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Diskussion Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

volleybalm

Otaku Novize
31 März 2015
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Münchnen
www.relegend.de
Die Polygamie kommt mehr oder weniger in kleinen Schritten soz. "in Mode".

Hier eine kleine Begriffserläuterung:
Polygamie - Viel-Ehe (Oft spricht man bei dem Begriff von einer sog. offenen Beziehung, bei der beide Partner unverbindliche Intime Erfahrungen mit anderen haben)

Polyandrie - Viel-männerei (In dem Zusammenhang werden oft Frauen assoziiert, die mehrere Partner haben wollen, aber umgekehrt nicht wollen, dass der Gefährte mehrere hat)

Polygynie - Viel-weiberei (siehe Polyandrie)

Polygynandrie - Gruppen-Ehe

Polyamorie - (Ein Konzept bei dem mindestens ein Partner mehrere weitere nicht unverbindliche Partner hat und anders als bei der offenen Beziehung jeden Einzelnen "liebt" und somit keine "Hauptbeziehung" zu einer Person vorhanden ist)

Monogamie - (das klassische Konzept - eine Beziehung - ein Partner)

Mittlerweile gibt es viele Artikel, die besagen, dass die monogame Ehe ein von der Kirche erlogenes und nicht funktionierendes Konzept ist, welches sich von der Gesellschaft auf erzwungen wurde und der Biologie des Menschen widerspricht.
Um diese These zu stützen werden oft Statistiken von Scheidungen bei monogamen Ehen hergenommen.
Auch ist hier von bedingungsloser Liebe die Rede, die es bei der Monogamie nicht geben soll, da sie die Bedingung aufstellt, dass man nicht "betrügen" darf. Wer seinen Partner wirklich liebt, der soll sich für diesen freuen, wenn er eine weitere Person gefunden hat, die diesen glücklich macht.

Meine Frage ist nun die, was ihr davon haltet?
Ist die Monogamie oder die Polygamie für euch das passendere Konzept und warum?
 

Daelock

フォーラムの惨劇
Nolife
17 Feb. 2014
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Im Fantasieland
AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Das ist mir sooooooowas von egal.
Wer in Polygamie leben will, soll doch. Genau so bei Monogamie.

Es stimmt zwar, dass unsere Biologie die Polygamie der Monogamie bevorzugt, allerdings lehnt sie eher jegliche art der Ehelichung ab.
Mit unserer Biologie kann man sowas allerdings auch nicht Begründen. Der Mensch besteht mehr als nur aus seiner Biologie. Unsere Empfindungen spielen eine Große rolle.

Bei der Polygamie besteht eben ein großes Problem der Eifersucht. Diese Eifersucht liegt nicht daran, dass man jemanden teilen muss, sondern vor der Angst, dass die "geliebte" Person genau die selben "Rituale" mit einer anderen Person ausführt. mann bekommt Angst nicht mehr gebraucht und vergessen zu werden.
 

Tet2

Otaku König
28 Dez. 2013
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Mir ist das ehrlichgesagt auch absolut egal, da jeder leben kann wie er gerne möchte, ich habe nichts dagegen und bin da 100%tig tollerant gegenüber.
Deswegen erledigt sich auch für mich die zweite Frage, da es dann kein einzelnes "passendes" Konzept gibt, da eben jeder einen individuellen Lebensstil hat und anderst lebt, was auch sein gutes Recht ist! Ich lebe mein Leben ja immerhin auch anderst, als alle anderen und mir ist es auch relativ was die Gesselschaft von mir hält, wenn sie mich im Mangaladen sieht wie ich diese "Comics mit Zeichentrickfiguren" kaufe.
 

Charly

Otaku Novize
9 Apr. 2015
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Wer sich darauf einigen kann, mehrere Partner zu haben und diese damit kein Problem haben, dann sehe ich darin kein Problem. Es ist mir auch recht relativ, da jeder so seine Bedürfnisse hat und wer eben z.B. kein Mensch ist, der sich gern fest bindet, der soll sich auch nicht mit nur einem Partner unglücklich machen.
Wichtig hierbei finde ich nur die Kommunikation zwischen den Personen. Ich bin auch eher so eine Person, die sich fest an jemanden bindet, wenn eine deratig tiefe Beziehung entsteht. Nicht, dass ich ihn nicht seinen Freiraum lassen würde. Mit seinen eigenen Freunden geht er ja auch mal alleine feiern oder auf Konzerte, was auch immer. Aber würde er plötzlich ankommen und mich fragen, ob er nicht mehrere Partner haben kann, würde ich auf jedenfall eine Trennung vorschlagen. Nicht, weil ich nicht liebe, sondern weil ich weiß, dass ich das niemals aushalten würde. In seiner Persönlichkeit würde ich ihn ja auch nicht einschränken wollen. Glücklicherweise ist mein Freund nicht der Typ für sowas, dafür ist er zu anhänglich und sensibel was mich betrifft. ^^''

Sexuell gesehen finde ich das jetzt nicht so schlimm, wenn jemand mehrere Partner haben sollte, da ich jemand bin, der Liebe und Sex voneinander trennen kann. ^^ Ich selber bin da aber auch wieder nur mit einer Person bedient, solange es abwechslungsreich genug ist. Wer aber eben gerne mehr will, why not?
Es ist, meiner Meinung nach, alles eine Frage der Kommunikation. Man sollte sich gegenseitig respektieren und nicht seinen Gegenüber mit sowas eventuell vor dem Kopf schlagen.
 

Kurama Nine Tails

Neunschwänziger Bijuu
Otaku Experte
2 Okt. 2014
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Konohagakure
AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Ich denke das sollte jeder mit seinem Partner selber ausmachen was er will.
Also ich sage dazu ich neige eigentlich auch erher zur Polygamie, aber bleibe meinem Partner treu weil ich weiss das er damit nicht klarkommen würde.
Und deshalb mir ist es eigentlich egal. Jeder muss das selber wissen. Und wen man sich nicht auf einen Partner einlassen kann muss man jemand suchen den das nicht stört oder gar nicht erst eine Partnerschaft anfangen.
Also Ich sage nur ich Lebe in einer Glücklichen Monogamie und bin viel glücklicher wie früher wo ich wirklich alles rangelassen habe was nicht bei 3 auf dem Baum ist.
 

MrShimizuTaiki

Gesperrt
Abtrünniger
Otaku König
5 Dez. 2013
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Ruston
AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Polyamorie?

Du hast das Konzept meiner Gruppe der Sonnenkinder anscheinend verstanden.
Ich bin ein großer Freund davon, da die modernen Beziehungen der ersten Welt den peinlichen Teeny-Beziehungen aus der Schulzeit immer ähnlicher werden, nur dass heute alle Weiber meinen mit 17 Kinder kriegen zu müssen "Weil sie schon voll erwachsen sind".

Dagegen halte ich Beziehungsfreie Liebeleien für reifes Verhalten. Geheimnisse gibt es heutzutage doch sowieso nicht mehr, weil alles bedenkenlos ausgeplaudert wird, also warum dann noch die falsche Scharm und Heimlichtuerei? Lieber Spaß haben am Leben und gut ist.
 

srobee

Otaku Novize
15 Apr. 2015
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Meine erste Frage wäre erst einmal, wie genau du das meinst, mit dem "mehr oder weniger in kleinen Schritten soz. "in Mode" "? Ich hab zumindest in meinem Umfeld derartiges noch nicht mitbekommen. :D

Aber allgemein bin ich da sehr offen, muss aber sagen, dass für mich lediglich eine monogame Beziehung infrage kommt. Wer damit glücklich werden will und kann, denn das ist ja vermutlich nicht der Regelfall, der soll walten, wie ihm beliebt. ^^

Ich finde es allerdings schwierig, da biologisch zu argumentieren. Es stimmt zwar, dass polygamore Beziehungen Hauptantrieb beim Arterhalt sind, andererseits muss man sich fragen, wie weit sich der Mensch durch seine Entwicklung von derart biologischen "Zwängen" fortentwickelt hat.
Zum anderen muss man eingestehen, dass die Liebe und Eifersucht ja eigentlich auch biologische Vorgänge ist und dem Prinzip der Polyamorie entgegenwirken, denke ich zumindest.
 

HerzogZepar

Otaku Experte
1 Nov. 2013
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Germania
myanimelist.net
AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Mono für mich, denn ich gehe eine Beziehung ein und aus zwei Menschen werden einer! Eine Beziehung bedarf einer
Harmonie zwischen geben und nehmen, das ist immer so. Ich bin mir sicher das man das auch mit mehreren Partnern schafft,
aber dies wird wesentlich schwieriger, denn mehrere Individuen müssen dabei Berücksichtigt werden.

Ich lebe selbst in Gesellschaft von sehr offenen Menschen, sowohl in Beziehung als auch Sexualität. Dabei habe ich festgestellt
das Beziehungen die offen geführt werden zwangsläufig scheitern. Bzw die Partner sich dann entscheiden das ganze aufzugeben,
da sie sich Vernachlässigt fühlen oder Eifersüchtig werden.
Es gibt auch tolle Literatur zu solchen Themen, bzw geht doch einfach mal in ein Land in denen es Harems gab ;) Weder die Ehefrauen
noch die Konkubienen waren mit genug Gleichgültigkeit gesegnet um "cool" damit zu sein das der Sultan grad ne andere besteigt.
Wer denkt das sind ja nur Huren, falsch gedacht ;) Das waren auch alles Liebeleien eines einzelnen, und um die Aufmerksamkeit wurde gekämpft!

Es ist nicht wirklich natürlich mehrere Partner zu haben, oder Partner mit anderen zu teilen. Ich empfinde es aus meiner Sicht eher so, das solche Beziehungen
einfach nicht halten und die Leute eine Gleichgültigkeit gegenüber dem anderen Entwickeln :/

Wenn man nach dem "natürlichen" oder dem "richtigen" gehen würde, dann wäre es eher so: Mann kommt, besteigt die Frau und verpisst sich. Frau wird schwanger
und zieht das Kind alleine auf.
So machen es mehrere Tierearten und unter Affen/Ghoriller gibt es immer wieder ähnliche Ansätze. Da kommt der Mann auch nur zum befruchten
und den rest der Zeit wird das Weibchen ignoriert.
 

Sevion

Otaku Experte
25 Aug. 2014
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Monogamie, alles andere ist Hurerei. Und Huren (beidgeschlechtlich) gibt es bereits genug.
Den Grund dafür hat HerzogZepar bereits besser beschrieben als ich es könnte:
denn ich gehe eine Beziehung ein und aus zwei Menschen werden einer! Eine Beziehung bedarf einer
Harmonie zwischen geben und nehmen, das ist immer so.

Soll ja jeder machen wie er will, aber dann ohne mich, denn ich habe ungern Kontakt zu Huren (wieder beidgeschlechtlich gemeint).
 

TeddyBöör

Otaku Amateur
3 Nov. 2015
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Soetwas muss man ausprobieren, denke ich. Eine einheitliche Lösung gibt es da bestimmt nicht. So, wie ich bin, werde ich wohl eher der polygame Typ sein. Es gibt viele verschiedene Menschen, die mir wichtig sind und mit denen ich Gefühle teile und zu genauso vielen verschiedenen Menschen fühle ich mich sexuell hingezogen. Da würde eine Beschränkung auf einen Partner nirgendwohin führen
 

Ninuschkal

Otaku Novize
7 Nov. 2015
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Ein Freund von mir lebt in einer polygamen Beziehung, also beide "dürfen" mit anderen Leuten Sex haben.
Für mich käme das absolut nicht in Frage - ich könnts nicht, wen ich jemanden liebe, und ich würds auch nicht aushalten, wenn mein Partner noch andere neben mir hat. Aber ja, ist geschmackssache - für den Freund von mir scheint es ganz gut zu funktionieren.
 

Kementari

Otaku Amateur
7 Nov. 2015
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NRW
AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Im Grunde genommen kann das Jeder halten wie er möchte. Solange niemand dabei zu kurz kommt und sich alle einig sind, sollen sie glücklich werden. Persönlich bin ich allerdings der Ansicht, dass dieses Modell nicht mehr funktionieren kann, sobald Kinder mit im Spiel sind. Als verheiratete Mutter lebe ich monogam und könnte mir auch nicht vorstellen Mann/Kind zu teilen. Erscheint ein weiterer Partner auf der Bildfläche muss um Liebe und Aufmerksamkeit gebuhlt werden. Noch schwieriger wird es wenn ein Mann mit mehreren Frauen Kinder hat, denn auch Diese brauchen Liebe und Aufmerksamkeit des Vaters. Leben alle unter einem Dach muss man als Mutter dann zwangsläufig ständig mit den andere Frauen die Erziehung des eigenen Kindes und natürlich auch der anderen Kinder besprechen. Schließlich erzieht jede Mutter etwas anders und das muss untereinander abgesprochen werden.
Lebt die Mutter mit dem Kind allein, bleiben auch alle Arbeit, Sorgen und Probleme an ihr hängen. Der Kerl kommt dann nur für ein "Nümmerchen" hin und wieder vorbei? Da würde mein Stolz rebellieren:yoyo139: Ich möchte nicht Eine unter Vielen sein

Wenn eine Frau sowas mit sich machen lässt oder machen lassen möchte - von mir aus, wenn es sie glücklich macht
 

Calendil666

Otaku Amateur
7 Nov. 2015
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Sowohl Monogamie als auch Polygamie, hier speziell die Polygynie haben sozialbiologische Hintergründe. Jeder weiß das Säugetiere in den meisten fällen polygyniestisch sind, und letztendlich sind auch wir nur Säugetiere. Dazu kommt jedoch eine Evolution die nicht nur zu einer langsamen Entwicklung von Säuglingen geführt hat, sondern auch aus sozialbiologischer Sicht dazu geführt hat das in einigen Teilen der Welt monogamistisch gedacht wird. Klar ist nicht zu verleugnen das ein monogamistischer Einfluss zu großen Teilen von der Kirche ausging oder noch ausgeht, aber auch das ist ein Faktor in unserer Entwicklung.

Letztendlich ist also tatsächlich beides begründbar, es gibt verschiedene Kulturen in denen verschiedene Strukturen ausgelebt werden. Da wir alle Menschen sind bleibt nur zu sagen jeder wie er möchte.

Und nur um das noch klar zu stellen, die Aussage mit der Polygynie ist ein Fakt, keine persönliche Meinung, ich respektiere Frauen, allerdings ist die Polyandrie doch eher eine Ausnahme.

Ich persönlich bin glücklich verlobt und weiß, dass es keine andere mehr geben wird weil ich die richtige gefunden habe.
 

jonzen

Otaku Novize
30 Sep. 2014
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Ich seh es da auch ähnlich wie Sevion, Polygamie ist nur ein Freifahrtsschein zum rumhuren. Dann soll man doch lieber ehrlich sein und sich die Hörner abstoßen und wenn man dann genug hat eine Monogame Beziehung eingehen.

Btw. Die Kirche ist nicht an allem Schuld :D
 

pizzagirl

Otaku Novize
29 Mai 2013
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Ich finde es sehr schade, wie viele Vorurteile ihr habt! Und dass hier Leute mit "Huren" ankommen, finde ich unter aller Sau. Auch Leute, die viel Sex haben, sind keine "Huren".

Mal nochmal zur Erklärung: Als Polygamie wird ein Ehemodell mit einem etwas kritischen, sozialen Hintergrund bezeichnet. Polyamory ist etwas anderes.
Polyamory sagt, dass man mehrere, vollwertige Beziehungen gleichzeitig führt. Dabei geht es nicht um Sex (was ihr meint, ist eine offene Beziehung), sondern um Liebesbeziehungen.

Ich selbst habe schon eine polyamore Beziehung geführt, und es ist ehrlich gesagt auch die einzige Art von Beziehung, die ich führen wollen würde!
Ich kann den Gedanken hinter Monogamie nicht ganz nachvollziehen. Ich bin der Meinung, dass man mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann und könnte es niemals mit meinem Gewissen vereinbaren, einer anderen Person das vorzuenthalten. Kein Mensch kann 100%ig alle Bedürfnisse (jeglicher Art) befriedigen. Ich darf doch auch mehrere Freundschaften führen, da sagt doch auch niemand: "Wieso hast du so viele Freundschaften, wenn du doch schon mit mir befreundet bist? Wieso redest du mit anderen Menschen, wenn du doch mit mir reden kannst?" Weil nunmal jeder Mensch anders ist.
Ich werde auch ehrlich gesagt nicht eifersüchtig, da ich nicht das Gefühl habe, dass mir etwas weggenommen wird. Was mein Partner mit anderen Personen macht, hat mit der Beziehung, die er zu mir führt, nichts zu tun.

Gleichzeitig nimmt eine nicht-monogame Beziehung auch sehr viel Druck von mir, da ich asexuell bin (so viel zu "Freifahrtsschein zum rumhuren") und in dieser Hinsicht vielleicht nicht das bieten kann, was mein Partner braucht. Und natürlich möchte ich auch selber nicht darin eingeschränkt werden, wen ich lieben darf.

Natürlich ist auch an Monogamie nichts auszusetzen; aber nur, wenn sich beide bewusst dazu entschieden haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

jonzen

Otaku Novize
30 Sep. 2014
43
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8
AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Moin!
Es hat ja keiner gesagt das Leute die viel Sex haben Huren sind. Es ging mir eher darum das VIELE (nicht alle) Polygamie/Polyamory einfach als Vorwand nutzen um ihre Lust zu stillen. Hab einen Kumpel der versucht seiner Freundin dieses Modell schmackhaft zu machen. Fakt ist er hat jede vorherige Freundin betrogen und mit diesem "Polyx" versucht er sich aus der Affäre zu ziehen denn dann wäre es ja kein Betrug mehr sondern "legal" und keiner könnte ihm mehr vorwerfen das er nicht im Stande wäre eine Beziehung zu führen.
Liebe die man für Freunde empfindet ist eine andere als die Liebe für die Familie und die wiederum ist anders als die Liebe die man für den Partner empfindet also hinkt dein Vergleich da etwas. Wäre ja strange wenn es nicht so wäre.
Aber wenn Leute meinen damit klarzukommen sollen sie es machen, es ist deren Leben. Ich frag mich nur wie so ein Familienmodell aussehen soll.
Es mag ja für den einen schön sein wenn alles offener und liberaler wird (was es auch im gewissen Rahmen ist) aber ich seh darin den Grund für den Verfall unserer Werte.
Man muss sich halt bewusst sein das es auch in der heutigen Zeit keine 100%ige Stillung unserer Bedürfnisse gibt und mehr ist nicht immer besser :P
1368 schrieb:
: Das ist kein Angriff gegen dich oder sonstwen.
 

superkirby

Otaku Novize
19 Mai 2016
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Wenn Monogamie für einen Menschen unnatürlich ist, dann müsste Eifersucht auch unnatürlich sein. Ich habe aber nie den Eindruck gehabt, dass jemand von der Gesellschaft dazu gezwungen wird eifersüchtig zu sein. Man gilt sogar eher als selbstbewusst und locker, wenn man es nicht ist. Dass dieses Gefühl existiert, spricht dafür, dass ein Bedürfnis besteht, jemanden für sich alleine haben zu wollen.
Dieses Bedürfnis hat früher, als der Mensch noch seinen Bedürfnissen uneingeschränkt nachgegangen ist, sicher öfter zu Streit, Kämpfen und Mord geführt (selbst heute kommt das noch vor). In der Evolution ist solch ein Kräftemessen von Vorteil gewesen. Heute ist das aber nicht mehr erwünscht. Monogamie ist also auch eine Möglichkeit um Konflikte zu vermeiden, was sehr wichtig ist in einer Gesellschaft wo nicht das recht des stärkeren gilt und Mord und Körperverletzung gesetzlich untersagt sind. Auch in anderer Hinsicht wird der biologische Ursprung eingeschränkt und die Monogamie fügt sich gut in dieses Bild ein.
 

Enforcer

Otaku Experte
24 Juni 2016
108
8
0
BaWü
www.youtube.com
AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Monogamie - ganz klar. Ich sehe es aber auch wie einige meiner Vorposter - soll jeder machen wie er denkt. AUßER er schadet mit seinem Verhalten anderen. Wenn ich mich nicht binden kann da ich alles bespringen muss was nicht bei 3 aufm Baum ist - muss ich so fair sein auch keine Beziehung mit jemandem einzugehen der das Ganze anders sieht.

Ist mir schon passiert - bloß fehlte ich in ihrer Trophäensammlung als "braver" noch; nachdem man mich dann nen Monat hatte war ich ja schon alt und man ersetzte mich durch einen neuen. Genau deswegen halte ich davon nix. Zumindest solange man es scheinheilig macht und den anderen im Irrglauben lässt man führe eine "normale" Beziehung.

Ich schließe mich auch meinen Postern über mir an - drücke es aber etwas "netter" aus: Der Fleischmarkt war noch nie größer - genau das ist dass Problem. Warum nur einen Partner haben, gibts doch nahezu jede Sekunde einen "besseren" der einem irgendwo über den Weg laufen könnte?

Ganz ehrlich - ich bin da altmodisch - wenn ich ne Freundin habe ist mir alles andere egal, da kann kommen wer will juckt mich das nicht. Ich erwarte ja das man mir gegenüber genauso ehrlich/loyal ist also warum sollte ich es dann auch nicht sein. Aber genau aus dem Grund ist es wohl für solche "Langweiler" wie ich oft bezeichnet werde so schwer heute jemanden zu finden ders ehrlich meint.

Ich hab genug hinter mir, die nächste sollte wissen was Sie will, ich bin kein Gegenstand den man eben mal "benutzen" kann.

All jene die jetzt sagen "Ich wurde auch betrogen usw. ich kann niemandem mehr vertrauen..." jeden einfach abzustempeln ist unfair - jeder verdient eine Chance - wenn er diese nicht nutzt ist er selber Schuld aber wie soll er Sie auch nutzen wenn ihr ihm nicht mal die Möglichkeit gebt?

Oder würde es euch gefallen wenn ihr wo rein wollt und man euch ohne Umschweife aus "Prinzip" rausschmeißt.

Aussehen kann zusammen bringen - Charakter haltet zusammen...aber heute ist ja alles nur noch "Fassade" - in diesem Sinne heißt es warten und weiter hoffen und versuchen nicht zu verbittern - muss doch eine geben ;)
 
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llll

ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Ganz ehrlich - ich bin da altmodisch - wenn ich ne Freundin habe ist mir alles andere egal, da kann kommen wer will juckt mich das nicht. Ich erwarte ja das man mir gegenüber genauso ehrlich/loyal ist also warum sollte ich es dann auch nicht sein. Aber genau aus dem Grund ist es wohl für solche "Langweiler" wie ich oft bezeichnet werde so schwer heute jemanden zu finden ders ehrlich meint.

Ich hab genug hinter mir, die nächste sollte wissen was Sie will, ich bin kein Gegenstand den man eben mal "benutzen" kann.

Dem kann man eigentlich nichts hinzufügen, sehr schön geschrieben.
Deine genannten Punkte sind das Problem an unserer kaputten Gesellschaft, die keinerlei menschlichen Werte mehr kennt und nur noch oberflächlich lebt. Jene die dem Materialismus vollkommen verfallen sind. Allerdings werden diese Leute auch nie wirkliche Zufriedenheit erlangen, denn irgendwann merken sie selber, wie falsch sie lagen, doch meistens ist es dann zu spät.

Ich finde gut, dass du so altmodisch denkst und dir Werte wie Loyalität, Ehrlichkeit und Treue wichtig sind, auch wenn dein Weg dadurch schwerer ist als von manch anderen. Besagte Langweiler sind btw. viel interessanter als alle andere, denn im Prinzip sind die Anderen alle gleich und damit selber völlig uninteressant.

Bei der dauerhaften Berieselung von irrelevanten Informationen und der ganzen Manipulation ist es schwer für die Charakterschwachen zu wissen, was sie genau wollen. Leider, wird das mit der Zeit schlimmer.
 
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Enforcer

Otaku Experte
24 Juni 2016
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BaWü
www.youtube.com
AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Dem kann man eigentlich nichts hinzufügen, sehr schön geschrieben.
Deine genannten Punkte sind das Problem an unserer kaputten Gesellschaft, die keinerlei menschlichen Werte mehr kennt und nur noch oberflächlich lebt. Jene die dem Materialismus vollkommen verfallen sind. Allerdings werden diese Leute auch nie wirkliche Zufriedenheit erlangen, denn irgendwann merken sie selber, wie falsch sie lagen, doch meistens ist es dann zu spät.

Ich finde gut, dass du so altmodisch denkst und dir Werte wie Loyalität, Ehrlichkeit und Treue wichtig sind, auch wenn dein Weg dadurch schwerer ist als von manch anderen. Besagte Langweiler sind btw. viel interessanter als alle andere, denn im Prinzip sind die Anderen alle gleich und damit selber völlig uninteressant.

Bei der dauerhaften Berieselung von irrelevanten Informationen und der ganzen Manipulation ist es schwer für die Charakterschwachen zu wissen, was sie genau wollen. Leider, wird das mit der Zeit schlimmer.

Vielen Dank :) freut mich das es so positiv aufgenommen wurde! :yoyo119:

Gut das weitere Problem das du bereits genannt hast ist eben dieser Wahn nach dem "Mehr". Viele merken gar nicht das Sie alles schon haben aber heutzutage strebt man nach immer mehr. Ich habe es nicht selten schon mitbekommen das man jemand anderen "ersetzt" hat da der neue "mehr Kohle + Ansehen" hatte.

Einer der Gründe für so ein Verhalten dürfte unter anderem, wie du ebenfalls schon gut beschrieben hast, die Charakterschwäche sein. Es ist nun mal sehr einfach dem Problem aus dem Weg zu gehen anstatt es gemeinsam zu lösen. Gemeinsam - auch ein Wort das wohl in viele Beziehungen nicht mehr rein passt. Da gibt es nur noch "Ich und Sie" - WIR - also das was ich dann als wirkliche Form einer funktionierenden Beziehung ansehe - das ist etwas dass die meisten nur noch hähmisch belächeln. Warum Stress - wenn man jemanden einfach fallen lassen kann und sich den nächstbesten sucht.

Ich habe mir oft den Kopf darüber zerbrochen ob es solche Menschen tatsächlich nochmal merken. Meine Ex, die mich mit ihrem besten Freund betrogen hat (immerhin war Sie noch so ehrlich es mir zu sagen...) habe ich leider vor einer Weile widergesehen. Sie geht auf die selbe Berufsschule wie ich, hat glücklicherweise aber einen anderen Blockplan. Nun gut, anfangs dachte ich mir nichts dabei - bis Sie auf mich zukam und in den Arm nahm. Nett wie ich bin erwiderte ich die Umarmung und führte kurz Smalltalk. Sie fügte mich wieder in Facebook hinzu und wir schrieben eine kurze Zeit miteinander - ich dachte wirklich Sie hätte sich geändert. ABER ich lag komplett falsch. Sie war noch genauso wie früher - fing irgendwann an mich damit vollzuspammen was Sie denn nun mit ihrem "neuen Freund" machen würde - wohlgemerkt - es war ihr neuer...NEUER, denn zu dem Zeitpunkt wo wir uns gesehen haben + die Nachrichten sind gerade einmal sage und schreibe 2 Tage vergangen. Top - so viel zum Thema "Ich habe mich geändert." selten habe ich jemanden gesehen der so von seiner eigenen Lüge überzeugt war als Sie. Nur so nebenbei - unsere Beziehung liegt 4 Jahre zurück...da hat sich nicht wirklich viel getan.

Aber auch hier - solange beide miteinander im reinen sind und das klasse finden das jeder nen anderen noch hat und man "zusammen" ist - juckt es mich nicht. Es betrifft mich ja nicht. Ich würde mich nie auf so etwas einlassen. Ich teile vieles aber nicht meinen Partner. Es ist nicht nur schwerer geworden wenn man so gradlinig bleibt sondern nahezu unmöglich - ich gebe niemals auf aber auch mir geht so langsam die Luft aus.

Man wird einfach müde und immer wieder das selbe zu erleben - der Unterschied war meistens nur der Name, das Alter, das Aussehen. Möchtest du denn den Satz hören den ich schon zu oft gehört habe? Btteschön: "Ich mag dich echt. Du bist sehr nett, freundlich und bist echt witzig. ABER...ich kann mir beim besten Willen ALLERHÖCHSTENS eine Freundschaft vorstellen. Du bist einfach nicht so mein Typ. Ich stehe halt auf Blonde, sportlichere..." = genau deswegen triffst du dich auch mit mir, einem schwarzhaarigen Normalo - Danke fürs Gespräch!

Da soll noch jemand daher kommen und sagen "Es wäre einfach..." - sicher! Wenn man ne Geschichte fürs Bett sucht und kein Problem hat mit 4 Promille rumzumachen und das als "wahr" anzusehen dann hat man es durchaus heutztage nicht schwer.

Wenn man aber etwas mit Bestand möchte - etwas das Zukunft hat, aus dem Beide etwas haben, die Sicherheit, Geborgenheit, das Vertrauen das dir eben nur dein Partner geben kann - Die Liebe die nur so jemand dir entgegenbringen kann die so das schönste ist das es gibt - ja dann hast du es nicht mehr einfach.

Enttäuschung setzen viele ja direkt mit "Ich mach dicht und will NIE wieder was!" gleich. Warum noch Mühe machen - Schubladen sind einfacher zu füllen als groß denken zu müssen. Am besten man zahlt es dem "anderem" bösen Geschlecht heim in dem man genauso wird - toller Plan!...und ganz am Ende stehen Leute wie du und ich, jene die sich dann tatsächlich noch die Mühe machen und fragen: "Muss das sein?..."