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Kagami no Kuni no Harisugawa

Donigeka

Kami-sama
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
28 Juli 2013
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Vor etwa zwei Wochen habe ich mir den Manga Kagami no Kuni no Harisugawa noch einmal zur Brust genommen. Ich hatte ihn zwar schon vor einiger Zeit mal angefangen, mittlerweile hat der Manga aber auch schon sein Ende gefunden, weswegen ich dort dann auch noch einmal von vorne angefangen habe zu lesen und ihn nun an einem Stueck durchgezogen habe.

Bevor wir nun aber zum eigentlichen Review kommen, ein paar Randinfos zu diesem Titel.

Manga: Kagami no Kuni no Harisugawa
Autor: Kano Yasuhiro
Kapitel: 29
Premiere: 11.07.2011
Genre: Comedy, Ecchi, Romance, Shounen, Supernatural
Story:
Der Schüler Harisugawa Tetsu hat eigentlich nur einen Wunsch, seiner Klassenkameradin und Schulidol, Satomi Mao seine langjährigen Gefühle für sie zu gestehen. Doch als er Mao eines Tages vor einem Autounfall rettet und daraufhin in einen magischen Spiegel gesogen wird, rückt sein Traum in ungeahnte Ferne…

Kagami no Kuni no Harisugawa ist ein Manga, den ich eigentlich nur mal so nebenbei lesen wollte. Wenn man allerdings mit der Einstellung an den Manga heran geht, ist man dort sehr schnell wieder raus und vergisst den Manga quasi wieder. Es gibt heir keine besonderen Features, welche den Manga irgendwie gross hervor heben. Sei es nun bei der Story oder den Charakteren. Die Story ist zwar interessant und auch der Ansatz ist nicht schlecht, allerdings wird meiner Meinung nach das Potenzial, welches das Setting durchaus hergibt, hier nicht wirklich ausgeschoepft. Es wird zwar in den Anfaengen ein bisschen damit herum gespielt und auch ein paar Gags dadurch produziert, letztendlich verschwinden die Moeglichkeiten, die soch dort einem ergeben doch nur unter irgend einem Teppich und werden leider nicht weiter beachtet.

Zu Anfang der Geschichte gibt es nur zwei Charaktere, welche wirklich eine Rolle spielen. Dies wird spaeter durch eine dritte Charakterin erweitert. Was die Anzahl der Charaktere angeht ist das eigentlich eine gute Wahl und es verkommt hier nicht zu einem durchschnittlichen Harem.

Bei den Charakteren haben wir zu allererst den maennlichen Protagonisten Harisugawa Tetsu. Wie es sich fuer einen Romance, Shounen Protagonisten gehoert, hat er erst einmal genau so viel Eier in der Hose wie mein Kater. Mein Kater ist uebrigens Kastriert und traegt nicht einmal Hosen. Obwohl er von sich selbst sogar sagt, dass er seiner Angebeteten gegenueber eine besondere Position inne hat, schafft er so erst einmal nichts zu reissen. Waehrend die Geschichte so verlaeuft, scheint er aber in der Welt in dem Spiegel einen magischen Trank zu finden, welche bei ihm das magische Nachwachsen von ein paar Eiern veranlaesst.

Satomi Mao ist unsere erste weibliche Protagonistin und auch die erste die erfaehrt, dass Harisugawa nun in dem Spiegel lebt. Als weiblicher Charakter hat sie mir ganz gut gefallen, auch wenn sie an vielen Stellen den Hang dazu hat ueberzureagieren. Aber das scheint ja mittlerweile einer dieser Moe Sellingpoints zu sein, dass dieser Typ von Charakteren bei jeder passenden Gelegenheit viel zu uebertrieben reagiert. Da es aber noch deutlich schlimmere Charaktere in dem Genre gibt, war sie durchaus akzeptabel. Das meisste von ihrem Verhalten konnte man doch irgendwie nachvollziehen und insgesamt hatte sie doch einen recht sinnigen Charakteraufbau.

Zu guter letzt stoesst noch spaeter Matsukawa Saki als weitere weibliche Protagonistin hinzu. Ihr Anteil an der Story ist fuer meinen Geschmack allerdings zu gering. Ihr Wechsel von Nebencharakter zu Hauptcharakter hat dem Manga im Verlauf noch ein bisschen Wuerze verliehen und das Interesse hoeher getrieben. Als Charakter hat sie mir in dem ganzen Manga auch am Besten gefallen. Sie hatte zwar dieses leichte Tsundere an sich, was ich eigentlich seltener mag, bei ihr passte es aber irgendwie zum Rest vom Charakter.

Das Ende des Manga wirkt irgendwie gedraengt, als wenn der Autor nun partout zum Ende kommen musste. Wenn man dann am Ende ankommt, ist man auch irgendwie froh es erreicht zu haben. Auch wenn der Manga mit 29 Chaptern relativ kurz ist, zieht er sich doch ganz schoen hin. Dies liegt auch daran, dass es irgendwann alles das gleiche ist, da die Moeglichkeiten des Settings nicht richtig ausgespielt werden. Vom Ende bin ich eigentlich auch enttaeuscht. Man bekommt zwar das, was man sehen moechte, allerdings wird alles, was man davor gelesen hat irgendwie hinfaellig. Hatte man dem Protagonisten direkt von Anfang an ein paar Eier geliehen und angenaeht, waere man wohl schon im zweiten Chapter beim Ende angekommen.

Zusammenfassend kann man zwar sagen, dass der Manga mir gefallen hat und er durchaus seine Momente hat, hier aber definitiv viel an Potenzial verschenkt wurde. Ich hatte mir hier gewuenscht und auch erwartet. Einen gewissen Unterhaltungswert kann man dem Manga nicht absprechen, etwas besonderes ist es nun allerdings nicht. Ein Pluspunkt ist allerdings, dass der Manga wirklich zu einem Ende kommt.

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