:

llll

ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
1.475
1.415
113
Auch wenn mich das Spiel, aufgrund des fehlenden PC Ports, nicht interessiert ist das ein sehr schönes Review. Man bekommt einen guten Eindruck vom Spiel und weiss was auf einen zukommt, sollte man sich dafür interessieren. Denk ich, kenne das Spiel ja nicht. Da hast du dir wirklich Mühe gegeben und eine bessere Review erstellt als zum Beispiel die Gamestar. Wobei das ja auch keine Messlatte ist.

Im Gesamtpaket ein ausführlicher, informativer Text der das Forum bereichert. Leider ist in diesem Bereich nur sehr wenig los. Erwarte also nicht zu viel Feedback.
 

Yume

Λ K U M U
Seelenverkäufer
10 Apr. 2016
426
327
63
Sarkomand
Danke.
Ja, das tu ich eigentlich gar nicht. Aber wenn's jemandem helfen sollte, ist der Zweck erfüllt.

Übrigens, falls sich jemand denkt, dass ich vergessen habe auf die Story einzugehen: Das habe ich bewusst nicht getan.
Man kann so gut wie gar nichts über die Story sagen, ohne zu spoilern. Außerdem muss man dem Spiel die Story buchstäblich aus der Nase ziehen und vieles bleibt auch nach dem durchspielen vage und schleierhaft.
 

Near

Phantom Thief
Nolife
25 Okt. 2014
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270
63
Hamburg
www.instagram.com
Sehr gute und ausführliche Review @Grom :yoyo170:
Ich musste das Spiel selbst mal analysieren, als meine Arbeit noch cool war :yoyo33:
Grom ist muss dir jetzt was sagen und es wird sehr schwer für dich zu verstehen sein. Das Game steht eingeschweißt bei mir zu Hause :yoyo167: Aber ich hab's mal kurz (wo anders) gespielt. Wenn ich mal wieder etwas zeit finde, geb ich mir das glaube ich noch mal, die Review hat mich daran erinnert, wie nice das Game eigentlich ist :yoyo84:
 
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Reaktionen: Yume

Yume

Λ K U M U
Seelenverkäufer
10 Apr. 2016
426
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Sarkomand
Near, King of unopened OVP :yoyo44:

Aber es freut mich, dass du es zumindest mal auspacken willst. Wenn du willst, kannst du dich bei mir melden, wenn es soweit ist, ich will nach wie vor noch einen Bloodtinge-Twink hochspielen.
:yoyo113:
 

Beatrice

Otaku Experte
27 Mai 2020
81
93
23
In wirklichkeit
Mit Sekiro mein lieblings FromSoftware Spiel. Was hab ich das DLC gesuchtet, mit Save Scumming vlt. an die 2000 Mal durchgespielt (bezieht sich auf die Bossfights) xD. Leider hab ich meine PS4 im Mai 2022 verkauft u. konnte es infolgedessen nicht mehr spielen. Tja, aber jetzt extra dafür ne PS5 zu kaufen wird nicht passieren!
 
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Reaktionen: Yume