Kimi ni Todoke
Kimi ni Todoke | Kimi ni Todoke 2 |
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Kimi ni Todoke
Studio: Production I.G
Genre: Romance, Comedy, School, Shoujo
Episoden: 25
Premiere: 07.10.2009
Story:
Aufgrund ihrer langen schwarzen Haare und ihrer blassen Haut, die ihr ein ähnliches Aussehen wie Sadako aus den "The Ring" Horrorfilmen verleihen, hat Sawako Kuronuma seit jeher Probleme mit anderen Leuten in Kontakt zu treten. Sie verbringt ihre Schulzeit einsam ohne Freunde, bis eines Tages ihr populärer Mitschüler Kazehaya auf sie aufmerksam wird und beginnt sie mehr in die Klassengemeinschaft einzubinden. Aber auch andere Mitschülerinnen beginnen allmählich hinter Sawakos abschreckende Fassade zu sehen, wodurch für sie erstmals der Weg zu einem glücklichen High School Leben offen steht.
Kimi ni Todoke... Was soll ich dazu sagen? Ein genialer Anime ist kein Ausdruck für diesen schnuckeligen und knuddeligen Anime. Es ist ein Romance-Anime wie kein anderer, jedoch ist nicht die Romanze das Hauptkriterium dieses Animes; es sind die Charaktere. Die Figuren sind einmalig und völlig individuell. Sie waren mir alle von Beginn an sehr sympathisch. Die Protagonistin der Serie, Kuronuma Sawako, ist unbeschreiblich süß und schön. Jedoch hat sie am Anfang Schwierigkeiten, sich zu integrieren aufgrund ihres Aussehens, die gerne im Anime übertrieben dargestellt wird. Doch in Wirklichkeit ist sie ein sehr hübsches Mädchen, das seine volle Pracht entfaltet, wenn es lächelt. In diesem augenblicklichen Zustand kann Sawako alle "verführen". Während ihres Lächelns kann man nur erstaunte Blicke sehen. Ihre Persönlichkeit ist ebenfalls sehr gut gestaltet und sehr freundlich, da sie immer Rücksicht auf Andere hat. Sie wirft sich selbst immer Dinge vor, wenn schlimme oder traurige Dinge geschehen. Zudem ist sie auch etwas tollpatschig, was ich persönlich mag. Etwas Tollpatschigkeit heitert die Situationen auf, die bedrückend sind oder sein können. Neben Sawako sind es noch die anderen Figuren, die sehr gut gestaltet sind. Ihre Freundinnen und Freunde sind "perfekte" Freunde, da sie immer zur Seite stehen, wenn man Schwierigkeiten im Leben hat. Es sind Freunde, die sich gegenseitig vertrauen und sich nicht misstrauen. Es sind Freunde, die sich gegenseitig helfen, die gemeinsam Zeit verbringen und die gemeinsam Aktionen unternehmen.
Die Geschichte fängt langsam an, indem erst einmal die Figuren vorgestellt werden. "Die Liebe auf dem ersten Blick", so nenne ich es mal, wird schon sehr früh gezeigt und auch deutlich gemacht, indem diese Person öfters in Sawakos Gedanken gezeigt wird. Kimi ni Todoke ist wirklich ein meisterhaft gelungener Anime, der das (typische oder vielleicht ideale) Oberschulleben darstellt. Ein Oberschulleben mit all seinen Facetten, Hoch- und Tiefpunkten und sonstigen Ereignissen.
Kimi ni Todoke 2
Studio: Production I.G
Genre: Romance, School, Shoujo, Comedy
Episoden: 12
Premiere: 05.01.2011
Story:
Kuronuma Sawako wird ständig von ihren Mitschülern missverstanden. Ihr schüchternes und süßes Auftreten wird oft als böswilliges Verhalten interpretiert. Das liegt wohl daran, dass sie große Ähnlichkeit mit dem Geistermädchen aus dem Horrorfilm "The Ring" hat. Dadurch entstand auch Sawakos Spitzname "Sadako", den sie von ihren Kollegen bekommen hat. Kuronuma hat Sehnsucht nach neuen Bekanntschaften und nach einem normalen Leben. Auf ihrer ständigen Suche danach trifft sie auf Kazehaya Shouta, den beliebtesten Jungen in der Klasse, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt...
Die zweite Staffel von Kimi ni Todoke setzt da an, wo die erste Staffel aufgehört hat. Die Freunde führen ihr Oberschulleben fort, während bei Sawako die Liebe ein tägliches Hauptthema wird. Sehr verändert sie sich nicht; sie ist nach wie vor freundlich und rücksichtsvoll, schüchtern und zurückhaltend, tollpatschig, süß und hübsch. Doch die Liebe verwirrt sie sehr, sodass sie nur noch daran (an die Liebe) denken kann. Sie durchlebt schwierige Zeiten, die etwas depressiv angehaucht sind, sodass sie sich wertlos fühlt. Doch diese Zeiten währen nicht lange, denn ihre Freunde stehen ihr zur Seite und begleiten sie in schöne Zeiten und Erinnerungen.
Etwas, was mich etwas bis sehr gestört hat bei dieser Fortsetzung, ist die Tatsache, dass da so viele Missverständnisse geschehen. Für mich waren es unerträglich viele; das hatte mich schon etwas aufgeregt. Aber akzeptiert habe ich das Konzept der Entwickler, denn diese Missverständnisse waren maßgebend für den Fortlauf der Geschichte. Und letzten Endes ist es ein Happy End, das so herzergreifend ist, dass man Freudentränen vergießt bzw. vergießen muss. Das Ende ist einfach sehr bewegend, sodass man da mitfühlen muss. Wer das nicht tut, ist beim falschen Anime gelandet. Sawako erreicht ihr größtes Ziel, dass sie seit Anfang der Serie (umfasst auch die erste Staffel) hat und ist unbeschreiblich glücklich, dass sie ihr Ziel, das Ziel der Ziele, erreicht hat.
Ich musste hin und wieder Tränen vergießen in dem Anime (beide Staffeln), nicht aus Trauer, sondern aus Freude. An gewissen Stellen geschehen Dinge, die einen einfach glücklich machen und man die Tränen nicht mehr zurückhalten kann. Diesen Fall hatte ich öfters. Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber. Das Ende an sich sollte noch fortgesetzt werden, sodass man sehen kann, wie die Geschichte nach Erreichen von Sawakos Ziel weitergeht. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn da noch etwas käme.
Wie findet Ihr den Anime? War es einfach genial oder einfach genial? (Nein, da ist kein Tippfehler.) Ich möchte gerne Eure Ansichten dazu wissen.