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Diskussion Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

llll

ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
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AW: Polygamie/Polyamorie vs Monogamie

Ob Monogamie lediglich erzwungen wurde und eine Wunschvorstellung ist, die uns in Hollywood und Anime präsentiert wird, kann ich weder bestätigen, noch widerlegen. Jeder soll das machen, was er für richtig hält, aber in einer Beziehung die Karten auf den Tisch legen. Wenn beide damit einverstanden sind, dass man sich auch mit anderen vergnügt, dann ist das vollkommen in Ordnung. Es ist auch okay, wenn eine Beziehung nach Jahren nicht mehr funktioniert und man dann gemeinsam entscheidet, diese zu beenden. Wichtig in einer Beziehung ist die Bereitschaft zur Kommunikation, das gilt für beide Parteien.

Wenn der Partnerwechsel im heimlichen abläuft und man jedem vorheuchelt, er/sie sei der/die Einzige, dann ist das einfach nur verachtenswert. Ebenso ist es einfach nur bescheuert, den Partner zu ersetzen, weil ein anderer mehr Ansehen/Geld hat. Diese Heimlichtuerei in Beziehungen ist der keim, der sich im Laufe der Zeit rächt und Schaden anrichten wird.

Ich bevorzuge die Monogamie, ohne Ehe, hätte aber auch kein Problem mit einer Polygamie, solange mir von Anfang an deutlich gemacht wird, auf was genau ich mich da einlasse. Dann hat man eine Weile Spaß, weiß, dass es nichts Festes wird und kann nach einer gewissen Zeitspanne wieder getrennte Wege gehen.


30361 schrieb:
:
Du kannst noch so hässlich und asozial sein, wenn du genug Kohle und/oder Prestige hast und es zeigst, dann wirst du eine hübsche Frau abbekommen. Ob es das wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Jene Frauen würde ich allerdings auch wie Einmal-Produkte behandeln, sie wollen es nicht anders.

Stimmt, eine Kommunikation und das Interesse Probleme gemeinsam zu lösen sind die wichtigsten Dinge in einer Beziehung. Es ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt, wenn dies nicht gegeben ist. Im Grunde genommen, kann man es ab dem Punkt auch nicht mehr ernst nehmen.

Menschen ändern sich nur unter extremen Bedingungen. Sei es durch starke Gefühle [Liebe, Faszination/bewunderung, Hass, Stolz etc.] oder Elend, welches sie vorher nicht kannten. Wem es immer "gut" geht, der wird sich nicht ändern, ganz gleich wie viel Zeit vergeht.

Besagte Situation mit der Friendzone ist meiner Meinung nach lediglich ein Lager. Wenn es der aktuelle Partner nicht macht oder die Frau keinen hat, dann eben einen aus der Friendzone, gibt ja genug, die bereit für eine Beziehung sind. Ich kriege so einiges mit und solche Situationen sind immer wieder dabei. Sich ein derartiges Lager anzulegen zeigt einfach nur, wie erbärmlich dieser Abschaum von Mensch ist.

Einfach ist es nicht, es ist fast unmöglich in der heutigen Zeit und wird immer schwerer. Sie wollen wie eine Prinzessin behandelt werden, doch dann ist man nicht Alpha genug und zu langweilig. Logik der Frauen, da hat man irgendwann selber Lust, die wie Dreck zu behandeln, ihnen Hoffnung zu machen und die dann eiskalt liegen zu lassen. Bis sie dann auf den Trip kommen, dass Männer alle gleich sind und lesbisch werden. Willkommen im 21. Jahrhundert.

Prinzipiell habe ich das alles vor langer Zeit schon gewusst und daher auch aufgegeben. Ich habe es hingenommen und existiere als Einzelgänger. Anime/Hollywood ist eine Illusion, die Realitä sieht anders aus, es ist besser, sich da keine Gedanken zu machen. Als Ausgleich spielt man dann mit den Gefühlen der Menschen, ist zwar menschlich gesehen auch nicht nett aber was soll‘s, so lange man sich gut genug verkauft, macht es keinem was aus, außer den Betroffenen. Waidmannsheil!
 

xawaal

Otaku Experte
30 Jan. 2017
127
30
33
Zum Glück werden heute auch andere Beziehungsmodelle einigermaßen toleriert. Es gibt offene Beziehungen (die hier übrigens als Beziehungsstatus mal rein nehmen könntet ^^)...
Ich kann mich auch verlieben und eine Partnerschaft eingehen, aber nicht dauerhaft monogam leben. Zum Glück findet man auch potentielle Partner, die für ein offenes Beziehungsmodell bereit sind. :)
 

exterminus

((-- dragonlord --)) ... ;))
Nolife
9 Dez. 2013
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Es gibt offene Beziehungen (die hier übrigens als Beziehungsstatus mal rein nehmen könntet ^^)... Ich kann mich auch verlieben und eine Partnerschaft eingehen, aber nicht dauerhaft monogam leben. Zum Glück findet man auch potentielle Partner, die für ein offenes Beziehungsmodell bereit sind. :)
Ganz ehrlich ist doch "Rosinenpickerei" ...
und im Eröffnungthread steht es doch
Polygamie - Viel-Ehe (Oft spricht man bei dem Begriff von einer sog. offenen Beziehung, bei der beide Partner unverbindliche Intime Erfahrungen mit anderen haben)
 

xawaal

Otaku Experte
30 Jan. 2017
127
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33
Nein, wo ist das Rosinenpickerei? Liebe und Sex sind 2 verschiedene Dinge sind, die nicht aneinander gebunden sind.
Ich kann einen Menschen ehrlich lieben und trotzdem bleiben andere Menschen auf sexueller Ebene interessant. Der Rest der Welt wird nicht unattraktiv für einen Partner. Und mit den Menschen, die ich anziehend finde und die mich anziehend finden, hat man dann halt Sex und das ändert kein Stück was an der Liebe zum Partner, denn eine Partnerschaft ist viel mehr und Liebe und Sex eben 2 paar Schuhe.
Eine offene Beziehung ist eine ganz normale Beziehung, die man aus den selben Gründen eingeht wie andere das tun, nur dass man sich gegenseitig die sexuelle Freiheit nicht beraubt und sich diese einvernehmlich beibehält.
Da ist überhaupt nichts Verwerfliches dran
 

Sherry

Momoiro no Hime 桃色の姫
Seelenverkäufer
28 Okt. 2014
439
73
33
NRW
Ich bin da ganz konservativ und bevorzuge Monogamie.
Wenn ich für jemanden etwas empfinde dann habe ich auch gleichzeitig kein Interesse mehr an anderen, sei es sexuell oder emotional.
Ich bin in der Liebe eine hoffnungslose Romantikerin, der Gedanke dass mein Partner eine offene Beziehung führen wollen würde wäre extrem schmerzhaft für mich. Ein bisschen Eifersucht ist immer da, was ich auch vollkommen okay finde.
Ob andere Menschen eine offene Beziehung führen wollen oder sonstwas in ihren Beziehung anstellen ist mir egal, in meinem Freundeskreis würde ich meine Meinung dazu sagen, aber Fremde sollen doch machen was sie wollen.
Solange dabei keiner verletzt wird...und das ist glaube ich der Knackpunkt an solchen Beziehungsmodellen. Glaube ich zumindest. Ich habe noch nie jemanden kennen gelernt der etwas anderes als eine monogame Beziehung führt.
 

Kara

Otaku Experte
2 Juli 2018
51
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0
Wenn ich für jemanden etwas empfinde dann habe ich auch gleichzeitig kein Interesse mehr an anderen, sei es sexuell oder emotional.
Ist doch schön für euch beide, wenn ihr zusammen so gut harmoniert, dass ihr all eure Gelüste ausleben könnt ^^ Aus reinem Interesse - was würdest du tun, wenn sich dein Partner etwas wünscht, was du ihm nicht bieten kannst? Nicht, weil du es ihm nicht gönnst, dich aber der bloße Gedanke daran zutiefst ekelt und verstört. Beziehung aufgeben; ihn zur "Normalität" zwingen oder doch über Polygamie oder eine andere Lösung nachdenken?

Es gibt Paare, bei denen das genau so aussieht. Vermutlich läuft eine monogame Beziehung nur ein paar Jahre gut, wenn einer der beiden Partner sich nicht ausleben kann oder sich für seinen Fetisch schämen muss, weil dieser nicht "normal" ist. Klar kann man darüber reden, gemeinsam bestimmte Praktiken auszuüben, aber jeder Mensch hat seine Grenzen und es gibt natürlich Leute, die beispielsweise Damenunterwäsche (beim Mann); S&M; oder Dinge wie Natursektduschen kategorisch ablehnen. In einem solchen Fall macht es Sinn, wenn man(n) sich neben der Partnerin (und in Absprache mit dieser) noch eine andere Möglichkeit sucht, um auf seine Kosten zu kommen. Man kann seine Partnerin trotzdem über alles lieben, holt sich das, was man braucht, aber an einer anderen Stelle. Kommunikation ist trotzdem das A und O :3
 

Sherry

Momoiro no Hime 桃色の姫
Seelenverkäufer
28 Okt. 2014
439
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33
NRW
Aus reinem Interesse - was würdest du tun, wenn sich dein Partner etwas wünscht, was du ihm nicht bieten kannst?

Das ist eine gute Frage über die ich mir noch nie Gedanken gemacht habe wenn ich ehrlich bin.
Bis jetzt kam es nie zu dem Fall, deswegen ist es schwierig mich da jetzt mal versuchen reinzuversetzen...hmmh.
Ich versuche es aber einfach mal, iwie.

Also sollte es wirklich mal den Fall geben dass mein Partner mir Wünsche gegenüber äußert die ich komplett abstoße, dann würde ich ihn vermutlich erstmal darum bitten ob wir es nicht auch ohne diesen "Fetisch" schaffen können. Ich weiß, das ist egoistisch, aber der Gedanke dass mein Partner es mit einer anderen treibt...das würde mich rasend Eifersüchtig machen.
Deswegen kommt das mit der Polygamie nicht in Frage für mich. Wenn ihm seine Vorlieben so extrem wichtig sind, dass er sie mit anderen Menschen ausüben muss, dann muss er sich eine geeignete Partnerin dafür suchen. Dafür bin ich zu sensibel und fragil.
In meinen Augen geht es in einer Parnerschaft nicht nur um Sex, im Vordergrund steht für mich die Liebe, da würde ich wenn ich einen Fetisch hätte auch zurück stecken wenn ich die Person wirklich liebe.
(Das soll jetzt nicht den Eindruck vermitteln dass ich prüde oder so bin...xD Ich hab auch schon einiges an Erfahrungen hinter mir und habe mich "ausgetobt", doch je jänger eine Beziehung läuft, umso mehr rückt der Sex in den Hintergrund. Was nichts schlechtes heißen muss.)
 

Kara

Otaku Experte
2 Juli 2018
51
11
0
Wenn ihm seine Vorlieben so extrem wichtig sind, dass er sie mit anderen Menschen ausüben muss, dann muss er sich eine geeignete Partnerin dafür suchen. Dafür bin ich zu sensibel und fragil.
Klingt für mich fast, als ob du in dieser Richtung schonmal schlechte Erfahrungen hattest und das Grundvertrauen ein wenig zerrüttet wurde :x
Ich will da nicht weiter nachhaken, aber es muss gar nicht direkt um den eigentlichen Akt gehen. Ich hatte einen Arbeitskollegen, der Switcher ist, d.h. er genießt sowohl Dominanz als auch Unterwürfigkeit. Letzteres kann ihm seine Freundin aber nicht bieten, weil sie selbst sehr passiv ist. Da die Beziehung ansonsten perfekt läuft und sie diese wegen sowas nicht aufgeben wollten, haben sich die beiden ausgemacht, dass er alle paar Wochen eine (private) Domina besucht, er aber keinesfalls zum Höhepunkt kommen darf. Auf diese Weise kann er entspannen, da er beruflich als Führungskraft sehr viel Verantwortung trägt und bei diesen Sessions jemand anders für ein paar Stunden das Denken für ihn übernimmt. Seine Freundin dagegen hat weiterhin ihre "normale" Beziehung und muss sich wegen Fremdgehens keine Sorgen machen.
Es kommt eben immer darauf an, wo man in einer Beziehung die Grenzen zieht und ab wann für einen persönlich die Untreue beginnt. Bei einigen ist das bereits das Ansehen anderer Frauen; bei anderen ein Kuss und wieder bei anderen der Geschlechtsverkehr.

In meinen Augen geht es in einer Parnerschaft nicht nur um Sex, im Vordergrund steht für mich die Liebe, da würde ich wenn ich einen Fetisch hätte auch zurück stecken wenn ich die Person wirklich liebe.
Das sind große Worte :D
Es gibt natürlich Menschen, denen Sex nicht so wichtig ist und die durchaus darauf verzichten können, aber meistens würde dann der Partner leiden. Das Ausleben eines Fetischs (selbst wenn es nur um schnöden Oralverkehr geht) können wir fast mit einem Orgasmus gleichsetzen und wenn dieser "Höhepunkt" über Jahre fehlt und man sich danach sehnt.... mh, ich weiß nicht. Ich glaube das wäre nicht so dolle. Da würde ich mich doch irgendwie um einen Kompromiss bemühen ^^
Im Geheimen Fremdgehen finde ich dagegen inakzeptabel. Gerade in einer Beziehung sollte man über alles reden können, auch wenn man mal anderer Meinung ist :/

doch je jänger eine Beziehung läuft, umso mehr rückt der Sex in den Hintergrund.
Das ist dann aber eher der Alltagstrott. Gerüchten zufolge wird es über die Jahre nur besser, weil das Vertrauen immer weiter wächst und auch die letzten Hemmungen fallen :p
Zumindest habe ich das in anderen Foren gelesen, dort sind die Pärchen allerdings jenseits der 50... von daher haben wir bis dahin noch etwas Zeit xD
 

Sherry

Momoiro no Hime 桃色の姫
Seelenverkäufer
28 Okt. 2014
439
73
33
NRW
aber es muss gar nicht direkt um den eigentlichen Akt gehen.

Gut, sowas kann man eventuell dann differenzieren und mit einem besseren Gewissen hinnehmen, als zu wissen dass sich der Partner mit einer Fremden sexuell austobt. Finde das der Begriff Polygamie dann aber hier nicht mehr richtig passt. In dem Fall hat derjenige ja trotzdem nur einen Partner und hat auch nur mit diesem "richtigen" Geschlechtsverkehr. Denn anders könnte ich das wirklich absolut nicht tolerieren, zum richtigen Akt gehören einfach intime Zärtlichkeiten von denen ich will dass nur mein Partner diese mit mir teilt.

Es gibt natürlich Menschen, denen Sex nicht so wichtig ist und die durchaus darauf verzichten können, aber meistens würde dann der Partner leiden.

Ich habe nie gesagt dass ich komplett auf Sex verzichten würde. Und anders als du sehe ich einen Fetisch nicht als Art Orgasmus an, aber das ist einfach die eigene Empfindung. Ich bin in meinen Beziehungen nie wirklich mit "krassen" Fetischen in Berührung gekommen, deswegen ist es auch einfach schwierig sich in diese Situationen reinzuversetzen.
Es ist und bleibt aber Tatsache dass ich das nicht tolerieren würde oder eher gesagt könnte, und Fremdgehen ist einfach nur feige. Man kann über alles mit mir reden, aber wenn einen etwas so sehr stört, dass er fremdgehen müsste, dann bringt diese Beziehung auch einfach nichts. Also entweder Beziehung mit mir, oder Fetisch ausleben wollen. Wenn derjenige sich dann gegen uns entscheidet ist das natürlich schmerzhaft für mich, aber ich muss es dann auch akzeptieren sowie er akzeptieren müsste in dieser Sache zu verzichten.

Und kurz zu dem zerrütteten Grundvertrauen - ja mir ist vor ein paar Jahren richtig heftige Scheiße wiederfahren. Für mich gibt es seitdem nur ganz oder garnicht. Ich bin neben dem kaputten Vertrauen generell psychisch krank und ich glaube solche Sachen wären mir einfach viel zu schwer, ich brauche eine stabile und "stock konservative" Beziehung xD Und jetzt denken sich bestimmt alle, oh gott der arme Kerl :x
 
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Reaktionen: exterminus

xawaal

Otaku Experte
30 Jan. 2017
127
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33
Ich habe das in meinem Umfeld erlebt...jemand, der kein Bock auf Sex hat und sich selbst als asexuell bezeichnet, der dann eine Beziehung mit jemanden einging, der nicht so "Anti-Sex" ist...dass das auf Dauer nicht gut ging, brauche ich wohl nicht erwähnen...hinsichtlich der Tatsache, dass der, dem Sex nicht wichtig ist, auch nicht für ein offenes Beziehungsmodell zu haben war.
Man kann niemanden, der kein Sex will, dazu zwingen sich doch zu überwinden..man kann aber jemanden der gerne will, nicht zum ewigen Verzicht zwingen. Einer wäre am Ende nur unglücklich.
Und wenn es einfach keinen Kompromiss gibt oder einer zu keinem bereit ist, dann müssen sich die Wege trennen.

Ich selbst könnte, bei aller Liebe, auch nicht darauf verzichten, mir ist das Sexuelle echt zu wichtig und ich gebe mich auch mit mit 0815-Standardprogramm nicht dauerhaft zufrieden und brauche auch einfach die Abwechslung.
 

Sherry

Momoiro no Hime 桃色の姫
Seelenverkäufer
28 Okt. 2014
439
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NRW
@xawaal
Eigentlich ging das Thema ja um Polygamie, Monogamie o.ä. und nicht der generelle Verzicht auf Sex.
Denn das möchte ich mit meinen Posts garnicht ausdrücken, es ging um die Auslebung eines Fetisches und dass wenn ich dem Partner das nicht geben kann, ich es nicht tolerieren würde, dass er das mit jemand anderem auslebt.
Vermutlich ist den meisten das 0815 rein raus rein raus einfach zu langweilig. Dem möchte ich garnicht widersprechen.
Und Asexualität könnte man nochmal als ganz anderes, eigenes Thema interpretieren. Passt zwar in gewisser Weise auch hier rein, aber hat nicht direkt was mit den Fragen bzw dem Thema zu tun. (Es ging ja eher um die eigene Meinung)
 

Test©

Kami-sama
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
7 Dez. 2015
1.142
1.490
118
Meiner Meinung nach kann jeder so Leben wie er möchte. Ich persönlich habe mich für die Monogamie entschieden, da ich es einfach nicht sonderlich berauschend finde wenn mein Partner neben mir noch etliche andere Partner hat.
 

holidayszzz

Otaku Novize
28 Mai 2017
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Also ich persönlich finde irgendwie "beides" bescheuert, alles hat so seine Vor- und Nachteile. Man muss sich für etwas entscheiden und das Resultat bewirkt entweder gutes oder schlechtes, sowohl für einen selbst als auch für andere.

Auf der einen Seite muss man froh sein überhaupt die Qual der Wahl zu haben, auf der anderen Seite wäre sovieles Konflikt freier und einfacher wenn nicht. Wie man's macht macht man's verkehrt...

Und das aller wichtigste was soll ich morgen zu Mittag kochen, Spaghetti Bolognese oder doch Spaghetti Klopapieronara. Immer diese Entscheidungen, hachgott

*schlussendlich wirds ja dann doch wieder Pizza


Edit: Um doch noch was konstruktives beizutragen, würd ich einfach sagen, lebt so wie ihr es führ richtig haltet und verschließt euch nicht davor eventuell nochmal alles zu überdenken.
Am besten fährt man, wenn man sich auf das konzentriert was man hat, dass beste darauß macht und nicht ständig nach mehr/besser/schöner strebt. Sich immer mal wieder selbst hinterfragt warum/weshalb/wieso, verbraucht zwar auch wieder Zeit aber vielleicht kommt der ein oder andere dahinter was er wirklich will/sucht.
Das wichtigste: jeder von uns ist anders, denkt anders, fühlt anders und lebt anders. Somit gibts nicht den/die perfekten Partner, nichts und niemand ist perfekt und perfekte Lösungen ob Mono- oder Polygamie halte ich auch für ein Gerücht...
 

Samildánach

Otaku Experte
12 Apr. 2020
58
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8
Eine super tolle Frau liess mich sie im Sturm erobern.
Vor unserer Beziehung war sie bis anhin immer nur mit Frauen zusammen.
Bei meinem ersten Besuch in ihrer Wohnung, als sich Zärtlichkeit leidenschaftlich steigerte, bot sie mir an, ihre Nachbarin ( welche auch attraktiv war ) dazu zu holen.
Ich war mir nicht sicher, ob das ein Test war, aber so oder so antwortete ich: " Mit 20 Jahren hätte ich dem sofort zugestimmt und mein bestes gegeben um daraus ein unvergessliches Erlebnis für uns alle zu machen. Aber mit 30 hat man so einiges erlebt und gesehen und denkt anders oder tiefgründiger über Dinge nach. Falls dieses Arrangement nicht funktionieren sollte, könnte im schlimmsten Fall eure Freundschaft zerstört werden und eine von Euch beiden würde dann wohl umziehen müssen... "
Dieses ernste Gespräch dämpfte die Stimmung nicht und es wurde eine schöne Zweisamkeit.

Etwas später in unserer Beziehung erzählte sie mir, dass zu dem Zeitpunkt als ich in ihr Leben stürmte, eigentlich eine andere nette Frau ihr den Hof gemacht hatte.
" Eifersucht ist die Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schaft. "
-Goethe ( glaube ich )

Interessanterweise war ich nicht Eifersüchtig und ich hatte auch nicht im geringsten das Bedürfnis nach einem anderen Menschen als ihr.
Aber irgendwie kam ich auf die Idee und bot ihr an, mit der anderen Frau, falls sie sie noch mag, eine dreiecks-Beziehung zu führen.
Viele mögen mir Hintergedanken zuschreiben wollen, aber ich war tatsächlich so verliebt in diese Frau und wollte sie als Mutter meiner Kinder, dass ich ihr tatsächlich anbot, mich als Vater und Ehemann zu freuen und ihre Partnerin in unserer Beziehung als ebenbürtig zu achten.
Wohlgemerkt, ging ich davon aus, dass diese Frau lesbisch ist und monogam.
Interessanterweise wäre ich nicht wirklich daran interessiert meine Frau mit einem Mann zu teilen... aber das ist eine Hypothese, denn es kommt auf die Menschen an.
Ohne dass ich an Männern interessiert bin, könnte es doch sein, dass er ein super toller Mensch ist und als Bereicherung in meiner Beziehung mit der Liebe meines Lebens teilhaben kann... aber das ist alles romantische Hypothese.

Noch abschliessend:
Solche Szenarien, in denen sich alle Parteien vertrauen können und das Beste für einander im Sinn haben sind bestimmt erfüllend.
Grundsätzlich gehe ich eine Beziehung konservativ an und öffne mich immer mehr je mehr wir miteinander teilen wollen.
In der heutigen Zeit ist es aber nicht sehr gesund einfach blind zu vertrauen.
Der Partner mag fantastisch und vertrauenswürdig sein, aber was, wenn der vierte oder fünfte im Bunde einen Ausrutscher hat, den aus welchen Gründen auch immer geheimhaltet und die ganze glückliche Familie mit einer sexuell übertragbaren Krankheit ansteckt...

Schlusswort:
Vor einiger Zeit, fragt mich nicht wie oder weshalb, vertraute mir eine über 50 jährige Frau an, sie habe keine Lust mehr auf Sex, ihr mann aber nach wie vor.
Gerne hätte sie es, wenn er seine sexuellen Bedürfnisse in einem Bordell befriedigt, denn in ihrer Ehe lieben sie sich und haben so viele andere tolle Gemeinsamkeiten, dass ihr das nichts ausmachen würde...