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Frage Heim Server zusammen basteln

fake-e-98

Otaku Amateur
18 Feb. 2016
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Hallo,

wollte mir in geraumer Zeit einen eigenen Heim Server zusammen stellen. Einige Komponenten hab ich schon, allerdings eroeffnet sich mir noch die Frage welche CPU und wie viel Arbeitsspeicher ich mir anschaffen soll. Der Server soll als einfaches Datenlager fungieren und vertraegliche Geschwindigkeiten aufweisen, auch wenn dann mal 2-4 Personen parallel zugreifen wollen. Habe eine preisliche Obergrenze von 400Euro fuer beides, ein Mainboard nicht mit inbegriffen. Hoffe ihr koennt mir da weiter helfen oder mich evtl. aus meinen Traeumen aufwecken wenn die Summe zu unrealistisch ausfaellt.

Vielen Dank schon mal fuer eure Hilfe und LG
 

Freeker

der nicht Langweiler
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
25 Nov. 2013
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Eifel
AW: Heim Server zusammen basteln

Nur CPU und RAM? Wenns nur Datenlager und evtl. Mediaserver sein soll brauchst ja keine highend Kiste.
Da dürfte wahrscheinlich ein Intel Pentium G3250 oder ein Intel Core i3 4150 reichen.
RAM ist abhängig vom System was du installieren möchtest. Wenns ein Linux ist reichen auch 4GB mehr als locker aus.
Aber warum selbst bauen wenns auch fertige lösungen gibt? Zum Beispiel HP Microserver.
 

fake-e-98

Otaku Amateur
18 Feb. 2016
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AW: Heim Server zusammen basteln

Naja die Hardware soll nur voruebergehend herhalten, so etwa zwei bis drei Jahre, danach wollte ich mir eine "richtige" Serveranlage zulegen. Hab aber noch ein gutes Servergehause sowie ein Netzteil bekommen und wollte das dann dementsprechend dafuer verwenden. Sonst haette ich mir natuerlich sofort ein NAS oder dergleichen angeschafft. Aber vielen Dank fuer die Hilfe bei der auswahl des Prozessors und der RAM groesse.
 

Windwusel

Invisible
Otaku König
25 Jan. 2015
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AW: Heim Server zusammen basteln

Wenn der Server transcodieren (also in Echtzeit konvertieren) soll kannst du gar nicht genug Leistung haben was die CPU betrifft. Ich habe eine Synology NAS und mit dem i3 der zuvor drinnen war brauchte nur eine Person schauen und die Auslastung lag schon bei bald 100%. Jetzt ist ein Xeon verbaut. Dazu muss ich wahrscheinlich nichts sagen ;)

Jedenfalls RAM ist nicht wichtig solange nicht viele Anwendungen zeitgleich laufen. Ich habe auch nur 4 GB verbaut. Reicht locker ... Wenn du ein Gerät hast das selbst transcodiert reicht dann auch eine schwache CPU.
 

terosami

Otaku Amateur
6 Feb. 2014
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Bern, CH
AW: Heim Server zusammen basteln

Willst du die Hardware auch in dein nächstes Projekt übernehmen? Wenn ja, den würde ich dir empfehlen nicht an dieser Stelle zu sparen, jedenfalls nach meiner Erfahrung. Wie die Vorredener schon geschrieben haben, ist der CPU davon Abhängig wie die Daten übertragen werden. Mein Server ist mit einem AMD FX-6300 und 8 GB RAM bestückt und läuft derzeit nur als grösseres NAS (späterer Ausbau zum VM-Rechner :) ). bei mir findet transcodieren statt und es können ohne Problem 10 Personen drauf zugreifen. Bedenke auch das dein Netzwerk vermutlich der grössere Flaschenhals sein kann als die Leistung des Server. WLAN und ältere Switche (100 Mbit/s) kann auch der beste CPU und die besten RAM's nicht ausgleichen.
 

noigel2

Otaku Amateur
18 Dez. 2015
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Hessen
AW: Heim Server zusammen basteln

Hi,

ich denke, wir haben hier eine starken Querverweis: [Frage] NAS kaufen

Grundsätzlich wäre eine genauere Leistungdefinition hilfreich. Einen Anfang hast ja schon gemacht (File-Server).
Jetzt ist im Thread schon Stichwort Transkodierung gefallen. Ist das überhaupt relevant? Weiter geht es mit Anforderungen an Datensicherheit (Redundanz, Verschlüsselung, etc.). Daher die Frage: könntest du bitte etwas genauer ausschreiben, was dein Server können soll und - was es wesentlich einfacher macht - was er nicht können brauch?

Bei Budget von 400€ und Anforderung als (fast) reinen Fileserver, würde ich nicht auf Eigenbau gehe. Bei Eigenbau kannst du fast nie die Preise der Fertiglösungen toppen. Nach dem, was ich soweit rauslesen konnte, würde ich (aus Erfahrung) aktuell die TS-x12-Reihe von QNAP empfehlen. Liegen preislich glaube so um die 120€ (ohne Platten). Der Preis sollte als Übergangslösung akzeptabel sein.

Das ist nur eine reine Empfehlung basierend auf den genannten Anforderungen, d.h. dass mit mehr Infos das natürlich auch ganz anders aussehen kann ;)

Kleine Anmerkung zur Synology-Auslastung meiner Vorredner:
Dass die CPU-Last auf 100% ausschlägt, ist nicht ungewöhnlich bei Linux-Samba-Servern. Das kann an einer etwas fragwürdigen Konfiguration liegen und muss nicht zwangsweise irgendwas beeinträchtigen, wenn das Nice-Level unter normal liegt.
 

20beitraege

Otaku Amateur
26 Feb. 2016
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AW: Heim Server zusammen basteln

"Wenn 2-4 Personen parallel darauf zugreifen"

1. Was legst du auf die Platten? Willst du ein RAID? Weißt du schon welche Platten du nimmst? (Wie schnell z.b.)
2. Welcher Zugriff? Wollen 2 Personen einen 1080p stream starten und einer macht ein Backup seiner Festplatte?
3. Hast du ein Gigabit Netzwerk bzw. wieviele Netzwerkkarten soll dein Server haben? Welches Betriebssystem soll da drauf und möchtest du die Netzwerkinterfaces "bonden"

Solltest du kein Transcoding auf dem Server machen sind das meiner Meinung nach viel wichtigere Punkte, wenn du auf dem Server transcodest kannst du natürlich auch auf etwas Bandbreite verzichten, beachte dass bei DLNA der Server das Encoding durchführt.

Vielleicht klärt sich auch deine Anforderung dadurch und du könntest dich mit einem Banana Pi + einzelner Festplatte auskommen für 1-2 Jahre, damit ersparst du dir sicher sehr viel Geld :)
 

rmax67

Otaku Experte
12 Feb. 2016
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Norddeutschland
AW: Heim Server zusammen basteln

Solange du keine Virtualsierung machst sondern nur Datenspeichern und Medienstreamen, reicht ein HP Microserver mit FreeNAS und Plex komplett aus. Mit 400 € für ein NAS schränkst du die auswahl ohnehin schon ein. Da eine entsprechend große Festplatte ja schon fast 200 € kostet.

Dementsprechend könntest du folgendes nehmen:

1x https://www.alternate.de/Hewlett-Packard/ProLiant-MicroServer-Gen8-G1610T-PC-System/html/product/1237683
2x https://www.alternate.de/Western-Digital/WD40EFRX-4-TB-Festplatte/html/product/1098412

FreeNAS Download: Download FreeNAS - FreeNAS Project

Ansosnsten brauchst du nur noch einen USB Stick wo FreeNAS drauf installiert wird. Den steckst du dann in den USB Port auf die Hauptplatine. Und dann läuft die Kiste schon fast.
 

Tyroler

Otaku Novize
28 Sep. 2014
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Alpen
AW: Heim Server zusammen basteln

So dann geb ich mal meinen Senf zum besten!

Geb Freeker recht das der HP micorserver für deine ersten schritte die beste wahl ist!

Die Basis mit Pentium G Prozessor und 4GB Ram kosten meines Wissens nach ca 200€ also wunderbar mit ein paar platten für den anfang und innerhalb deines Finanziellen Rahmens. Du solltest dir auch gedanken machen was du konkret auf dem System machen willst!

Anwendungen?

Virtuelle Maschinen wenn ja wie viele?
Datengrab mit welchem System ( Fileserver per MS, FreeNAS usw...... /FreeNAS welches Dateinsystem teilweise sehr RAM-HUNGRIG/),
RemoteServer für anwendungen die überall verfügbar sein sollten RGP?

die möglichkeiten sind vielfältig und was es kosten darf auch. Der std Prozessor hält ein wenig aus aber nicht übermäßig viel. Ein Xeon ist möglich, ein RAM Upgrade ebenso, in meinem kleinen Tester ist momentan ein xeon, 16GB ECC Ram und 4x3TB, Raidcontroller und ein etwas besserer Lüfter und der läuft und läuft und läuft 24/7.

Jetzt verträgt er auch mehrere Personen im simultanen Zugriff aber was das aufrüsten Momenten kosten würde kann ich dir nicht sagen!

Für den Microserver gibts genügend unterstützung in diversen Foren wo auch kompatibilitätslisten geführt werden, die außerhalb der HP Spec sind aber erfolgreich getestet wurden.

lass uns wissen was es zum schluß geworden ist bzw wie deine entscheidung ausgefallen ist!
 

FreakyPriest

Otaku Novize
8 Jan. 2016
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AW: Heim Server zusammen basteln

Ich muss auch mal meinen Senf abgeben. :-)

Vor einigen Monaten stand ich vor der gleichen Frage. Ich hatte mich für einen HP Microserver entschieden und mir einen gebaut:
- Microserver
- 8 GB ECC registered RAM
- 4x WD Red Platte
- 60 GB SSD fürs System

Damit man 4 Platten + eine SSD fürs System benutzen kann, muss man das BIOS hacken. Ansonsten geht am SATA-Port nur ein CD/DVD-Laufwerk.

Ich habe mit verschiedenen Betriebssystemen rumgemacht. Windows Home Server (gibt es nun nicht mehr), Windows 7 Pro, FreeNAS, Windows Server 2012. FreeNAS bietet die beste Performance und man benötigt nicht unbedingt eine Systemplatte, sondern kann von einem (intern verbauten) USB-Stick booten. Windows Server bietet am meisten, aber wenn man damit nicht beruflich arbeitet, ist das gar nicht so einfach.

Als mal alles einigermaßen lief, fiel mir auf, dass mir der Server für in der Wohnung zu laut ist. Also habe ich den Lüfter getauscht, den Netzteillüfter ebenfalls. Das ist auch nicht soo einfach, da HP schlauerweise die PIN-Belegung vertauscht. Das Ergebnis war zwar leiser, aber mir immer noch zu laut. Wenn man einen Abstellraum mit Tür hat, geht es aber.

Die Performance habe ich ebenfalls noch gesteigert indem ich eine Intel Netzwerkkarte eingebaut habe die Jumbo Packets kann. Muss man am Server und allen PCs die zugreifen aktivieren. Die Netzwerkkarten der PCs müssen es natürlich auch erstmal können. Intel können es aber wohl alle aktuellen. Realtek nicht unbedingt.


Nach einiger Zeit ging es mir gewaltig auf den Keks, dass ich eigentlich mehr am Basteln war als am Filme vom Server schauen. Ich würde nun eher zu einem aktuellen Synology 2-Bay-NAS raten. Ich habe meinen Microserver gegen eine Diskstation 214+ getauscht. Die zwei WD Red Platten laufen im RAID 1. Die Performance ist sogar besser als beim Microserver mit FreeNAS. Ich nutze keine Funktionen des NAS, außer File Shares über Samba und schaue Medien über einen Amazon Fire TV auf dem Kodi läuft. Für mich gibt es nichts besseres.
 

Matze2k10

Otaku Amateur
12 Feb. 2017
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Das Thema hat zwar schon ein paar Monate hinter sich aber aus gegeben Anlass, hier meine Erfahrungen dazu.

Ich habe auch Ewigkeiten mit mir gerungen. Bau ich mir einen Heimserver bzw. NAS selber, kauf ich mir lieber eine NAS? wieviel wird es kosten. Ich habe mich letztendlich des Preises wegen für ein fertiges NAS System entschieden, dennoch hier mal die Auflistung für eine eigenes zusammengebautes NAS System auf ITX Basis

Als Gehäuse bietet sich das BitFenix Prodigy ITX an, da es sehr geräumig ist(Festplatten) und eine ATX Netzteil verbauen kann.
Beim Thema Mainboard habe ich lange gesucht, verglichen, gesucht, usw. Mir war wichtig dabei das, dass Board Raid 5 unterstützt, obwohl ich mich später zwar gegen Raid 5 entschieden habe. Ich habe dann das Gigabyte GA-H270N-WIFI Intel H270 rausgesucht. Es hat 2 Netzwerkanschlüsse die für einen Heimserver von Interesse sein könnten, gerade wenn man mal in Richtung Proxy Server bzw HardwareFirewall denkt, man hält sich eben alle Möglichkeiten offen. Als Arbeitsspeicher dachte ich an 8GB Crucial Ballistix Sport DDR4-2400. Warum gerade Crucial ist eher ne Geschmackssache, ich bin aus der Erfahrung heraus sehr Zufrieden mit Crucial. Als System Platte dachte ich eine SSD wäre nicht verkehrt und habe ebenfalls eine Crucial 275GB MX300 ausgewählt. Bei SSDs gibts meiner Meinung nach große unterscheide. Da ich Beruflich im Bereich EDV Dienstleistungen zu tun habe, habe ich für mich die Erfahrung gemacht, das Crucial ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hat. Wobei hingegen Samsung & Co auffällig häufig defekt sind. Zu guter letzt der Grundkomponeten: der Prozessor, hier habe ich an den Intel Pentium G4560 2x 3.50GHz gedacht. Hier kann man durchaus noch experimentieren und ist an der Stelle meiner Meinung nach nur eine Geld frage.
Somit wäre das Grundsystem eines ITX PC's / NAS Marke Eigenbau komplett.......eigentlich.
Es fehlen noch die eigentlichen Festplatten. Da sind die Geschmäcker doch sehr verschieden,
ich für mein Teil würde hier zu WD Red greifen. In dem Gehäuse werden 4 Festplatten(3,5") auf jeden Fall Ihren Platz finden.

Das System Ohne 3,5" Festplatten würde rund 400-450€ kosten und je nach Festplatten Größe z.B. 4x 3TB WD Red zusätzlich 450€ drauf. Das ist schon ne menge Holz für einen "Heimserver" deshalb hab ich selbst mich für eine Synology 216j mit 2x 4TB WD Red entschieden. Kosten ca 470€. Synology ist es deshalb geworden da Sie mit 160€ sehr günstig ist und einen enormen Umfang für ein Heimnetzwerk bietet, Speicher, DLNA, Streaming Video & Audio, Mailserver, und und und, könnte man hier an der Stelle ewig weiterführen.

Ich hoffe ich habe einige etwas Inspirieren können die mit dem selben Gedanken spielen und konnte euch bei der Entscheidung etwas unterstützen.

Mfg
Matze

PS: Im übrigen ist es sehr einfach aus diesem System mit ein paar Veränderungen ein gänigen PC zu bauen mit dem man doch das eine oder andere Grafisch aufwendige Spiel spielen könnte, etwas mehr RAM, einen anderen Prozessor und Platz für eine Grafikkarte bietet das Gehäuse und Board ebenso. Der ideale LanParty PC :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Farbrausch

Otaku Novize
18 März 2018
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Was haltet ihr von dem System XPEnology? Ich hatte das eine Zeit lang im Betrieb, was mir auch extrem gut gefallen hat da eine selbstbau NAS einen Bruchteil der Originalen kostete.. Aber als eine HDD ausstieg fingen die Probleme an. Ich kam nur schwer an die Daten ran, obwohl bei einem RAID 5 eigentlich eine HDD ausfallen darf.. Kennt noch jemand zufällig das Problem?