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Der Tod - Wie geht ihr damit um?

eldo

Otaku Amateur
25 Okt. 2013
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Wien
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich habe enorme Angst davor. Ich kann mich noch so gut daran erinnern als ich 13 war und mein Großvater gestorben ist, ich war ein absolutes Wrack. Ich wusste als Kind nicht so recht wie ich damit umgehen soll und habe dann viel Blödsinn angestellt um das ganze zu verarbeiten. Ich denke aber das jeder auch wenn er es nicht zugeben will eine natürliche Angst davor hat....vl nicht davor wie es passiert aber das danach...für Leute die an Gott glauben.
Und das nicht existent sein für Leute die an kein Leben nach dem Tod glauben....erschrecken wenn du denkst das deine Wesen morgen nicht mehr da sein könnte.
 

Twiee

Otaku Experte
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Hm, seltsames Thema ... Öh, aber gut. Gestorben sind schon so einige von meinen Verwandten. Hat es mich interessiert? Tja, sagen wir mal so: Mehr oder weniger. Im Großen und Ganzen bin ich nicht der emotionale Typ (meine ganze Denkweise ist sowieso eher rational, da bleibt kein Platz für Emotionen ^^). Ich habe mich mit der Realität abgefunden. Was kommt, das kommt halt. Kann ich es ändern? Nein!

Das Leben nimmt halt seinen Lauf. Ende der Geschichte.
 

Princess Sakuya

Otaku Novize
19 Okt. 2013
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NRW
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Wow, ich sollte mich eigentlich Glücklich schätzen, wenn man das hier so liest.
Tod ist mir oft schon begegnet. Im Kindergarten-alter ist mein Opa gestorben, der in Belgien gewohnt hat,daher hatte ich nie viel Kontakt zu ihm. Das lies mich recht unberührt.
Seit der Grundschule hatte ich einen Hasen (ja, ich weiß >.< ) 8 Jahre lang war sie mein Engel. Dann ist sie Gestorben. Das war der Größte schock für mich und ich bin bis heute noch nicht ganz fertig damit.
Jdoch komm ich jetzt besser damit klar, wenn Tiere von mir sterben.
Ich hab allerdings derbe verlustängste >.< Ich hab mehr oder weniger ein Freund. Kennen uns jetzt seit 4 Jahren und Streiten mehr als sonst irgendwas zu tun. Heute haben wir uns mal wieder getrennt und jedesmal will ich gleich von der nächsten Brücke springen, und ich weiß nichtmals, wieso. Wieso wir uns überhaupt streiten, denn eigentlich sind wir ein perfektes Paar, chemie stimmt, freizeitinteressen, einfach alles.
Daher habe ich viel über den Tod und Verlust nachgedacht. Es macht mir Angst, wenn ich ehrlich bin. Tod ist eine schwierige angelegenheit, wobei ich auch doch in gewisser Weise neugierig bin, ob man wirklich"ins licht geht".
 

zerothern

Otaku Amateur
27 Okt. 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich war 2010 beim Bund einsatz Afghanistan wenn ihr euch damit auseinandergesetzt habt wisst ihr das zu der zeit vermehrt Schusswechsel gab. In der Zeit war ich dabei 3 Kamarade wurden getötet und ich wurde verwundet naja wie das nunmal ist 3 Freunde gestorben und ich musste Menschen Töten aber 1 ist mir klar geworden. Man Lebt um zu Sterben wenn man Angst hat zu sterben muss man mit der Angst nunmal Leben! Mir ist mittlerweile egal ob ich sterbe oder nicht ich hab damit abgeschlossen und jederzeit bereit daher hf in life. Man Lebt nur 1 mal also macht was daraus
 

floydd

Otaku Novize
30 Mai 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

der tod? ok. aber bevor das jetzt jmd liest: das ist kein geblubbere. ich bin alt genug um genau zu wissen was ich sage und das mag nicht jedem passen. ich möchte niemandem sagen, dass das was ich denke richtig ist, oder einen weg darstellt der gut und sinnvoll ist - auf keinen fall. es ist mein ding, damit muss ich selbst zurecht kommen.

das gesagt, fange ich mal beim großen thema religion an. der tod ist das ende. das licht geht aus. die show ist vorbei. so sehe ich das. die religion sagt etwas anderes. die physik auch. dennoch bin ich mir sicher das es für immer vorbei ist, wenn das leben aus meinem körper verschwindet.
so. damit wäre das ge- und erklärt, denn jetzt zum eigentlichen thema. menschen sterben. lässt sich wohl nichts gegen machen. in den meisten fällen ist das für verwandte und bekannte eine schlimme sache. der verlust eines geliebten menschen schlägt vielen böse auf den magen. verständlich. leider muss ich gesetehen, dass es bei mir nicht so ist. nicht das ich glücklich wäre... so meine ich das nicht. der tod ist das ende des lebens, eines rennens gegen die zeit. einige werden dieses rennen nicht einmal so weit mitmachen können, dass sie die welt um sich wahrnehmen konnten. andere interessieren sich nicht einmal dafür. dann gibt es die, die sich einen vorteil verschaffen wollen, wenn sie andere aus dem rennen werfen, sich feinde machen und oft selbst deswegen ausscheiden. wenige begreifen das sie sich dabei nicht wirklich beeilen müssen. leben passiert. der tod aber auch. also hast du so lange ein leben, bis der tod es dir nimmt. was wirst du tun?
ich für meinen teil liebe es, wenn die menschen um mich herum glücklich sind. wenn ich dabei helfen kann, tue ich das, denn das widerum macht mich glücklich. alles andere interessiert mich nicht. irgendwann läuft meine zeit ab und das rennen ist vorbei. wenn es soweit ist, will ich für mich sagen können, dass ich viel spaß hatte und das nicht auf kosten anderer, sondern mit anderen, die ebenso viel spaß hatten wie ich. wenn ich mich dann mit dem tod geirrt haben sollte, würde es auch keinen unterschied machen.
und was andere angeht die sterben... wie ich schon sagte. das ist keine schöne sache aber bisher hat es mich nie belastet. auch ich habe mir irgendwann eine menge gedanken um tod und sterben machen müssen und so abgedroschen es auch klingt, ich trage jeden den ich je verloren habe in meinem herzen mit mir. alles was mir gutes gegeben wurde, werde ich nicht einfach vergessen, sondern genauso ehren wie ich es in den lebzeiten dieser menschen auch getan habe. ich werde sie wohl nie wieder sehen, aber vergessen muss ich sie, ihre worte und taten, deswegen noch lange nicht.
soll heißen: das leben endet mit dem tod, entscheidend ist nur was ihr bis dahin tun konntet. seid gut zu anderen, denn sie können auch gut zu euch sein. vergesst eure geliebten verstorbenen nicht. ehrt sie. lebt für sie. - das ist meine art den tod zu sehen. ich hoffe ihr nehmt sie mir nicht übel...
 

Nukki

Otaku Novize
9 Nov. 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich kann mich auch nach unzähligen ÜBerlegungen zu dem Thema nicht damit abfinden, dass irgendwann einfach "NICHTS" mehr da ist... null, niente, nada... das ist so unbegreiflich für mich...
Speziell triggern mich immer alte Leute mit ihren eingefallenen Körpern und erinnern mich dann wieder an das Thema...
 

Lichtsang

Otaku Novize
8 Nov. 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich habe keine wirkliche Angst vorm Tod.
Der Tod ist etwas vollkommen Natürliches und sollte meiner Meinung nach, nicht als das schlimmste auf Erden angesehen werden.
Es gibt deutlich Schlimmeres als den Tod, wobei ich hier jetzt keine Beispiele nennen werde.

Ich habe noch kein nennenswertes Familienmitglied verloren und wurde daher auf diese Weise nicht mit dem Tod konfrontiert, aber habe mich aufgrund besonderer "Umstände", auf gewisse weise selbst damit konfrontiert.

Als Atheist, glaube ich natürlich auch nicht an ein Leben nach dem Tod.
Er ist für mich kein Schrecken und in gewisser Weise kann der Tod manchem Menschen helfen, weswegen ich ihn, wie schon erwähnt, nicht fürchte, oder verdamme.

Die viel schwierigere und komplexere Thematik ist meiner Meinung nach das Leben.
 

Tycos

Otaku Amateur
10 Nov. 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Der Tod war schon immer eher eine Angelegenheit der Überlebenden als der Toten.
Es ist natürlich immer schlimm wenn jemand stirbt (den man gut kannte) aber das Leben ist zu kurz als das man in ständiger Angst vor dem Tod leben sollte.
 

Kaiton

Perverser Prinz
Otaku Experte
2 Dez. 2013
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Aincrad | Ebene 57
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Es kommt nicht selten vor, dass Menschen nach dem Verlust einer wichtigen Person keine Trauer verspüren, am öftesten bei Kindern.
Ich denke, besonders wenn es von heute auf morgen passiert, hat man es noch nicht wirklich aufgenommen und denkt vielleicht, dass die Person irgendwann wieder kommt - Wenn man so will, könnte man sagen, dass man die Bedeutung vom Wort "Tod" noch nicht realisiert hat.
Ich denke jeder sollte früher oder später lernen mit dem Tod umzugehen und damit man den Tod von sich selbst einfacher hinnehmen kann, ist, meiner Meinung nach, die beste Methode, so zu leben, dass man nichts bereut. Jedoch denke ich auch, dass ich selbst mit meinen fünfzehn Jahren auch noch nicht wirklich die wahre Bedeutung von Tod kennengelernt habe, weil ich, glücklicher Weise, soweit ich mich erinnern kann, außer meinen Großvätern, keine Verluste hatte. Und weil ich dort zwei und 6 Jahre alt war, habe ich auch kaum Trauer verspürt, und obwohl ich heute weiß, dass jemand der stirbt nicht wieder kommt, gibt es bestimmt zig Sachen über den Tod, den ich noch nicht weiß und deswegen versuche ich noch erst gar nicht mich sonderlich sehr mit diesem Thema zu befassen, da ich darauf warte, dass "die Zeit reif ist".
 

MasterRei

Otaku Experte
27 Sep. 2013
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Leider die Realität
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Tod? Leben? hmmm was soll man dazu sagen ... Es ist wie es ist ... entweder man ist oder man ist eben nicht..
Trotzdem möchte ich selbstverständlich nicht in Gras beißen ... daher habe ich mich einfach zu der Meinung durch gerungen " Ich bin unsterblich (naja solange wie ich es will)" und so lebe ich seitdem ...
 

poldi1405

Otaku Amateur
7 Dez. 2013
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Sachsen
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Da mein Opa sich das Leben genommen hat :yoyo95: musste ich mich ziemlich früh mit dem Tod auseinandersetzen... dafür kann ich von mir behaupten, dass ich relativ gut mit Trauer umgehen kann. Wenn ich das mit meiner Oma vergleiche (Psychatrie) ist das bei mir wohl besser gelaufen...
 

Delatharos

Otaku Amateur
7 Dez. 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Also mich hat der Tod meiner Oma auch so traurig es klingen mag ziemlich kalt gelassen wobei sich meine Mutter ziemlich wunderte.
Toll wäre es natürlich wenn man nach dem Tod nur noch Träumt was man will. (Bei mir wären es Animes :D)
 

Tet

Gott der Spiele
Ex-Mitarbeiter
Otaku König
1 Dez. 2013
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Disboard
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich selbst habe noch nicht viel Tod miterlebt, die einzigen Bislang verstorbenen Verwandten sind Uroma, Uropa und Oma Väterlicherseits. Die Ur-Generation ist bereits gestorben als ich 4 oder so war. Ich habe nur am Rand was davon mitgekriegt und erinnre mich auch nicht mehr wirklich an die beiden. Meine Oma väterlicherseits war letztes Jahr, hat mich aber weniger interessiert, da diese Person praktisch eine Fremde für mich ist. Keine Besuche soweit ich mich zurück erinnere. Aber nichts desto trotz halte ich den Tod nicht für etwas schlechtes - es ist ein Schritt den jeder gehen muss. Das einzige was ich bedaure ist der Verlust der Möglichkeit nochmal mit der Person zu reden / etwas unternehmen. Natürlich glaube ich nicht an Himmel/Hölle uns erwartet nichts - aber hey: Scheiß drauf - eine nicht vorhandene Existenz bringt weder Kummer noch Leid mit sich. :D
 

AnimeFreak96

Otaku Experte
21 Nov. 2013
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Göppingen
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich befasse mich noch nicht sonderlich mit dem Thema Tod..da ich finde es liegt noch in ferner Zukunft..ja ich weiß theoretisch kann morgen schon mein letzter Tag sein..aber ich will nicht das es so ist und glaube dsa auch nicht..ich bin sicher das ich so lange leben werde bis ich alles gemacht habe was ich unbedingt will^^
Also ich hab aber schon einiges über "Nah-Tod-Erfahrungen" gehört..und ich weiß nicht so recht ob ich das glauben soll..aber wenn so viele Menschen etwas so ähnliches erleben und danach ihr ganzes Leben umkrempeln..dann stell ich mir da die Frage wieso sollte es denn nicht stimmen? Könnte doch stimmen oder? Es ist jedenfalls eine schöne Vorstellung:D
Ich weiß aber das mir ein schneller Tod wahrscheinlich lieber wäre als so langsam da*hin*zuve*ge*tie*ren..
 

Vegas

Otaku Amateur
12 Jan. 2014
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Otterbach
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich selbst stand der Frage über den Tod kalt gegenüber.

"Wenn ich sterbe dann ist das nun mal so ist mir doch egal". Dies war stets meine Ansicht.
Das einzige was mir gedanken macht ist die Art und weiße wie.

Friedlich einschlafen und nie wieder aufwachen wie meine Urgroßmutter?
Mich selbst und die Familie als Pflegefall belastend bis ich an Leberzerose
aufgrund eines Alkohol stark geprägten Lebens verende? Wie mein Großvater
Durch ein unbedachtes Überholmanöver auf einem Motorad um dann aus der Kurve zu fliegen?
Mit 60 Sachen eine Straßenlaterne aus dem Beton reissen und eine Landung auf 1 - 2 Autos hinlegen?
Das hat kein Mensch verdient auch mein Onkel nicht.

Heute sieht das anders aus. Ich habe Frau und Kind.
Sterben macht mir immer noch nichts aus. Auch das Wie ist keine Frage mehr für mich.
Das Wann? Ist nun die Frage welche mich ängstigt.
Werde ich lange genug leben um zu erleben wie mein Sohn heiratet?
Werde ich lange genug leben um Großvater zu werden?
Wie viel werde ich vom Leben meiner Enkel mitbekommen bevor ich gehen muss?

Es ist eine Frage welche nicht über einen Kamm geschoren werden kann.
Jeder Mensch hat seine eigene und Individuelle Ansicht und Antwort auf die Frage.
Ob man diese mit anderen teilt oder sie für sich behält muss auch jeder für sich entscheiden.
 

Sasuro

Otaku Amateur
18 Jan. 2014
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Düsseldorf
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Der Tod war für mich als Kind ein sehr heikles Thema, ich hatte wirklich Schwierigkeiten damit umzugehen, da ich panische Angst hatte vor dem Tod. Ich glaube persönlich nicht an ein Leben danach, wenn ich ehrlich bin möchte ich es auch nicht wirklich, was mir letzendlich dann geholfen hat, mit dem Thema umzugehen.

Ich habe für mich selber einfach beschlossen, das beste aus meiner Lebenszeit zu machen und am Ende des Lebens, wenn ich sterbe, möchte ich mir selbst sagen "Du hast ein glückliches Leben gehabt, jetzt kannst du auch davon gehen". Dem Tod kann man nicht ausweichen. Und ich denke ein unsterbliches Leben würde irgendwann nervig werden xD man möchte lange Leben, aber unsterblich sein widerum nicht, was für ein Dilemma :D.. aber nunja, irgendwann möchte man zu Ruhe kommen und ein Ende finden. Man muss ja auch noch bedenken wie man Leben wird, schließlich altert man und der Körper wird immer zerbrechlicher, man kann das Leben nicht mehr in vollen Zügen genießen.

Und so bin ich zu meinem Entschluss gekommen, der gleichzeitig meinen Sinn des Lebens darstellt ^^ aber gleichzeitig hab ich auch eine Möglichkeit gefunden mit dem Thema, vor dem ich pansiche Angst hatte, umzugehen und bin glücklich damit.

Zu deiner Situation: einfach nur Respekt ^^ nicht viele können damit so umgehen und vorallem sich nicht in dem Alter sich damit auseinandersetzen. Es ist schon ein ziemlich reifes Verhalten!
 

Vagabond0606

Otaku Novize
14 Jan. 2014
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Der Tot ist wohl eine sache auf die man sich nie vorbereiten kann... da er in den meisten fällen unvorbereitet kommt und man nicht wirklich damit rechnet, wenn man sich anfängt mir dem tot zu rechnen wird man irgendwann feststellen das man sich damit einschränkt und das leben keinen spaß mehr macht, darum sollte man versuchen sein leben ohne den gedanken an den tot zu leben finde ich
 

Shiro-Sensei

Otaku Amateur
18 Jan. 2014
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich frag mich einfach was wäre wenn niemand sterben würde beziehungsweise könnte da ist auch was gutes an dem tod glaubt mir auch wenn er nicht immer dann kommt wenn man ihn erwartet ;) es ist was natürliches
 

Tquilarius

Otaku Novize
5 Okt. 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich habe für mich einen guten Weg gefunden mich mit dem Tod abzufinden wenn er mich irgendwann hoffentlich in ferner Zukunft auch mal holt in dem ich ihn mir als Person vorstelle (Die größte Panik habe ich vor einem immer währendem Nichts) meist habe ich ne Vorstellung vom Tod aus Terry Pratchetts Büchern aber auch mit ner hübschen Frau würde ich auskommen hihi.
 

Boki

Otaku Experte
19 Jan. 2014
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Thun - Schweiz
www.animereviews.ch
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Es ist sehr traurig, dass ein so wichtiges Thema wie der Tod, der uns alle Betrifft, in unserer Gesellschaft kaum jenseits von Religion diskutiert werden darf und tabuisiert wird. Umso mehr habe ich enormen Respekt vor dir, dass du eine solche Frage fast öffentlich in einem Forum für Animes stellst.

Meine Antwort zum Tod, die ich für mich persönlich gefunden habe und überhaupt nicht der Meinung bin, dass sie allgemeingültig ist o.ä.:

Ich bin froh, dass es den Tod gibt, wenn er mir auch sicherlich Angst macht, wie jedem anderen Menschen auch. Warum braucht es den Tod? Naja, es klingt seltsam, aber ohne Tod kein Leben, wie umgekehrt. Stelle man sich bloss ein ewiges Leben vor, ohne Tod, in dem unsere Handlungen gar keine Konsequenzen haben. Egal ob Verbrecher oder Heiliger, unsere Taten können weder uns noch andere verletzen. Wir würden ein stumpfes, lust- und leidenschaftsloses Dasein führen, einem Stein gleich, der einfach nur ist, aber zu nichts höherem bestimmt. Der Tod, und das "sich seiner Sterblichkeit bewusst sein", hingegen zwingt uns jeden Tag zu leben, als ob es unser letzter sein kann, denn das könnte er tatsächlich sein. Nur durch die künftige, sichere und uns bewusst seiende Erfahrung des Todes, können wir ein lebenswertes Leben führen. Ein analoges Beispiel: Könnten wir uns freuen, wenn wir nicht wüssten, was Trauer ist? Ich bin der Ansicht, dass das was uns von Tieren unterscheidet nicht unser "Bewusstsein" als solches ist. Denn durch das bewusstwerden, dass ich "ICH" bin, werde ich noch nicht zum Menschen. Ein Hund oder eine Katze, sicherlich aber ein Schimpanse, haben auch eine primitive bewusste Individualität und sich ihrer Existenz in irgendeiner Form bewusst. Wir Menschen sind uns aber unseres Todes bewusst und dieses Bewusstsein steuert unser Handeln. Es zwingt uns vorsichtig zu sein (ein Tier handelt bei Gefahr durch Instinkt, nicht weil es Gefahr als etwsa erkennt, dass sein Leben beenden könnte,eher als etwas, das ihm Schmerzen bereiten könnte), unser Handeln zu überdenken, auf andere Rücksicht zu nehmen und gibt uns einen moralischen Kompass, da uns schnell klar wird, dass nicht nur "ich" nicht sterben möchte, sondern auch meine Mitmenschen.
Ich persönlich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod oder ein Jenseits (wenn auch ich kein Atheist bin), denn das würde meine Ausführungen völlig obsolet machen.

Trotzdem sehne ich mich natürlich nicht - wie jeder andere Mensch auch - nach dem Tod. Ich tröste mich aber damit, dass meine Teile weiterhin existieren werden. Wir sind schliesslich nichts weiter als eine (zufällige?) Anordnung von Atomen, Molekülen und werden durch physikalische Kräfte zusammen gehalten. Nach dem Tod hören unsere Bestandteile nicht auf zu existieren, sondern werden (zufällig?) zu etwas anderem transformiert und bleiben ein Teil dieses Universums. Meine bewusstes Sein existiert zwar nicht mehr, denn das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile, aber vielleicht werden meine Teile eines Tages ein Bestandteil eines neuen Ganzen, vielleicht sogar eines lebenden Organismus werden.

Ich hoffe, du konntest meinen Gedanken folgen, obwohl ich nicht weiss, ob du etwas mit ihnen anfangen kannst.

cheers, Boki