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[Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!

Shi No Ryu

Otaku Experte
29 Apr. 2014
100
10
18
So, hier kommt mein erstes Review, weshalb konstruktive Kritik wünschenswert ist. Zuvor sollte man noch wissen, das man mir immer sagt, das ich zu kritisch bin.

Oh, dieses Review ist dank vieler Spoilerung eher nicht für die zu empfehlen, welche sich den Anime noch nicht zuende geguckt hat. deswegen ist auch alles im Spoiler.

Also ich habe gerade vorgestern den Anime beendet, und hier mein Review:
erster Eindruck nach den ersten Folgen: Nicht viel eigenes, und der größte Teil einfach nur zusammengeklaut, dies aber wenigstens gut gemacht(lieber gut geklaut, als schlecht selbst gemacht)(bsp.: Kindheitserinnerungen als treibender Motor = Elfenlied; Besondere Fähigkeit Void Genome = Code Geass; Schüchterne Hauptfigur, welche mit selbstzweifeln kämpft = bspw. Neon Genesis Evangelion; ...)

Anfang: SEHR gestreckt. Gerade die ersten 9 Folgen hätte man kürzen können, da nicht viel darin passiert. Ab da an wird es dann interessant(-er). Denn hier entwickelt sich langsam das einzigartige heraus. Außerdem ist die Idee der "Heirat" als Ritual zum Untergang der Menschheit doch ein wenig einfallslos, und hat einen doch recht bitteren Nachgeschmack. Außerdem hatte ich durch die dauernde Gesangseinlage Inoris das Gefühl, das die ersten Folgen(1-9) eher zu einem Anime rund um das Thema Projekt Diva F.

Mittelteil: Nach dem ersten Finale(Folge 12), wird wieder ein leichter Rückschritt gemacht, und es kommt wieder zu einer kleinen Langeweile-Tour, auch wenn diese besser erträglich ist, als die erste. Außerdem wird ab dem Tod der Kindheitsfreundin des Protagonisten die Geschehnisse immer brutaler(ich gebe hier mal als Beispiel seine abgeschlagene Hand, welche doch eine gewisse Ähnlichkeit zu Elfenlied aufweist, und diese sogar gleich spotthaft durch den Wind fliegt), sowie der Wandel des Protagonisten zum "Diktator" für ein gutes Ziel, recht klischeehaft wirkt.

Ende: Was mich hier zu beginn aufgeregt hat, war das Inori erneut in Heiratsrobe am Stein gefesselt war, und ich die Befürchtung hatte, dass das echte Ende nur einen wiederholten versuch darstellt, das Ritual durchzuführen. Dies hätte erneut gezeigt, das ähnlich wie bei Code Geass(CG= Geass, welches eigentlich nicht notwendig war, unr ein Antrieb der Handlung; Absolute Virus= auch nur Antrieb), das nebensächliche als Hauptaugenmerk bekommen hätte. Zum glück ist dies schnell wieder aus dem Fokus gefallen, womit es doch noch hätte besser werden können. Spätestens nach dem Tod der Kindheitsfreundin, und dem gleichzeitigen Ende der zweisträngigen Liebesbeziehung war mir eigentlich klar, das es nur auf zwei Wege enden kann:
1. Inori und Shu überleben und kommen zusammen, was aber einen, aus meiner sicht persönlichen Verstoß darstellt(Inori siegt, da die "Konkurrenz" verstarb), und somit weniger möglich als Option 2 sein konnte
2. Typisches Dramatisches Ende beider Protagonisten, welche daraufhin eine friedliche Welt zurücklassen. Somit gäbe es nicht diesen Verstoß, auch wenn das Ende so um einiges trauriger geendet wäre.
Und nachdem die beiden versteinert waren, in der Sekunde hatte ich nur noch diesen Gedanken: Ich wusste es, auch wenn ich es in diesem Moment echt hassen tue, da es beide ja eigentlich nicht so recht verdient haben. Sie haben zwar beide böse taten begangen(Shu als "Diktator"; Inori als wütendes Monster und Killerin), doch dies nicht aus eigenen Wunsch getan. Und dann die Überraschung, Shu bleibt am Leben, und inori stirbt. Und hier kann ich nur sagen, dass es das beschissenste nur mögliche ende geworden ist. Denn
1. Hätte Shu keinen Lebenswillen mehr haben dürfen, da ihn alles, was in seinem Leben Wert hat, verstorben ist, und Selbstmord eigentlich nur noch im Raum hätte stehen müssen.
2. Inori, auch wenn es schon grausam ist, sie es nicht verdient hätte, da sie ja nur ein "Klon" Mannahs ist, und somit mehr als unschuldig.

Opening 1 und 2: Brauch ich nicht viel sagen: der 1. ist noch recht Standard für Openings, auch wenn sie eine einzelne Ohrwurm-Stelle hat, doch dies hebt sie nicht auf einen einzigartigen Level. Das 2. hingegen hat viel mehr Charakter, und festigte sich somit besser in mein Gehirn. Gerade die Video-unterstütze Darstellung der beiden gleichen und zugleich recht unterschiedlichen Liebesbeziehungen(Die stelle, wo Shu und Inori sich die Hände in die Richtung der jeweils anderen Person erhoben haben, und diese Mithilfe schneller Schnitte mit Mannah und Gai/Triton verglichen werden) fand ich gut umgesetzt, und zeigt einen Interessanten, versteckten Gedankengang.

Sonstiges:
Was ich gut fand war die beiden Bezüge zur Vergangenheit, welche auch mittelmäßig nachvollziehbar waren. Zwar war es eine größtenteils gute Vergangenheitsgeschichte, nur war die Idee der Abstammung des Apokalypse-Virus doch ziemlich einfallslos(man gibt einfach Außerirdischen/Weltraumgestein die Schuld), sowie dass das wahre Böse aus der Familie stammt(Mannah).

Zudem ist mir in Folge 11 aufgefallen, das die Handlung/Idee hinter Guilty Crown(also das Void Gnome und die Voids) perfekten Stoff für ein Rollenspiel gegeben hätte, da man die Möglichkeit hätte Void-Fähigkeiten als Skills für ein Spiel zu nutzen(hier wäre dann interessant, ob man dafür die Story der 1. oder 2. Hälfte genommen hätte. Die 1. Würde bedeuten, das man sich an bestimmten Checkpoints Fähigkeiten sammeln kann, und die 2. Hälfte ermögliche es Voids zu sammeln, in dem man Teamkameraden sammelt), doch genau dieses Potenzial wurde nicht genutzt, und hat den Fan einfach nur mit einem Visual Novel abgespeist, welche sogar später noch als OVA nacherzählt wird(Die letzte Aussage bestätige ich jetzt mal nicht, da ich bis jetzt weder das Visual Novel noch die OVA durchgearbeitet habe, doch aus Erzählungen und Zusammenfassung habe ich diesen Schluss gezogen).

Fazit:
Bei Guilty Crown handelt es sich um einen Anime, welcher nur leicht über einem 0-8-15-Anime liegt, und viel Potenzial verschenkt. Der Anime wirkt über weite Strecken gedehnt, und ist größtenteils zusammen geklaut, auch wenn dieses zumindest Ordentlich gemacht wurde. Besonders enttäuschend ist das Ende, welches auch einen Wiederspruch zur gesamten Geschichte darstellt.
 

Freeker

der nicht Langweiler
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
25 Nov. 2013
1.133
98
48
Eifel
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!!

Bin mir nicht sicher ob wir den gleichen Anime gesehen haben :D
Aber dir teilweise nicht zustimmen. Allein schon der Zusammenhang mit elfenlied ist meiner Meinung nach weit hergeholt.
Außerdem sollte ein Review weitgehend objektiv sein und nicht in jedem Satz die eigene Meinung widerspiegeln.

Gesendet von meinem GT-I9305
 

elkeZ

Ex-Mitarbeiter
Otaku König
8 Okt. 2013
285
188
93
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!!

Immerhin ein langer Post wo Mühe drinsteckt. Das rechne ich dir hoch an, nun zum Review:

Das ist in der Tat nicht wirklich ein Review, sondern eher ein gebashe was so rüberkommt, als dass du dich durch die Serie gequält hast. Wenn man schon von "Klischees", "zusammengeklaut" und "Elfen Lied" (wtf?) redet, sollte man auch Referenzen auspacken.

Was ist denn für dich ein "guter" Anime? Klingt so, als ob du nicht einmal irgendetwas in Jap Dub gesehen hättest.

Zu Guilty Crown muss ich dazu noch sagen, dass es für mich 10/10 war. Nicht umbedingt Objektiv, da es einfach mal der 1. Anime war, den ich je richtig gesehen habe. Trotzdem bleibt die Story, die Charakterentwicklung und die cinematische Animation + Soundtrack doch ziemlich außerordentlich (in meinen Augen(!)). Die langweiligen Phasen die du beschreibst sind einfach klassische Arcs. Selten ist ne Serie sofort auf 180. Das sich bis zum Ende aufbauen ist ganz "normal". Der Absacker nach der 1. Staffel ist doch auch nur logisch. Was soll danach noch kommen? Weltkrieg und Lelouche macht plötzlich mit?

Und noch was: wenn man Openings als großen Bestandteil nimmt für ein Review, hätten bei mir ziemlich viele Animes verzerrte Noten bekommen müssen, da die Openings doch oft von der Story an sich kontrastieren. Wenn es bei dir viel ausmacht ist das kein Problem, aber dann empfehle ich dir vorher nochmal genau deine Gewichtung zu definieren. Ich hab dafür sogar ne Exceltabelle ^^

Und beim Ende: Inori ist von dort an immer bei Shu und das weiß er, von daher braucht er sich nicht umzubringen. Und warum Widerspruch? So war nun einmal die Entwicklung. Erst Klischeehaft und nun wieder Widerspruch. Entscheide dich. Nicht alles ist ein Happy End, vor allem hatte wahrscheinlich jeder das Gefühl, aber ner gewissen stelle nen sich entgleisenden Zug anzusehen.

Erstes Review hin oder her, aber das ist nicht Kritisch sondern halbes flaming. Auf die Charaktere gehst du z.B. gar näher nicht ein. Animation, Soundtrack, etc auch nicht. Leider hast du bei Guilty Crown bei mir auch noch nen kritischen Nerv getroffen :D.
Wenn du also öfter so etwas machen willst, was dir auch keiner verbieten will, betrachte doch noch einmal genau aus was ein Anime eig. so besteht. Das kannst du dann nach und nach auseinanderpflücken. Hier ein paar Beispiele:

- Charaktere und deren Progress
- Story
- Allgemeiner Eindruck
- Sountrack
- Animation
- Logik (Plot holes, Folgenübergang, Fehler)
- tiefere Message
- ...
 
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Reaktionen: Freeker und Kojima

Freeker

der nicht Langweiler
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
25 Nov. 2013
1.133
98
48
Eifel
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!!

Zu Guilty Crown muss ich dazu noch sagen, dass es für mich 10/10 war. Nicht umbedingt Objektiv, da es einfach mal der 1. Anime war, den ich je richtig gesehen habe. Trotzdem bleibt die Story, die Charakterentwicklung und die cinematische Animation + Soundtrack doch ziemlich außerordentlich (in meinen Augen(!)). Die langweiligen Phasen die du beschreibst sind einfach klassische Arcs. Selten ist ne Serie sofort auf 180.

Stimme dir da vollkommen zu. Wobei wenn ich es bewerten müsste, gäbe es von mir eine 8,5/10 einfach weil ich das Ende nicht so super fande.
Aber das ist ja bekanntlich geschmackssache bei Guilty Crown ;)
 

Shi No Ryu

Otaku Experte
29 Apr. 2014
100
10
18
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!!

Erstmal danke für die Kommentare.

Und ich muss wirklich sagen, das ich wie leider sehr häufig sehr überkritisch bin.
Eigentlich hatte ich auch nicht vor gehabt, dies so schlecht klingen zu lassen, doch irgendwie viel es mir leichter die dinge zu finden, die mir nicht gefallen haben.

Wenn ich mir das nun so durch lese, könnte man wirklich denken, das ich den Anime nur flamen wollte(hatte ich eigentlich nicht vor).

Das mit dem fehlenden Objektivität ist ein guter Ansatz, da muss ich nämlich noch sehr dran feilen.

Hm, und die Frage, was für mich eing guter Anime ist, habe ich auch schon drüber nachgedacht, und komme auch hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Ich fand vieles von Death Note gut, habe die Denkweise von Lelouch gemocht(sowie auch der permanent steigende Spannungsgrad, welcher halt nur beim Staffelwechsel absank), die Verzweifelte Lage in Madoka Magica hat mich auch gut getroffen, sowie das Leiden in Serial Experiments Lain. Aber so einen perfekten Anime habe ich eigentlich gar nicht.
 

myAnimeAcc

Otaku Amateur
16 Aug. 2014
18
0
0
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!!

Wenn man Guilty Crown schaut wird man feststellen, wie sich die Charakter entwickeln. Deswegen fand ich die 2. Hälfte nicht so gut, bis auf ein paar Folgen. Das Ende selbst fand ich jetzt auch nicht so super. Die erste Hälfte würde ich immer wieder schauen!
 

Red

知らぬが仏。
Nolife
4 Jan. 2014
696
68
28
Kawasaki
Ich finde schon, dass du ein Review abgeliefert hast, aber eben ein sehr persönliches.
Ich persönlich fand Guilty Crown damals nicht schlecht, von einer 10/10 ist der Anime allerdings lange entfernt. Im Gegensatz zum Reviewer fand ich aber besonders den Anfang interessanter als den Rest und das Ende.
Warum?

Story:
Was war das denn? Das Konzept hinter der Story war zwar interessant, bei genauerem Blick fallen aber einige Ungereimtheiten auf, die teilweise zu verkraften sind, teilweise jedoch einfach nicht gut sind. Hauptkritikpunkt dabei ist mMn vor allem die schlechte Verknüpfung des ersten und zweiten Storyteiles. Geht es im ersten noch um Schulleben und Unterdrückung, handelt der zweite Teil mehr von Hierarchie und co. Einen schlüssigen Zusammenhang gibt es nicht.
Hinzukommt die teilweise arg klischeehaften Ereignisse und das Ende, welches leider nur wenige Fragen beantwortet.

Charaktere:
Wenn man zu den Charakteren kommt, könnte ich nicht viel schlechtes sagen.
Was mich jedoch gestört hat war die Charakterdarstellung von Shu- vor allem im zweiten Teil. Der Typ hat mMn meistens genervt, außer er hat auf die Kacke gehauen. Hinzukommt, dass ich seine Entwicklungen im 2.Teil zu abrupt fand. Schade.
Auch Inori wollte mir nicht so recht gefallen :/

Sound & Design:
Da kann man echt nicht meckern. Guilty Crown fand ich gut produziert. Die Qualität ist 1a und das Design ist auch durchweg stimmig und cool.
Ganz gut fand ich auch den Soundtrack, obwohl dieser mir nicht so gut in Erinnerung geblieben ist, wie es im Optimalfall zu wünschen wäre.

Guilty Crown hat mir damals echt gut gefallen, doch ich hatte iwie durchweg Probleme die Story zu akzeptieren.
Da gab es meiner Meinung nach einfach einige Ungereimtheite, die vor allem an der Präsentation der Story lagen und durch das miese Ende unterstrichen wurden.


07/10


Red red red red red♪
 
Zuletzt bearbeitet:

BlackLegend

Otaku Amateur
19 Aug. 2014
13
0
0
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!

Ich stimme dir zu, dass sich Guilty Crown sehr stark an Code Geass lehnt. Die Charactere als auch die Handlung hat mehr als deutliche Parallelen zu CG, was es für Fans von CG schwerer macht GC gucken oder mögen zu können. Ich teile deine Ansoicht das GC eine schlechtere Kopie ist, da ab Mitte des Animes pure langeweile herzieht. ;)
 

Boki

Otaku Experte
19 Jan. 2014
76
25
0
36
Thun - Schweiz
www.animereviews.ch
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!

Naja, GC ist sehr schlecht, da hat der Reviewer nicht unrecht. Die Argumentation ist m.E. nicht immer schlüssig. Beispielsweise ist Elfen Lied nicht der einzige Anime, bei denen Erlebnisse aus der Vergangenheit die Handlungen der Protagonisten in der Gegenwart beeinflussen. Wenn man da den Vorwurf des Klauens machen will, dann wurde das sicher nicht bei Elfenlied geklaut ^^

Aber dass hier CG ein Verschnitt aus Code Geass, Deadman Wonderlands und Eureka 7 ist, kann man schlecht wegdiskutieren, zudem will diese Show unbedingt wie Evangelion sein, weshalb sie einige komplexe psychologische Probleme anstreift, dies aber auf eine so lächerliche Art tut, dass ich mir als Zuschauer veräppelt vorkomme. Die Story hat zudem sehr viele Plotlöcher, gerade am Schluss werden sehr viele Fragen überhaupt nicht beantwortet. Beispiele: Was ist mit dem typen im weissen Trenchcoat, der etwas von einer geheimen Organisation labert, die das human instrumentality Project aus dem NERV Hauptquartier gestohlen hat (wer die Anspielung versteht, hat einen Keks verdient, alle anderen sollten sich NGE anschauen)? Wer hat Inori hergestellt? Wie funktioniert der Virus genau? Jeder kann ihn ja heilen, warum macht man dann so einen Wind darum? Was hat es mit der Protagonisten Blindheit am Schluss auf sich? Das alles wird entweder nicht beantwortet, oder wir kriegen Andeutungen vorgesetzt, die so bescheuert sind, dass ich mich frage, was die Drehbuchautoren da für Substanzen geraucht haben...
Der Plot hat mehr Twists als eine Formel 1 Rennstrecke, von denen nur die wenigsten wirklich (erzählerisch) Sinn ergeben, sondern nur da sind, weil man sich dachte die Qualität einer Geschichte hätte eine lineare Korrelation zur Anzahl an Plottwists, die sie aufweist. Leider ist dem nicht so.


Charaktere
Eigentlich haben die meisten Figuren von GC gar nicht verdient Charaktere genannt zu werden. Jede, aber auch wirklich jede, Frau in GC ist kein Charakter, sondern Fanservice Puppe und Selbstbefriedigungsvorlage für die männlichen Zuschauer. Sie existieren nur, weil der Protagonist sie gerade braucht und haben keine eigene Persönlichkeit. Ja, der Protagonist ist auch nicht viel besser. Er macht eine sowas von unglaubwürdige Wandlung durch: Vom Nerd mit Beschützerkomplex hin zu Joseph Stalin zurück zu Mutter Theresa. Wtf? Und öfters als gut wäre entpuppt er sich als Deus ex Machina, der seine Probleme einfach so löst, weil er es kann. Als ob er mit dem Finger schnippen würde und dann Magie entsteht.
Einige andere Sidecasts haben nicht mal einen Sinn innerhalb des Plots, sondern sind einfach nur da, weil sich jemand von den Writern dachte "hey, das wäre doch witzig, oder?". Nein, es ist nicht witzig...


Einzig die Animationsqualität war auf sehr hohem Niveau und der Soundtrack war ebenfalls gut. Allerdings wussten die Leute, die GC gemacht haben nicht, wie man eine Geschichte kreiert und sie richtig erzählt. Es ist sicherlich nicht eine der schlechtesten Shows die es gibt, alleine wegen der hohen Animationsqualität würde ich die Serie vielleicht als durchschnitt qualifizieren, aber ein guter Anime sieht anders aus.
 

Learza

Otaku Experte
23 Jan. 2014
66
3
8
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!

Achtung, folgender Text kann Spoiler enthalten XD :

Habe den Anime gerade erst von ein paar Tagen gesehen und musste dabei leider feststellen, dass meine Bewertung des Animes mit laufenden Folgen immer weiter Bergab ging.

Zu den Chars: Da ich darauf vorbeiretet war, dass der Protagonist erstmal n bissl arg weinerlich ist, konnte ich damit ganz gut umgehen und war eher auf die Wandlung gespannt. Diese passierte aber immer von nun auf gleich, zwar mit Auslöser, aber unglaubwürdig. unser lieber Shuu ist leider einfach nciht die Person, die kalt berechnend wird. Sry, da erwarte ich mehr, da wie oben erwähnt der Anime anscheinend versucht etwas ähnliches wie NGE zu schaffen. Aber dafür bruachen die personen für ihre Entwicklung mehr Screenzeit. Und die meiste Screenzeit, die die Chars unabhängig vom Plot haben, war leider Fanservice.
Der einzige Charakter, der mir in der Serie wirklich gefiel war Ayase Shinomiya.
Der Anime enthält extrem viele Charaktere, bei kaum einem habe ich mir den Namen merken können und diese hätten einfach mehr Screenzeit gebraucht. Aber die meisten Chars wurden nur eingeführt um in 1-2 Szenen den Plot am Leben zu erhalten und sollten wahrscheinlich gernciht weiter ausgearbeitet werden.

Plot:

...That's it.

Ok, ich werd noch etwas dazu schrieben, was bisher nicht aufgetaucht ist. Im zweiten Teil kommt ~bäm~ ne riesige Mauer aus dem Boden. Ernsthaft? Und dann wird das Ding täglich n bissl enger geschnührt. Ernsthaft? Gut, stellen wir das zuhause mal alle nach, jeder nimmt sich ein Ei in die Hand und drückt kräftig zu. Der erste, der es auf die Hälfte zusammengedrückt hat, der ... äähhm .... sollte dringend nen Kuchen backen oder Rührei braten. Ganz im Ernst, das wurde sooft gezeit und ich empfand es jedesmal als Zumutung.


Animation, Sound : Hier kann der Anime dann aber ordenlich Punkten. Ich habe nichts auszusetzen, außer der kleinigkeit, dass man Musik bzw Gesang besser Integrieren kann. Bsp dafür ist Casshern Sins, EPS 08, ~~18:00 - so wünsche ich mir das. Hier ein Link zu einem Video:

Abschließend möchte ich aber noch sagen, dass der Anime nicht nur schlecht war. Aufgrund der sehr guten Animation konnte ich den Anime trotz der ganzen Kritik genießen. Nur würde ich statt GC immer NGE empfehlen.
 

Ritter des Herbstes

Otaku Novize
4 Nov. 2014
37
3
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32
Düsseldorf
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!

Ich glaub den Großteil der Review kann man als "in Rage geschrieben" abharken und sollte man nicht so ernst nehmen.^^
Zugegeben, bei mir ists schon ne Zeit lang her, dass ich den Spaß gesehen habe, aber ich meine, der erste Absatz hat es alles in allem ganz gut getroffen: Guility Crown ist alles in allem ein gutes Beispiel, was passiert, wenn man einen Anime auf Basis von Toplisten anfertigt. Alles in allem hat mir der Spaß nicht weh getan, und stellenweise war ich wirklich gut unterhalten, aber es ist eben nicht abzustreiten, dass "das Rad neu erfinden" hier nicht mal probiert wurde.
 

Trivko

Otaku Amateur
24 Nov. 2014
1
0
0
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!

Mich hat der Anime zwar unterhalten, jedoch werden die weiblichen Charaktere als Charakterlose Objekte benutzt.
Wenn der Typ ne Waffe aus nem Typen zieht dauert das ne sec, kommt die Waffe aus nem weiblichen Char hat die nen halben orgasmus und die Szene dauert 1-2 Minuten^^
 

Freeker

der nicht Langweiler
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
25 Nov. 2013
1.133
98
48
Eifel
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!

@Trivko
Du klingst wie die pfeife von giga die diesen total schlechten videobeitrag verfasst hat [emoji23]
Wie ist denn deine restliche Meinung zum Anime?
 

John301

Otaku Experte
9 Aug. 2013
65
0
6
Hinter dem Mond
AW: [Review]Guilty Crown oder: Wie man erfolgreich klaut!

Viele meiner Bekannten meinen, dass Guilty Crown einer der besten Animes sei usw.. Ich finde ihn Ok, jetzt nicht Weltklasse, kann man sich für zwischen durch mal reinziehen. Würde dem Anime 7/10 geben, denn er ist auf jeden Fall besser als der durchschnitt.