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[Frage] NAS kaufen

Rahel

Otaku Novize
20 März 2015
22
1
8
Hi Leute!

Ich brauche ein gescheites NAS!
Bitte helft mir kurz mit ein paar Tipps, unter den Heavy Usern sind sicher einige dabei, welche sich schon damit befasst haben.

Warum der ganze Shit
Bislang habe ich ein popeliges externes HDD und das geht mir tierisch auf die Nerven.
Erstens muss ich das Teil immer mit mir herumschleppen, je nach dem an welchem PC ich was speichere.
Zweitens kann ich vom PC bald nicht mehr so einfach auf den TV streamen (da spar aich mir jetzt die Erklärung).
Die Performance ist grottig, da es noch USB2 ist.
Und an den USB des TV komm ich auch fast nicht hin, das ist jedes Mal eine Übung für sich^^.
Die Handhabung ist mir schon lange zu umständlich und da die 2TB ohnehin voll sind, will ich das jetzt grundlegend ändern

Welche Hersteller sind gut?
Und mit wem habt ihr schlechte Erfahrungen gemacht, wo ich die Finger von lassen soll?

Auf was muss ich bei der Software achten?
Ich möchte, dass ich z.B. keine Video Files konvertieren muss. Subtitle und Sprachkanäle müssen unterstützt werden und so Zeug.
Können das heutzutage generell alle Hersteller oder muss ich da aufpassen?

Macht ihr RAID oder hofft ihr einfach, dass nichts ausfällt?
Und sind euch schon HDDs kaputtgegangen?

Kabel oder WLAN?

Ich würde mich sehr über Tipps und Erfahrungswerte von euch freuen :)
LG Rahel

:nyembah:
 

Bostav

Lakai von Asmodeus
Otaku Novize
28 Juni 2015
46
187
33
Irgendwo im Nirgendwo
AW: [Frage] NAS kaufen

Ich benutz von Synology die DS213j. Verbaut hab ich 2x 3TB WD Red Festplatten. Läuft im Raid 1 Modus wegen der Datensicherheit. Das Betriebssystem bei Synology heisst DSM und ist meiner Meinung nach schön unkompliziert aufgebaut und funktioniert einwandfrei. Das kannste übrigens auch auf der Website von Synology in einer virtuellen Umgebung selber testen.

Angeschlossen hab ichs über LAN weil über WLAN wenn man pech hat ist wahrscheinlich die Datenübertragung ziemlich lahm. Falls du ein NAS kaufst auch am besten keine normalen HDDs dazukaufen sondern extra für NAS-Systeme ausgelegte da diese spezielle Firmware draufhaben.

Wies mit Streaming ausschaut kann ich leider noch nicht sagen is bis jetzt nur direkt am Notebook angeschlossen, soll aber in Zukunft ins Netzwerk eingespeist werden damit auch der TV was davon hat.
 

Freeker

der nicht Langweiler
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
25 Nov. 2013
1.133
98
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Eifel
AW: [Frage] NAS kaufen

Welche Hersteller sind gut?

Prinzipell ist der Hersteller nicht so wichtig. Die meisten Systeme haben eh die gleichen Funktionen. Für den Homebereich kann man aber immer Syynology oder QNAP empfehlen.

Auf was muss ich bei der Software achten?
Ich möchte, dass ich z.B. keine Video Files konvertieren muss. Subtitle und Sprachkanäle müssen unterstützt werden und so Zeug.
Können das heutzutage generell alle Hersteller oder muss ich da aufpassen?

Dem NAS ist egal was du darauf abspeicherst. Wenn du deine Filme oder was auch immer abspielen willst muss das dein Endgerät unterstützen. Sprich wenn du da 1080p mit 10Bit drauf liegen hättest oder H265 Codec muss das dein Fernseher oder Smartphone unterstützen.

Macht ihr RAID oder hofft ihr einfach, dass nichts ausfällt?
Und sind euch schon HDDs kaputtgegangen?

Niemand kauft sich ein NAS um dann kein RAID zu machen. Wenn du nur 2 Platten drin hast empfiehlt sich ein RAID 1 und bei 3 oder mehr ein RAID 5 -> siehe Wikipedia


Diese frage stellt sich eigentlich garnicht. Nimm Kabel falls möglich, ansonsten DLAN und zur Not WLAN. Aber echt nur als ausweg wenn sonst nichts geht.
 

Tyroler

Otaku Novize
28 Sep. 2014
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Alpen
AW: [Frage] NAS kaufen

Schon mal auf einen Microserver ein Auge geworfen? HP micorserver Gen9 kostet 200 euro, Hat 4 Bays und du kannst ihn dir so aufsetzen wie du ihn benötigst!

FreeNas usw alles kein problem, der DualCore ist zwar etwas schwachbrüstig aber der ist gesockelt und kann je nach budget gegen das passende leistungstärkere Modell ersetzt werden. Ram langt anfangs sollts das nicht kann man diesen auch Tauschen! was will man mehr? eine verdammt gute Basis auf der man sein Optimum aufsetzen kann!
 

slyva

Otaku Novize
1 Aug. 2015
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AW: [Frage] NAS kaufen

Es gibt auch die Möglichkeit ein NAS "selber zu bauen". Ist dann aber etwas größer.
Man nimmt ein ganz normales MB realtiv günstige taugen dafür auch und eine Stromsparende CPU restlichen teile kann man aus einem alten PC entnehmen.
Als Software dann Linux oder Windows je nachdem und da die dateien fürs LAN freigeben.

Vorteil:
Man kann unter Linux z.B. den Speicherplatz erweitern
evtl. günstiger (Hauptpreis machen eh die Festplatten aus)
Auch als mediapc verwendbar am Fernseher

Nachteil:
Stromverbrauch
muss man selber zusammenbauen
lohnt nicht wenn man nur 1 oder 2 Festplatten einbauen will

Gibt im Netz genug Infos dazu.
 

thor17

Otaku Experte
17 Juli 2013
55
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8
die unbekannte Dimension
AW: [Frage] NAS kaufen

Ich stimme slyva zu. Letztes Jahr habe ich mir selbst nen NAS zusammengestellt. Die Fertiglösungen waren meiner Meinung nach ungerechtfertigt teuer und dafür viel zu beschnitten in ihrer Funktionalität.
Natürlich darfst du kein Stromsparwunder erwarten, auch wenn es dafür durchaus auch Hardware gibt, siehe z.B. AMD Sockel AM1 (4 Kern CPU 25W + MB + RAM für unter 100€ NEU).
Mein NAS sieht so aus:

als OS nutze ich Ubuntu Server CLI 14.04 (sehr stabil und absolut flexibel einsetzbar)
A10-6700 4x 3.70GHz (dank eines dafür vorgesehenen Befehlssatzes sehr gut für Verschlüsselungen geeignet)
16GB Crucial Ballistix Sport DDR3-1600 CL9 (leider unterstützt die CPU kein ECC Speicher)
6x 4TB Seagate ST4000DM000 64MB Cache (RAID0 + 1 mit ZFS on Linux garantiert 400MB/s Transferrate)
128GB Crucial M4 (für OS, hatte ich noch rumliegen)
256GB Crucial M550 (als Cache, ich steh auf Geschwindigkeit^^)
16GB SanDisk SSD (für ZIL, für meinen kommenden Umstieg auf einen RAIDZ-2)
Es befinden sich auch noch diverse Netzwerkkarten darin sowie eine SATA Karte mit vier 6GBit/s Ports.
Das alles in einem Gehäuse von Antec mit 12 3,5" Schächten sowie 3 5,25" Schächten. Platzmangel herrscht also nicht.

Das Sys hat mit allem drum und dran (USV, Kabel usw.) letztes Jahr ca. 1500,- gekostet.
Es hat sich für mich wirklich absolut gelohnt. Ich habe nun endlich mein zentrales Speichermedium, das mehr kann, als nen Sambaserver zu hosten.
Momentan läuft darauf miniDLNA alias Readymedia, welches die Medien für meinen LG TV zur Verfügung stellt, diverse Sambafreigaben natürlich, ein OpenVPN Client (mein Router war zu schwach auf der Brust, um mir die vollen 100MBit/s meines Internetanschlusses über die verschlüsselte Verbindung zum Proxy zu bringen, daher nutze ich den NAS als Gateway für meinen PC und meinen Laptop. Demnächst laufen auch noch diverse Gameserver darauf sowie ein TS3 Server. Dank iproute kann man trotz dieser vielfältigen Anwendungen sein lokales Netzwerk komplett vom Internet trennen.

Wie auch immer am Ende die Hardware aussieht, ich empfehle dir den NAS selbst zu bauen, und selbst wenn die Komponenten sehr günstig sind, lohnt sich ein unbeschnittenes OS voll und ganz. Ich rate übrigens sehr zu ZFS zu greifen, billiger und DEUTLICH besser als ein RAID-Controller.
Von Mediatomb kannst du übrigens deine 10-Bit Animes on the fly transkodieren lassen, damit sie auf deiner Glotze auch laufen ;)
 

vollLASER

Otaku Amateur
27 Nov. 2014
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AW: [Frage] NAS kaufen

Ich hab ein NAS von Synology und bin sehr sehr zufrieden.
Klar die Dinger sind nicht gerade die billigsten aber davor hatte ich ein NAS von ZyXEL.
Dieser hat zwar ein drittel von dem Synology NAS gekostet war aber der totale schrott. Immer abgestürzt wenn er mal was entpacken musste.
Der Support von ZyXEL hat mir den NAS nach 4 Wochen Reparatur mit der Aufschrift "Es konnte kein Fehler festgestellt werden" zurück geschickt!
Der Synology NAS hat ein umfangreiches App-Angebot für Mobile. Es gibt eine tolle Video-App für Samsung SmartTVs. Ich kann von Unterwegs meine Downloads starten und wenn ich nach Hause komme muss ich nur die Glotze einschalten und alles ist bereit.
 

ano88

Otaku Amateur
27 Sep. 2015
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AW: [Frage] NAS kaufen

Definitiv Synology. Damit hast du zum einen eine super bediehnerfreundliche Weboberfläche und viele zusatzapps die du nutzen kannst (z.B. Plex Media Server).
Egal was du damit vor hast, es ist einfach zu konfigurieren und Anleitungen gibt es bei Youtube und als PDF ohne ende.
 

nbody

Otaku Novize
23 Jan. 2016
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Hier und da
AW: [Frage] NAS kaufen

Bin misstrauisch was das fertig System von Synology angeht, mag es der Name sein? Scientology unso x) Naja will mir auch ein NAS/Homeserver zulegen preislich sollt des System nich teurer werden als 300€ (+ xxx€ für Platten) weniger wär besser -> mehr HDD's ^-^ 2 Bays würden erstmal reichen 4 wären mir lieber für Upgrade Möglichkeiten. Raid Backups müssen nich sein hab für die Unverzichtbaren(System) und Favoriten(Serien) noch externe HDD's. Backups über Raid mit ZFS soll ja auch ram fressend sein~teurer x)
Bezüglich Synology hätt ich ein paar Fragen: Kann man einstellen welche Clients im Netzwerk drauf zugreifen können und welche nicht? Möchte mit dem System Dateien automatisiert - vom Rechner gesteuert - runterladen können. Am liebsten auch über Transmission/Deluge und VPN CLient. Also kann man des auf DSM installieren? (qnap hätte ja torrent client installiert aber geht auch noch VPN?) Gleichzeitig in 1080p aufs Handy streamen lassen wär hammer. Reichen die Ressourcen dafür? die mitgelieferten Prozessoren sollen ja mittelprächtig sein - langsame Konfiguration unso*-*
Bin Debian Jünger und würde gern mit OpenMediaVault basteln, hab nur gutes gelesen. (kann man auch andere Betriebsysteme auf Synology installieren?)
Alternativ liebäugel ich momentan mit Dell t20 oder HP ProLiant g9 Systemen. wären die für meine Wünsche overkill aka rausgeworfenes Geld? x)
würds sich mehr lohnen was selber zusamen zubauen? Hätte vlt jemand ne Konfi für das Gewünschte im petto? Das wär echt super ansonsten reichen auf Antworten auf die Fragen zuvor.
:yoyo62:
 

thor17

Otaku Experte
17 Juli 2013
55
3
8
die unbekannte Dimension
AW: [Frage] NAS kaufen

Die Fragen zu Synology kann ich dir nich beantworten, aber NAS für unter 300,- ohne Platten ist definitiv machbar.
Zum Beispiel diese Zusammenstellung.
ZFS kannst du durchaus nutzen, da reichen die 8GB RAM locker. ZFS kannste auch mit 4GB RAM nutzen. Lediglich die Performance leidet bei vielen IOPS drunter, aber das wirst du bei deinen Anwendungszwecken kaum merken.
Ich würde dir empfehlen, wenigstens einen RAIDZ1 Verbund anzulegen und nicht nur zu Stripen. Bei nem RAIDZ1 würdest du gerademal eine von vier Platten einbüßen, ich denke das ist akzeptabel, dafür dass man die Wahrscheinlichkeit für einen Totalverlust aller Daten von 100% auf etwa 14% verringert hat.
Und nicht vergessen, weder ein redundanter RAID Verbund noch ein paritärer sind ein Ersatz für Backups:yoyo24:
Einsparen könntest du bei der obigen Zusammenstellung natürlich den Kühler und wie gesagt evtl. auch beim RAM, obwohl ich finde, dass man angesichts der Preise dann doch nicht sooo geizig sein muss^^
Einen SATA Controller müsstest du wohl auch noch stecken, da AM1 Boards meist nur 2 SATA Anschlüsse haben.
Empfehlen kann ich da im niedrig-Preis-Segment die Digitus DS-30104-1.
Ich hab noch zwei rumliegen, von denen ich eine günstig abgeben würde, also falls Interesse besteht ;)
 
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nbody

Otaku Novize
23 Jan. 2016
26
1
0
Hier und da
AW: [Frage] NAS kaufen

Hammer Danke schonmal!!
Was heistn Performance bei vielen IOPS das will ich doch damit machen - drauf laden un gleichzeitig Daten lesen also gucken @_@ mhja die 8 gb sollten so wie ich gelesen hab für 2x2tb reichen 2gb ram fürs system un ca 1gb pro tb, auch für 4x2tb wie du meintest.
Es gibt doch auf Mindfactory auch AM1 Mainboards mit 4 sata Anschlüssen *-*: AM1B oder AM1H wie unterschieden die Boards sich eig? O_o
das OS würde man auf nem USB Stick laufen lassen, oder? Bei dem 5350 is ne GPU integriert.. in den Boards auch xD (man könnte n bildschirm anschließen?) reicht des um davon ruckelfrei aufs in 1080p Handy zu streamen ? *-*
Nochmal zu ZFS Raid x_x Hab mir viel durchgelesen bisher aber versteh noch nich recht wie die Erweiterbarkeit aussieht. Wollte erstmal nur 2 WD Reds kaufen davon wäre dann doch eine der Mirror (würde dann netto nur eine Platte bleiben ?) und in nem Forum steht dass man nur weitere Mirror hinzufügen kann und wieder woanders stand, dass es einfach sei. Man müsse nur die Platte einsetzen un wegen Copy on Write verteilten sich die Daten und man hätte mehr nettospeicher. Was is da richtig? @_@ RaidZ1 soll mit Raid5 vergleichbar sein, was widerum mindestens 3 Platten braucht, gilt das auch für Z1?
 

thor17

Otaku Experte
17 Juli 2013
55
3
8
die unbekannte Dimension
AW: [Frage] NAS kaufen

Die Boards haben jeweils zwei PCIe Slots weniger, das von mir vorgeschlagene Asus hatte noch zwei PCIe x1 Slots.
Wahrscheinlich hat ASRock die beiden Lanes für zwei extra SATA Anschlüsse genutzt. Oder die verwenden einen Portexpander und der PCIe x16 Slot hat dafür 2 Lanes mehr (üblicherweise bei AM1 nur 4 Lanes, also eigentlich PCIe x4). Im Sinne der Erweiterbarkeit hätte ich deshalb eher das Board mit mehr Slots bevorzugt, aber das musst du selbst wissen. Ansonsten seh ich da nur Unterschiede bei den externen Anschlüssen. AM1 Boards haben keinen Chipsatz (auch keine GPU), der ist bei AM1 im Prozessor mit drin, deshalb sind die Boards so billig. Die APU ist also eher ein SoC, also alles notwendige is im Prozessor drin.
Naja, die Faustformel is schon n guter Richtwert. Die Frage ist, wie oft ein Flush stattfindet? Also wenn du das Ding nicht rund um die Uhr laufen lässt, dann ist die ARC (Cache) Größe ziemlich irrelevant. Bei jedem Neustart wird der Cache neu eingerichtet und nach der Nutzung der neuen Session ausgerichtet. Dementsprechend kannst du auch auf L2ARC verzichten, für den gilt das gleiche wie für den ARC, abgesehen davon, dass bei Nutzung von L2ARC mehr RAM gebraucht wird, schließlich muss ZFS ja wissen, was wo im L2ARC liegt und diese Tabellen werden im ARC abgelegt.
Die Faustformel ist nur ein Richtwert. Wenn der Cache nicht mehr reicht, dann muss eben von der Festplatte gelesen bzw. auf die Festplatte geschrieben werden, um wieder Platz zu schaffen. In Folge dessen, bricht die Transfergeschwindigkeit ein, weil die Festplatten, verständlicherweise, langsamer sind, als der schnelle RAM. Das heißt du hast nur noch die Geschwindigkeit deiner Festplatten. Das ist also nur dramatisch, wenn du unter allen Umständen, also auch beim kopieren vieler kleiner Dateien z.B., immer die maximale Transferrate haben möchtest. Meine 6 Seagate ST4000DM000 im RAIDZ-2 schaffen selbst ohne L2ARC bei überschreiten der ARC Größe von 10GB noch knapp 200MiB/s schreiben bei kleinen Dateien (Musik) und das sind nun wirklich keine Schnellläufer...
IOPS = Ein-/Ausgabeoperationen pro Sekunde, je mehr kleine Dateien du kopierst, desto eher profitierst du von nem Großen Cache. ZFS kann dann erstmal alles in den Cache schreiben und dann alles geordnet in einem Zug auf die Platten übertragen. Festplatten schaffen im Schnitt so 80-120 IOPS, SSDs z.B. 40000 IOPS oder mehr.
Du solltest übrigens nicht allzuviel auf die "NAS" labels geben. Zunächst einmal gilt, jede HDD, ist für Dauerbetrieb geeignet. Nicht jede ist aber für Dauerlast geeignet. Aber Dauerlast wird bei dir ja nie auftreten. Das würde bedeuten, die Platten würden immer maximal Lesen/Schreiben müssen, was sie aber schon deiner schlechten Netzwerkanbindung wegen niemals müssen. (1GBit/s = 125MiB/s, real meist nur 115-120MiB/s)
Das OS kannst du auf einem USB Stick unterbringen, das hängt davon ab, was für Geschwindigkeiten du beim Starten des OS bzw. einzelner Dienste forderst. Den USB Stick könntest du sogar im Rechner unterbringen. Wenn du dir n USB Bracket kaufst, kannst du es direkt auf dem Board anstecken(falls es dafür nen Anschluss hat).
Also solange es nur um das Streamen geht, kannst du damit auch 4k oder 8k Streamen. Problematisch wird die Sache erst beim transkodieren. Soll die Kiste also z.B. 10-Bit Animes in Echtzeit umwandeln, damit dein Telefon oder deine Glotze die abspielen können, dann weiß ich nicht, ob der 5350 dafür ausreichend ist. Wenn man einen DLNA Server Dienst nutzt, der beim transkodieren Gebrauch von der GPU macht, könnte auch das vielleicht gehen.
Also die Sache mit der Erweiterbarkeit ist folgende:
RAID0 und RAID10 - jederzeit erweiterbar, aber bedenke, wenn dein Pool voll ist und du eine neue HDD dem Stripe hinzufügst, dann kann er logischerweise nicht mehr über alle HDDs stripen, somit steht dir nur die Transferrate der neuen HDD für neue Dateien zur Verfügung. Abhilfe schafft hier, das hin- und herkopieren der Dateien, die bereits auf dem Pool liegen. ZFS würde dann versuchen, soweit das möglich ist, die neu angelegten Dateien über alle HDDs zu verteilen. Du solltest also nicht erst erweitern, wenn dein Pool zu über 80% gefüllt ist.
RAIDZ1 (ähnelt RAID5) - keine Redundanz sondern Parität, fällt eine Festplatte aus, muss der Pool resilvered werden. Das dauert je nach Poolgröße und Geschwindigkeit der HDDs und der CPU sehr lang und du kannst währenddessen nicht auf deine Daten zugreifen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass beim Resilvering eine zweite HDD ausfällt, das Risiko ist bei altersbedingten Ausfällen besonders groß. Dann ist kein Resilvering mehr möglich.
RAIDZ2 - siehe RAIDZ1, einziger Unterschied, hier können zwei HDDs aussteigen.

Der Unterschied von RAID5 zu RAIDZ1 ist der, dass es das Write-Hole Problem nicht mehr gibt. Also ZFS würde, sofern du einen Datenträger als ZIL nutzt (kann ein USB Stick sein) erkennen, wenn ein Schreibvorgang z.B. durch einen Stromausfall, vorzeitig abgebrochen wurde und würde diesen nach dem Neustart zuende bringen.
Deine letzte Frage kannst du dir eigentlich mit Logik selbst beantworten^^
Du kannst einen RAIDZ1 auch mit 2 HDDs machen, aber dann hast du ja nur noch 50% Nettodaten, wie bei einem Mirror, allerdings muss die CPU beim RAIDZ kompliziertere Berechnungen durchführen für die Parität.
Empfohlen werden für RAIDZ1 3 bis maximal 5 HDDs und für RAIDZ2 4 bis maximal 6 HDDs.
Erweitern kann man einen RAIDZ Verbund, indem man jede HDD einzeln austauscht und nach jedem Tausch ein Resilvering durchführt. Wenn du am Ende alle getauscht hast, steht dir der neue Platz zur Verfügung.
Kleine Anmerkung, das Resilvering eines RAIDZ1 würde bei 5x 4TB HDDs mit 150MiB/s Geschwindigkeit mindestens 35h dauern.
 
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Otaku Novize
23 Jan. 2016
26
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Hier und da
AW: [Frage] NAS kaufen

Moment wenn doch ein PCIe Anschluss da is und man durch den SATA Controller 4 HDD's mehr einbauen kann (gelesen*-*), dann hätte man doch schon mehr Anschlüsse als z1 oder z2 einbinden kann, oder ? @_@ 4x2tb wär schon verdammt viel habe momentan insgesamt grade mal 2tb belegt, denke ich wäre mit 6tbang zufrieden.
Mhja wollte den Server transkodieren lassen, sollte man da auf Nummer sicher gehen und in dIe CPU mehr investieren?
Okeks werde mir dann direkt 3 Platten zulegen um den Zeitaufwand beim Erweitern erstmal aufzuschieben un kompliziertes rechnen für Parität -> weniger Ressourcen für Transkodieren x) ob die HDD's unterschiedlich groß sind is egal oder?
mh denke nich dass es sich für mich lohnt 60-80€ für ne SSD auszugeben und die als l2arc zu verwenden. Werde den Server ja nur als erweiterterten HTPC benutzen.
PS: danke dass du dir so viel Zeit nimmst so ausführlich zu antworten das hat schon sehr geholfen! :D
 

thor17

Otaku Experte
17 Juli 2013
55
3
8
die unbekannte Dimension
AW: [Frage] NAS kaufen

Ne moment, prinzipiell kannst du soviele Festplatten für einen RAIDZ Verbund nutzen, wie du möchtest.
Es wird lediglich empfohlen, nicht mehr als 5 für RAIDZ1 bzw. nicht mehr als 6 für RAIDZ2 zu nehmen. Dabei geht es um die resilvering Zeit und die steigende Wahrscheinlichkeit (mehr HDDs umso höher die Wahrscheinlichkeit), dass doch noch eine HDD beim resilvering aussteigt.
Außerdem ist die Performance bei 5 bzw. 6 Platten am besten. Dafür gibt es diverse ZFS Benchmarks im Netz.
Wenn du in die CPU mehr investieren möchtest, dann musst du auch ins Board mehr investieren, denn bzgl. AM1 ist diese CPU High-End.
Wie gesagt, ich weiß nichts genaues dazu, am besten du schaust mal nach Benchmarks zu dem Thema.
Hab grad ma fix gesucht, hier hat einer nen NAS mit nem 5350 zusammengestellt. Laut seiner Aussage wäre er für das transkodieren zu mehreren Clients ungeeignet, aber für einen würde es wohl gerade reichen. Dummerweise unterstützen nicht alle DLNA Dienste GPU Beschleunigung, sonst wäre das generell kein Problem.
Also was genau willst du jetzt machen? Redundantes RAID, also RAID1 mit min. 2 Platten bzw. RAID10 mit min. 4 Platten (Mirrored) oder ein RAIDZ1?
Die HDDs sollten unbedingt gleich groß sein. Bei RAID0 büßt du sonst an performance ein und bei RAIDZ1 büßt du Speicherplatz ein.
Hinsichtlich des P/L Verhältnisses würde ich dir empfehlen mindestens zu 4TB Platten zu greifen. Der Preis pro GB ist der gleiche, aber der Stromverbrauch pro GB ist geringer ;) (auf die Laufzeit gesehen)
 
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Ulfhednir

Otaku Novize
2 Aug. 2014
36
4
8
Ort
AW: [Frage] NAS kaufen

Bezüglich Synology hätt ich ein paar Fragen: Kann man einstellen welche Clients im Netzwerk drauf zugreifen können und welche nicht? Möchte mit dem System Dateien automatisiert - vom Rechner gesteuert - runterladen können. Am liebsten auch über Transmission/Deluge und VPN CLient. Also kann man des auf DSM installieren? (qnap hätte ja torrent client installiert aber geht auch noch VPN?) Gleichzeitig in 1080p aufs Handy streamen lassen wär hammer. Reichen die Ressourcen dafür? die mitgelieferten Prozessoren sollen ja mittelprächtig sein - langsame Konfiguration unso*-*
Bin Debian Jünger und würde gern mit OpenMediaVault basteln, hab nur gutes gelesen. (kann man auch andere Betriebsysteme auf Synology installieren?)
Alternativ liebäugel ich momentan mit Dell t20 oder HP ProLiant g9 Systemen. wären die für meine Wünsche overkill aka rausgeworfenes Geld? x)
würds sich mehr lohnen was selber zusamen zubauen? Hätte vlt jemand ne Konfi für das Gewünschte im petto? Das wär echt super ansonsten reichen auf Antworten auf die Fragen zuvor.

Ich bin seit einigen Jahren zufriedener Synology-User. Habe derweil zwei in Gebrauch (4bay + 2bay für Backup). Ich behaupte, dass ich recht viel damit anstelle, im Gegensatz zu den Ottonormalverbraucher.

Kann man einstellen welche Clients im Netzwerk drauf zugreifen können und welche nicht?
Selbstverständlich kannst du Dateiberechtigungen für Benutzer- und Gruppen einstellen.

Möchte mit dem System Dateien automatisiert - vom Rechner gesteuert - runterladen können
Du kannst vom Hersteller per Knopfdruck eine Downloadstation installieren, mit der du DLC / Torrent herunterladen kannst. Nebst der Downloadstation gibt es alternative Community-Pakete für Pyload und jDownloader. Für mich langt i.d.R. die Downloadstation, welche allerdings aktuell keinen DLC-Support bietet.

Am liebsten auch über Transmission/Deluge und VPN CLient.
Keine Ahnung was du mit den ersten beiden Begriffen meinen tust. Zwecks VPN: Du kannst einen VPN-Server installieren und dich per PTTP / openVPN / LSTP/IPSEC mit deinem NAS verbinden. Auch hier kannst du einstellen, welche Systembenutzer die Möglichkeit erhalten, sich per VPN einzuwählen.

Gleichzeitig in 1080p aufs Handy streamen lassen wär hammer.
Theoretisch kannst du auch per 1080p streamen, soweit es deine Leitung zulässt und je nachdem welches Synology-Modell du wählst.

---
Um einmal das Thema "selbst zusammenbauen" oder nicht aufzugreifen:
Auch für mich stand vor einigen Jahren das Thema: NAS selbst zusammenbauen oder vorkonfiguriertes Modell kaufen.
Letztlich habe ich mich gegen den Eigenbau entschieden, obgleich ich es mir als ITler zutrauen würde.

Es ist letztlich ein zeitlicher wie auch Nervenfaktor. Nicht jeder möchte seine freie Zeit mit dem mühseligen Zusammenbau und Konfiguration eines eigenen NAS verschwenden.
Zum Anderen haben sich Hersteller wie Synology oder QNAP im Markt etabliert und bieten gleichsam für Privatanwender, wie für Business-Umgebungen adäquate Lösungen.
Meine Systeme laufen gut, auch in der aktuellen BETA kann ich mich nicht beklagen.

Zum Schluss möchte ich grob meine Anwendungsfälle nennen:


- Fileserver
- Medienserver (DLNA)
- OCH-Download
- VPN-Server
- Webserver
- Streaming von Audio/Video-Content (auch von außerhalb)
- Private Cloud / Synchronisieren zwischen 1Password auf PC und Smartphone
- Survialance-Lösung (/ Einbindung von IP-Kamera zur Überwachung
- Webserver
- Backup von externer Webseite auf NAS per (s)FTP
- Synchronisierung von Dateien mit Clouddiensten (Google)
- Notizen speichern (Everest-Alternative)
- Teamspeakserver
 

ianv

Otaku Novize
21 Aug. 2014
21
2
0
HH
AW: [Frage] NAS kaufen

Hallo Zusammen,
ich stand vor knapp 2 Jahren wie Ulfhednir vor der Entscheidung welches Nas ich mir kaufe. Zu diesen Zeitpunkt besaß ich ein DS207+ mit 2*3TB.
Ich habe dann eine DS214+ gekauft und bis jetzt "fast" nicht bereut.

Die Hauptaufgaben das NAS sind bei mir folgende:

- Datensicherung für Ubuntu & Mac(TimeMachine)
- Cloud Syncronisation um aus mehreren Clouds eine einzige zu machen. (Dropbox/OneDrive)
- Natürlich eigene Cloud
- Fileserver
- SQL Datenbank

VPN/DNS/DHCP Dienste laufen bei mir nicht auf NAS. Dafür habe ich eine Vorgeschaltete Firewall (IPFire auf Alix board), die gleichzeitig Heimnetzwerk von Server etc trennt.

Jetzt knapp 2 Jahre später komme ich leider an die Grenzen des DS214+ und habe mich wieder mit den Thema befasst.
Da die DS214+ grandios läuft und eine zweite in meinen Augen kein Sinn macht, war ich wieder auf der Suche nach den richtigen System.

Erst hatte ich vor alles selbst zu konfigurieren und zu machen, doch um so mehr ich mich damit befast habe umso mehr musste ich feststellen,
dass ich auf ähnliche Lösung zurückgreifen wollte wie die meisten anderen. Habe mir dann alle möglichen Anleitungen durchgelesen und dieses Schmuckstück gefunden:

Ohne Platten 271 Euro. Platz für 6 Platten. Bis auf den Vorgeschlagenen Tower für mich genau was ich gesucht habe.

NAS Advanced 2.0 mit Skylake Pentium Prozessor und 6x SATA - Technikaffe.de

Installation und Konfiguration von OpenMediaVault inkl. Wake-On-Lan - Technikaffe.de

Ich selbst bin aber auch ein Verrückter wenn es um Technik geht. ;-)

Grüße
Ian
 

puschie

Otaku Amateur
1 März 2015
4
0
1
AW: [Frage] NAS kaufen

Hi,
hab mir vor einer woche endlich auch mal mein NAS bestellt und wollt nun auch mal meine erfahrung hier teilen, vlt kann der eine oder andere mir noch paar tips geben :

Grundsätzlich find ich die fertig NAS nicht ganz so praktisch, da die meist nur wenig SATA anschlüsse bieten - hab mich aus den grund für das c2550d4i von asrock entschieden und in ein Fractal Node 804 gepackt, aktuell mit 2 WD Red x 3 TB und 3 x 1 TB ( alten platten die noch rumlagen ). So hab ich noch platz für einige weitere ( das board hat ja 12 Sata ports^^ ), denke aber das ich bald erstmal die 1 TB's austauschen muss wenn die so langsam ihren geist aufgeben ( teilweise 3 jahre alt ).

Als OS hab ich auch OMV genommen und bin bisher sehr zufrieden :) Wenn da irgendwas fehlt, kann man simple die entsprechende Linux software installieren und hat in den meisten fällen auch keine probleme. Wollte auch erst zfs ntutzen, allerdings gibt es soviele unterschiedlichen angaben zu dem Them ( Berechnungen ), dass ich nun doch bei ext4 gelandet bin - so kann OMV auch die 16GB ECC fast vollständig als cache nutzten, um schreib und lese operationen zu optimieren. Werd aber bestimmt in den nächsten jahren ZFS auf einzelnen platten ausprobieren^^

Der ganze spaß war aber etwas teurer, bin glaube mit etwa 600-700 Euro raus gegangen - für die 12 Slots auf dem MB ist das aber noch sehr "günstig" wenn man das so sagen kann^^ Würde aber auch meinen das ich mit dem board und dem gehäuse gut 5 jahre oder mehr auskommen sollte

Zurzeit läuft alles ohne raid, werd aber per CrashPlan ( unlimited online storage ) alles backupped - find das ist etwas günstiger mit 60 Dollar im Jar als 30%-50% seiner kapazität einzubüßen ( + man ist gegen ein total verlust des systems geschützt ). Zum Thema Geschindigkeit hab ich ein paar Test bei mir gemacht und gemerkt, das ich persönlich die boost von einem Raid nicht brauche, da nehm ich auch lieber die längere lebenszeit der Platten. Momentan erreiche so 80mbyte/s im netzwerk ( auf einer festplatte ), was mehr als ausreicht um HD oder sogar 4K Filme zu streamen und noch nebenbei sachen runter zu laden, würde aber jeden zum Gigabit Netzwerk raten, da es für die nächten Jahre einfach sicherer ist und man sich überlegen muss ob man jetzt erst die daten überträgt oder erst den film schaut^^

Momentan stehen noch viele Baustellen offen : CrashPlan richtig einstellen, OpneVPN für den Fernzugriff konfigurieren und natürlich erstmal die ganzen alten Daten aufzubereichen und sauber auf das neue system zu überführen^^

Nebenbei : Da encoden per GPU angesprochen wurde... hab die letzten wochen mich massiv mit dem thema beschäfftigt und kann davon nur jedem abraten - es geht zwar super schnell ( meist so etwa 700 bis 1500 fps bei full HD x265 und aktueller hardware ) liefert aber sehr miese ergebisse, weder AMD noch Nvidia können in qualität und dateigröße z.b der ffmpeg encodierung nur ansatzweise das wasser reichen. In der letzten zeit hat sich mit Nvenc 7.0 zwar einiges verbessert, doch man erreicht in meinen augen noch zu schlechte qualität ( bei maximalen einstellung ) um es fürs archivieren bzw rippen einsetzten zu können ( bei immer noch 2 bis 5 facher dateigröße im vergleich zur software encodierung ).

Zum schluss möchte ich noch sagen, dass mir die langlebigkeit neben der kapazität am wichtigsten am NAS ist - weshalb ich mich auch gegen vielen gängige vorgehensweise entschieden hab. Würde mich aber freuen wenn man mich in den ein oder anderen Themen neines besseren belehren können :)
 

Eight

Otaku Novize
18 Mai 2015
23
1
1
レーゲンスブルク
AW: [Frage] NAS kaufen

Guten Tag,
fangen wir erstmal so an:
Ich besitze eine NAS 916+, 8GB von Synology und bis sehr zufrieden bis jetzt. Entschieden habe ich mich für Synology aufgrund des Betriebsystems DSM.
Einzig schade ist, dass mir in Richtung Bittorrent die soganannte Downloadsation von Synology zu wenige Einstellungsmöglichkeiten bietet (siehe Umbenennen von Ordnern, ...).
Zur Video Station von Synology kann ich noch keine Stellung nehmen, da diese Dateien, welche noch auf meinem Raspberry Pi befinden nicht abspielen kann. Plex funktioniert soweit sehr gut. Auch kann man empfehlen mal einen Blick auf Emby zu werfen.

Die Handhabung ist mir schon lange zu umständlich und da die 2TB ohnehin voll sind, will ich das jetzt grundlegend ändern
Wenn ich das richtig hier herauslese, dann darf ich darauf hinweisen, dass meine Synology NAS alle Festplatten, die ich einbauen will als erstes neu formatieren möchte bevor ich sie verwenden kann (bitte wiedersprecht mir, wenn ich mich an dieser Stelle irre), daher kann ich dir eine NAS wie diese nur empfehlen, wenn du Festplatten direkt mitbestellst und dann auch die Geduld hast, dein Netzwerk mit dem Kopieren von 2TB (in deinem Fall) an Daten auszulasten. (Dies dürfte erklären warum sich noch Daten an meinem Raspberry Pi befinden) Wie die geschichte bei Qnap und anderen aussieht weiß ich nicht.
Wenn ich mich nicht irre, habe ich noch die Frage gelesen, ob es möglich ist auf eine NAS ein virtuelles Betribssystem zu installieren. Die erste Möglichkeit, die mir einfällt ist die Möglichkeit sich Virtualbox zu installieren, habe dies jedoch noch nicht ausprobiert und zweitens bieten die besseren NAS von Synology den Virtual DSM Manager in der Beta an (auch hier weiß ich nur, dass dieser existiert).*

Des Weiteren kannst du, wenn du dich mit Linux auskennst und auch gut Zeit übrig hast eine NAS / einen Server selber bauen. Zwar vorallem nur empfehlenswert, weil dies günstiger ist, aber auch, weil man flexibler in den Einstellungen ist, was man machen möchte (Ich habe es bisher nicht geschafft Transmission auf meiner NAS zu installieren, ggf. zu neues Modell). Mein Freund hat dabei zwar auf ein Ubuntu gesetzt, dies tut es jedoch auch. Weiteres in diese Richtung wurde ja bereits genaustens erklärt.

Im Endefekt kann man das Ganze so zusammenfassen, dass ich eine NAS für idiotensicherer halte und daher eher für Leute gedacht ist, die einfach nur wollen das es läuft, ist jedoch teurer. Wenn man jedoch nicht an einen Hersteller gebunden sein möchte, so ist es fast nur möglich sich einen Server / eine NAS selber zu bauen.

Ich wünsche noch alles Gute,
Eight

*Mitlerweile habe ich dieses Programm ein wenig getestet und durfte feststellen, dass nur .pat Dateien akzeptiert werden und man mit dem Programm wohl in erster Linie HPCs (High Performance Cluster) aufbauen kann, welche auf dem aktuellen DSM basieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rahel

Otaku Novize
20 März 2015
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AW: [Frage] NAS kaufen

Also erst einmal vielen Dank für all die Hilfreichen Tipps und Erläuterungen!

Der Thread ist schon eine Weile alt und ich habe mich bereits vor ein paar Monaten für ein NAS entschieden.
Und zwar ein flaches NAS von QNAP ohne Lüfter mit 2x6TB gemirrored.
Das kann man schön im TV Möbel in einer Schublade versorgen und via HDMI den Fernseher anschliessen.

LG, Rahel