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Roxy's Traumtagebuch

Nayhru

9.8.2015
Seelenverkäufer
Ex-Mitarbeiter
6 Mai 2014
516
53
0
zuhause
myanimelist.net
Hallo,

da ich mir eben Grad den Thread über Träume durchgelesen hab, hatte ich die Idee meine Träume in einem Thread festzuhalten. Wahrscheinlich werde ich nur in sehr unregelmäßigen Abständen etwas posten, aber yolo. Wenn möglich werde ich versuchen eine passende Überschrift zu finden, damit man ungefähr weiß was einen erwartet. Die Texte können auch etwas länger werden, oder sich auch nur über ein paar Zeilen erstrecken.

Post-Apokalyptischer Traum à la Metro 2033
Des öfteren den habe ich den Traum mich in einer Stadt zu befinden, die dem Setting von Metro 2033 entspricht. Raue, kalte Temperaturen, eine menschenleere Stadt, die von einem zuvor herrschenden Atomkrieg hart getroffen wurde. Man kann sich das also im Prinzip wie Chernobyl im Winter vorstellen.
Ich befinde mich am Rand dieser Stadt, versteckt hinter einer zertrümmerten Mauer, die wahrscheinlich zu einem Zaun gehört hat, mit meinem "Genossen". Anscheinend ein Brite. In der Stadt wimmelt es nur von mutierten Tieren. Aus diesem Grund versuchen wird über einen unterirdischen Tunnel in das Zentrum zu gelangen. Bewaffnet mit Waffen des Models AK-47, schlichen wir uns unbemerkt aus unser Deckung heraus und stiegen durch einen Schacht, der sich zwischen zwei Gebäuden versteckt befand, in den Tunnel herunter. Der Tunnel war von Neonröhren in einem leichten Grünton erhellt. Der Tunnel führte uns mitten in das Zentrum der Stadt. Wir konnten Mutanten in der Nähe herumhuschen sehen, und verweilten daher eine Zeit lang im Schutz der Dunkelheit. Als diese anscheinend weit genug von uns entfernt waren verließen wir den Tunnel und begaben uns durch ein klaffendes Loch in ein großes Gebäude hinein. Der erste Stock schien eingestürzt zu sein, da nur noch Teile der Treppe und der Decke davon übrig geblieben sind. Also bahnen wir uns vorsichtig unseren Weg durch die Trümmer in Richtung eines Raumes, der einmal eine Küche gewesen sein musste. In einer kleinen Nische am Ende des Raumes begannen wir dann ein Loch zu schlagen, welches eine maximal schulterbreites Loch ans Licht brachte. Wir krochen mühsam wenige Meter, als wir uns schließlich in einer unterirdischen Zisterne mit enormen Ausmaßen wiederfanden. Eine kleine Öllampe erhellte den Ausgang des Tunnels, sowie eine kleine Plattform an der eine Leiter angebracht war. In der Hoffnung nach Überlebenden stiegen wir kurz darauf in die ungewisse Dunkelheit hinunter.

Als sich denselben Traum noch einmal hatte, würde uns, wie sich später herausstellte, eine Überraschung am anderen Ende des Tunnels erwarten. Da mir die Gegend schon bekannt war, begaben wir uns wieder durch den Schacht in den Tunnel, der zu dem zerstörten Gebäude führte. Jedoch schien in diesem Gebäude eine Art Feier abgehalten zu werden. Das noch intakte Erdgeschoss erstrahlte in neuem Glanz, und die Gäste schienen sich zu amüsieren. Da ich keine Ahnung hatte was hier vor sich geht (ganz zu schweigen von dem Briten), beschloss ich das einzige Zimmer im ersten Stock zu inspizieren, mit der Hoffnung, dass wir nicht entdeckt wurden. Im Zimmer angelangt erschien es uns, als würde hier jemand einfach so weitergelebt haben, als würde nichts geschehen sein. Nach einiger Zeit wurden wir, wahrscheinlich vom Hausherren, entdeckt und begaben uns auf den schnellsten Weg Richtung Küche, um aus diesem Wahnsinn zu entkommen. Wir (der Brite und ich) erregten leichte Panik, als die Gäste uns sahen. Verschmutzt und bewaffnet. Die Gäste hingegen waren in feisten Kleidern gekleidet. In der Küche angekommen fragten wir nach dem geheimen Tunnel, da sich der Raum verändert hat. Es wollte uns keiner eine Auskunft geben, und keiner schien zu wissen worüber wir reden. Entsetzt wussten wir nicht mehr was wir tun sollten, und setzen uns zu einem Tisch im "Hauptsaal", sprich was noch vom Erdgeschoss übrig geblieben ist. Wir wurden bedient und aßen währen wir überlegten wie wir auf dem schnellsten Weg aus diesem Wahnsinn entkommen. Uns hat es gewundert, dass es noch keine Spuren von den Mutanten gab. Deshalb haben wir vermutet, dass diese durch den Lärm aufmerksam werden, und in nächster Zeit uns gegenüberstehen würden. Aus diesem Grund marschierten wir wieder in die Küche und schlugen einen rauen Ton an. Nach Einschüchterung des Küchenchefs, entlockten wir ihm, dass sich das was wir suchen hinter dem Kühlschrank befindet. Darauf hin begannen wir den Kühlschrank auf die Seite zu heben, und öffneten wieder das Loch. Anscheinend war es dasselbe Loch, denn es wurde lediglich mit einer Metallplatte versiegelt. So schnell wie möglich krochen wir wieder durch das schulterbreite Loch, um uns wieder am Rande einer enormen, unterirdischen Zisterne zu befinden..
 

Freeker

der nicht Langweiler
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
25 Nov. 2013
1.133
98
48
Eifel
AW: Roxys Traumtagebuch

Klingt auf jedenfall sehr spannend dein Traum. Und schreiben kannst du auch noch recht gut.
Es erinnert mich irgendwie an Bioshock. Weiß auch nicht wieso - zumindest der 2. Absatz.

Dennoch sorge ich mich um deinen mentalen Geisteszustand^^
*Fragt sich aus welcher dunklen Ecke dieser Traum in Roxys Verstand kam*
 

Nayhru

9.8.2015
Seelenverkäufer
Ex-Mitarbeiter
6 Mai 2014
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53
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zuhause
myanimelist.net
AW: Roxys Traumtagebuch

Danke für das Feedback :)

Es ist zwar lange her, aber ich habe hin und wieder aus langeweile Geschichten geschrieben. Der Traum war, im Vergleich zu anderen, noch "harmlos".

Über meinen Geisteszustand kann ich auch nur Rätseln. :yoyo38:
 

Equinox

El Psy Congroo.
Ex-Mitarbeiter
Otaku König
4 Apr. 2014
287
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Space
AW: Roxys Traumtagebuch

Ich wünschte ich könnte mich so detailliert an meine eigenen Träume erinnern. Auf jeden Fall etwas, was ich verfolgen werde :P Ich weiß nur, dass meine Träume immer total kranke Sachen sind, die alltägliche Sachen und aktuelle Ereignisse wild und zusammenhangslos durcheinander würfeln. Und dann geht bei mir im Kopf die Lutzi ab :kucing_mabok:
 

Daelock

フォーラムの惨劇
Nolife
17 Feb. 2014
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Im Fantasieland
AW: Roxys Traumtagebuch

Erstaunlich, dass du dich an deine Träume erinnern kannst. Seitdem ich Wachträumen kann, Träume ich nichtsmehr, außer ich wende die Übungen dafür an. Leider hab ich dazu nie lust.
 

Issei

Otaku König
6 Dez. 2013
206
24
0
Bremerhaven
AW: Roxys Traumtagebuch

Klingt nach einer richtig guten Geschichte für einen Traum.
Du könntest ehrlich richtig gut kleine Geschichten schreiben.
Vielleicht hast du ja ein gewisses Talent dafür !
Ich würde gerne noch mehr sehen bzw. lesen.
Mach weiter so.
 

Cybil

Otaku Experte
28 Feb. 2014
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Blasenuniversum
AW: Roxy's Traumtagebuch

Passt tatsächlich ziemlich gut in den Metro-Kosmos. :)
Beschäftige mich gerade mit dem ersten Buch und dem Game und finde die Welt von Dmitry Glukhovsky wirklich faszinierend. Auch im allgemeinen bieten postapokylaptische Welten eine menge Stoff für gute Geschichten.
Befindest du dich in deinen Träumen oft dort? Und sind deine Träume diesbezüglich zusammenhängend?
 

Nayhru

9.8.2015
Seelenverkäufer
Ex-Mitarbeiter
6 Mai 2014
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zuhause
myanimelist.net
AW: Roxy's Traumtagebuch

Bewusst hatte ich diesen Traum bisher nur diese zwei Male.
Es ist sehr unterschiedlich wie detailreich ein Traum am nächsten Morgen in Erinnerung bleibt. Meist erinnere ich mich nur an vereinzelte Bruchteile. Vor allem da ich meist luzid Träume, und der Unterschied zu realen Ereignissen beinahe nicht bemerkbar ist, ist es bereits vorgekommen, dass ich einen Traum als eine Erinnerung wahrgenommen habe. Daher endet der Versuch zu unterscheid ob ich träume, oder bei bewusst sein bin, meist extrem.

Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen.. Die einzelnen Träume sind meist nicht zusammenhängend. Trotz dessen kommt es vor, dass Träume "wiederkehren". Das Ende dabei ist meist unterschiedlich. Die einzige Parallele die ich zwischen den Träumen ziehen könnte, wäre das Kernthema aller Träume; Überleben.
 

Cybil

Otaku Experte
28 Feb. 2014
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Blasenuniversum
AW: Roxy's Traumtagebuch

Mh...wenn du luzide Träume hast, bedeutet das ja eigentlich, dass du sie bewusst steuern kannst. :yoyo125:
Was die verschwommene Empfindung angeht, habe ich öfter genau das gleiche Problem. Sprich, ich brauche nach dem Aufwachen oft einige Zeit um mir darüber bewusst zu werden, dass die Ereignisse (des Traums) nicht real sind/ waren. Manchmal fühle ich mich dennoch den restlichen Tag sehr benommen.

Wie sieht es eigentlich mit der Angst aus.? Empfindest du in der Regel welche, sobald es um dein Überleben ( in den Träumen) geht?
 

TakumiUsui

Ein Halunke
Nolife
Ex-Mitarbeiter
16 März 2014
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kamihonyaku.moe
AW: Roxy's Traumtagebuch

Roxy, du kannst so gut Geschichte schreiben! Was mich aber verwirrt, wie du dich so genau noch erinnern kannst.
Hast du wirklich den Traum weiter träumen können ?
War echt unterhaltsam, vielleicht schreib ich auch demächst mein Traumtagebuch.

Freu mich schon auf deine nächsten Einträge.

Grüße Akki
 

Nayhru

9.8.2015
Seelenverkäufer
Ex-Mitarbeiter
6 Mai 2014
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zuhause
myanimelist.net
AW: Roxy's Traumtagebuch

Mh...wenn du luzide Träume hast, bedeutet das ja eigentlich, dass du sie bewusst steuern kannst. :yoyo125:

Ja und Nein. Oft habe ich das Gefühl, dass ich gegen einen Widerstand stoße und dadurch in gewissen Handlungen eingeschränkt bin. Sprich es bleibt die Reaktion auf meine Aktion aus. Daher bin ich meist nur in der Lage meine eigenen Handlungen zu bestimmen, aber der tatsächliche Verlauf der Geschichte lässt sich nur selten willkürlich beeinflussen. Daher bin ich nur ein Schauspieler meiner eigenen Träume.

Wie sieht es eigentlich mit der Angst aus.? Empfindest du in der Regel welche, sobald es um dein Überleben ( in den Träumen) geht?
Im Prinzip nein. Vor allem da der Tod für mich bedeuten würde, dass ich erwache. Sollte die Lage unaussichtlich sein, stürze ich mich meist in den Tod. Ich bin mir nicht sicher ob ich in Träumen Schmerzen, aufgrund reeller Eindrücke empfinde, oder es ein reines Produkt der Phantasie ist.

Roxy, du kannst so gut Geschichte schreiben! Was mich aber verwirrt, wie du dich so genau noch erinnern kannst.
Vielen Dank, Akito.
Es verhält sich ähnlich den Büchern. Sobald ich ein Buch lese, stelle ich mir das Gelesene bildlich vor, und dies bleibt im Gedächtnis erhalten. Der einzige Unterschied ist, dass die Träume meist täuschend real sind, und es sich daher schwer unterscheiden lässt, ob es ein Traum oder eine Erinnerung ist. Außer es handelt sich um absurde Ereignisse.