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Was denkt ihr über den Tod?

Pyscho Knuffi

Fujiwara no サイコ
Seelenverkäufer
3 Okt. 2013
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Gensokyo
yuri-glory.tumblr.com
Guten Tag User und Userinnen,

Wir ihr schon gelesen habt würde ich gerne wissen was ihr so über denn Tod so denkt. Also nicht nur die generelle oft gestellte Frage ob ihr Angst davor habt, sondern auch etwas Tiefgründiger. Nämlich ob ihr an Wiedergeburt oder ein andere Form des Nachlebens glaubt.

Wenn dem so ist, wir stellt ihr euch es eigentlich vor?
Also ist es wie in bestimmten Religionen beschrieben oder habt ihr eure so eigene Vorstellung darüber?


Um ehrlich zu sein macht mir der Tod an sich überhaupt keine Angst. Das einzige was mir Angst macht ist der Gedanke das alles von mir einfach weg ist. Deswegen würde ich gerne an ein Nachleben bzw eine Art Wiedergeburt glauben. Auch wenn ich Religion so wertschätze wie ein Kinderbuch, so finde ich die Theorie der Wiedergeburt Interessant. Außerdem glaube ich ja das jeder Mensch eine Seele Besitz und diese nachdem man gestorben ist wieder einen Neuen Körper sucht.
Es ist mir egal ob meine Fantasie hier etwas durch dreht, aber ich möchte wenigsten etwas Hoffnung haben das von mir etwas Übrig bleibt und ich evtl ein Nachleben führen kann.


So nun seit ihr dran.
 

so1ko

☣️ Anti-Spam-Bot & Troll vong Dienst ☢️
Seelenverkäufer
Ex-Mitarbeiter
31 Aug. 2014
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❤ Bei Kid ❤
www.animes.so
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Wenn du ein Nachleben haben möchtest, musst du nur zu deinen Lebzeiten dafür sorgen, dass dich die Menschen nicht vergessen werden. Dafür gibt es positive wie negative Beispiele, aber ich denke, du verstehst, worauf ich hinaus möchte ;)

Das Prinzip von Seele und Körper ist rational vollkommen unlogisch, wenn man bedenkt, dass dein Charakter durch dein Gehirn und nicht durch deine "Seele", die man nicht nachweisen kann, geprägt wird. Dein Gehirn ist der Part deines Organismus, der dich kennzeichnet. Deine Taten entspringen aus deinem Gehirn. Technically ist der Ansatz von "wir pflanzen dein Gehirn in einen anderen Körper ein" mehr an einer Wiedergeburt dran als der Mythos mit der Seele.

That being said, ich denke und handle vernünftig und verlasse mich nicht auf Schabernack noch glaube ich dran. Wer es tut, soll es tun, jeder wie er's möchte. Aber wenn du ein Nachleben möchtest, solltest du vielleicht mega reich werden oder dich als Versuchskaninchen für irgendwelche kranken Wissenschaftler anbieten, da brauchst du dann nicht drauf "hoffen", dass es klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pyscho Knuffi

Fujiwara no サイコ
Seelenverkäufer
3 Okt. 2013
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Gensokyo
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AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Wenn du ein Nachleben haben möchtest, musst du nur zu deinen Lebzeiten dafür sorgen, dass dich die Menschen nicht vergessen werden. Dafür gibt es positive wie negative Beispiele, aber ich denke, du verstehst, worauf ich hinaus möchte ;)

Ich verstehe was du meinst, aber um ehrlich zu sein bringt es mir im Endeffekt nichts. Und wenn ich vergessen werde ist es mir egal. Mir geht es hier nur um mein eigenes Empfinden.
Und ich weiß sehr viel über dem Menschlichen Körper, folglich auch über das Gehirn. Ist in meinen Beruf normal. Aber mir geht es generell nicht um das Rationale.
Ich will an Seelen glauben, und das aus Guten Grund. Was für Funktionen sie hat werde ich hier nicht erläutern, das wäre definitiv zu Off Topic.

Außerdem eine bestimmte Art Unsterblichkeit wäre auch nicht schlecht, aber ich schätze das schaft der Mensch aber nicht. Egal wie reich ich bin.
 

MutationACE

Otaku Novize
15 Nov. 2015
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Regensburg
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Hi,

Ich persönlich hasse das Leben und freue mich auf den Tod. Het nichts mit Depression oder anderen Problemen zu tun, ich finde es nur Sinnlos 50 jahre zu Arbeiten nur um dann zu sterben. Ich glaube an ein Leben nach dem Tod, deshalb bleibe ich am Leben. Ich bin Katholisch.

Angst vor dem Tod habe ich nicht, ich freue mich sogar ein bisschen.

Ich denke nach dem Tod wird man nach einigen Jahrzehnten wiedergeboren
 

so1ko

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Seelenverkäufer
Ex-Mitarbeiter
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AW: Was denkt ihr über dem Tod?

5042 schrieb:
: Naja, wenn du an eine Wiedergeburt glaubst, hast du direkt einen Vorteil, wenn du die Menschheit veränderst (egal in welche Richtung). Dann hast du schon mal einen Schritt in deine Richtung gemacht, sofern sich daran nichts ändert. Das ist also schon ein Vorteil.

Wenn du aber direkt was davon haben willst, z.B. Reichtum, Macht und Ruhm (oder ähnliches) oder deinen Charakterzug, musst du wohl ein System entwickeln auf das du nach einer Wiedergeburt zugreifen kannst.
Wie das gehen soll, ist dann für mich zu abstrakt, weil imho eine Person eben wie oben erwähnt durch seinen Charakter -> Gehirn ausgezeichnet wird und dieser beim Tod verschwindet, ergo bei einer Wiedergeburt ohne diese Merkmale wieder erscheinen würde.

Würdest du das aber nach dem Tod und vor allem bei der Wiedergeburt präservieren und anwenden können, nunja, dann gleicht das schon dem ewigen Leben ;) Dann steckst quasi du in einem neuen Körper, was eben das ist, was ich bereits vorher sagte. Soweit ich weiß ist eine Gehirntransplation derzeit aber nicht möglich - vielleicht irgendwann. Mit den richtigen Zahlungsmitteln kann man die Forschung in der Richtung sicherlich beschleunigen.
Einsteins Gehirn wird/wurde ja auch konserviert gehalten. Damit lässt sich hoffentlich auch einiges anstellen in der Zukunft.

Wenn du an etwas glauben möchtest, sagst du damit direkt, dass es irrational ist. Das ist ok, wie gesagt, jedem das seine. Ich beleuchte nur deinen Standpunkt vom rationalen Blickwinkel her.
 

Sora

Romantiker
Nolife
19 Apr. 2015
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AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Hmm gab es nicht einen ähnlichen Thread... naja was soll´s. An eine Wiedergeburt kann ich nicht glauben. Das ist, meiner Meinung nach, eine aus Angst entstandene Theorie. Selbst wenn die Seele einen neuen Körper bekommt, hätte man einen kompletten reset, sprich, man erinnert sich sowieso an nichts Vorheriges mehr.
Auf dieser Ebene hat man nur einen Durchgang und den sollte man so gut es geht für sich gestalten.
An das Paradies glaube ich auch nicht.

Puh.. fantasiere mir viele eigene Vorstellungen darüber. Doch kurz gesagt. Ich glaube an ein 2. Level. Höchstwahrscheinlich ohne einen Körper und Naturgesetze.

Lassen wir uns überraschen. Wenn es nichts gibt, dann merken wir das am Ende sowieso nicht.
 

Ingolf

Otaku Amateur
15 Feb. 2015
5
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Hamburg
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Tot ist Tot ... wenn man stirbt ist das wie als würde ich nee CD zerbrechen ;) man kann hat keine erinnerungen an das Leben davor oder was kommt man hat eigl garnix weil einfach nix da ist an weis nicht wer man selbst ist man ist einfach weg .
Man kann sich ja auch nicht an das erinnern was vor der Geburt ist oder nicht ;) somit ist man einfach nur weg
und im vergleich ist man selbst nur ein kleiner Fleck auf der Leinwand der Welt ...
Wenn ich mir jedes mal den Kopf zerbreche was es noch alles gibt von parallel Universen über die 4 Dimension und anderen Zeitlinien komme ich garnicht mehr aus den Gedanken raus :yoyo157:
 

jenstv

Otaku Experte
28 Juni 2014
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hier in Sachsen
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Der Tod ist ein ziemlich endgültiges Ereignis. Wenn man irgendwas hinterlassen will, damit sich jemand an einen erinnert, sollte man im Leben schon was herausragendes vollbracht haben. (sportlich, Erfindung, die Null entdeckt;)
Ansonsten ist nach ein paar Jahren alles vorbei, keiner kann sich an dich erinnern.
Was verschiedene Religionen und Sekten von sich geben ist den ihr Ding. Bis jetzt konnte in keinster Weise irgendwas glaubhaftes nachgewiesen werden.
Deine Atome driften wieder frei im All herum und bilden wahrscheinlich einen neuen Exoplaneten ;)
 

Jennyfer

Otaku Amateur
12 Juni 2016
7
1
0
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Zunächst würde ich gerne erstmal in den Raum stellen, dass es den „Tod“ per se ja nun nicht gibt. Der Tod ist nur die Abwesenheit von Leben, ebenso wie es keine Kälte sondern nur die Abwesenheit von Wärme gibt. Aber so war die Frage vermutlich nicht gemeint. Wohl eher bezieht sich die Frage auf das Danach, das „was kommt nach dem Tod“.

Ich bin ein großer Anhänger von Platons Erkenntnistheorie, besonders die Seelenlehre, welche besagt, dass unsere Seele unsterblich ist – wenn auch nicht als Hauptgedanke, da dies im Zusammenhang mit seiner Ideenlehre steht. Um das Ganze kurz anzureißen: Platon war der Ansicht, dass es die Seele vor und nach dem Tod eines Menschen in einen „Überort“ zurückgeht, wo das Urbild aller Dinge – die Ideen davon – vorhanden ist, und das Wissen. In der Anamnesis-Theorie beschreibt er, dass mit der Geburt dieses Wissen vergessen wird, und alles was wir während unseres Lebens „lernen“ eigentlich nur der Vorgang des Erinnerns ist, wobei wir jedoch durch unsere Sinneswahrnehmungen beschränkt werden. So sehen wir während unseres Lebens zum Beispiel ein Pferd und einen Frosch, doch das ganze Ausmaß der Idee Tier bleibt uns verschlossen.
Worauf ich aber eigentlich hinaus will, ist die Tatsache dass unsere Seele nicht an unseren Körper gebunden ist. Sie wandert sozusagen, nach dem Leben in den (natürlich nicht physischen) jenseitigen Überort und danach beginnt sie in einem neuen Körper ein neues Leben. Auf eine gewisse Weise könnte man dies mit Reinkarnation vergleichen. Und weiterführend würde ich als semi-akzeptablen Beleg dazu das Beispiel des Déjà-vu bringen.

Ein Déjà-vu ist, wie wir alle wissen, ein Gefühl dass das, was man eben erlebt, schon einmal geschehen ist. Dies stimmt natürlich niemals hundertprozentig überein, rein logisch kann es gar nicht perfekt übereinstimmen, aber eine Theorie besagt, dass bei einer partiellen Übereinstimmung von Situationsmerkmalen, eine Ergänzung nach dem Pars-pro-toto-Prinzip stattfindet. Hierbei wird ein Element an welches man sich erinnert dafür verantwortlich gemacht, dass einem die gesamte Situation bekannt vorkommt. Natürlich erklärt die Wissenschaft dies mit Situationen aus dem eigenen Leben, welche im Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis gespeichert werden, aber was, wenn die Seele bei diesen Erinnerungen soweit aktiviert wird, dass sie dieses oben genannte Pars-pro-toto-Prinzip einleiten bei etwas, was unser früherer Körper mit unserer Seele erlebt hat?

Um das Ganze mal zusammenzufassen: Ich bin dem Gedanken nicht abgeneigt, dass es ein „Sein“ nach dem Tod gibt, und vielleicht stimmt es wirklich, dass mit dem letzten Schlag unseres Herzens nur unser Körper stirbt, und ich bin mir auch sicher (für die Kritiker die nicht an eine Seele glauben weil sie nicht empirisch an einem Ort im Körper festgesetzt werden kannt) dass unsere Wissenschaft noch längst nicht alles erklären kann und vielleicht auch nie wird. Da ich sowieso Atheist bin und demzufolge nicht an Gott glaube, erscheint mir diese Theorie eines Kollektiven Bewusstseins, in das meine Seele zurückkehrt, als sehr positiv.
 

jenstv

Otaku Experte
28 Juni 2014
147
23
18
hier in Sachsen
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Das Deja-Vu wurde inzwischen offiziell als Hirn Fehler festgestellt. Unser Gehirn arbeitet eben auch nicht so sauber wies sein sollte.
Es erfasst eine Situation und gleicht die mit dem Archiv ab. Es gibt zwar keinen Treffer aber trotzdem wird ein Treffer übermittelt. Dann werden mangels Daten einfach die aktuellen als aus dem Archiv gekennzeichnet und Voila, ein Deja-Vu.
 

so1ko

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Seelenverkäufer
Ex-Mitarbeiter
31 Aug. 2014
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AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Zunächst würde ich gerne erstmal in den Raum stellen, dass es den „Tod“ per se ja nun nicht gibt. Der Tod ist nur die Abwesenheit von Leben, ebenso wie es keine Kälte sondern nur die Abwesenheit von Wärme gibt.
Kappa :^) Das ist Schwarz-Weiß-Denken ohne Schwarz.
Und weiterführend würde ich als semi-akzeptablen Beleg dazu das Beispiel des Déjà-vu bringen. [...] Natürlich erklärt die Wissenschaft dies [...]
Bisschen widersprüchlich, findest du nicht? Aber da sind wir wieder bei der generellen Frage.. ist die Evolutionstheorie doch nur Schwachsinn und hat die Kirche recht? :'D
[...] (für die Kritiker die nicht an eine Seele glauben weil sie nicht empirisch an einem Ort im Körper festgesetzt werden kannt) [...]
Das Universum kann auch nicht empirisch an einem Ort gestgenagelt werden und trotzdem wissen wir, dass es das Universum gibt. Wohingegen man das von der Seele nicht behaupten kann. Es geht also nicht um den Ort, sondern um die reine Existenz. Und die Existenz von Seelen konnte bis jetzt noch keiner nachweisen.
Da ich sowieso Atheist bin und demzufolge nicht an Gott glaube, erscheint mir diese Theorie eines Kollektiven Bewusstseins, in das meine Seele zurückkehrt, als sehr positiv.
Also, du glaubst nicht an Gott, ein höheres Wesen, was man nicht nachweisen kann, aber daran, dass Seelen, Strukturen, die man nicht nachweisen kann, in eine höhere Dimension driften nach dem Tod? Ist das nicht bisschen Blasphemie? :D
 

Haxz0r

T3h Haxz0rz Skillz
Nolife
15 Juni 2015
659
136
28
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Also ich glaube, dass der Mensch nach dem Tod wiedergeboren wird.
Ob das nun wieder als Mensch geschieht, oder vielleicht sogar eine andere Lebensform, da hab ich keine Meinung zu.

Kann mir nur schwer vorstellen, dass man nach dem Tod wirklich in eine Art Paradies kommen soll.
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass nach dem Tod einfach das absolute "Nichts" kommt.
 

llll

ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
1.475
1.415
113
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Es gibt auch einen ähnlichen Thread dazu, allerdings geht es hier um den Tod selber und nicht wie man damit umgeht.

Es ist eine vollkommen verständliche Vorstellung, dass unsere Existenz in dieser Welt nur eine temporäre Phase ist und wir nach dieser in eine andere Welt gehen oder unsere Ursprüngliche zurückkehren werden. Diese Gedanken sind näher betrachtet auch wirklich schön aber ich glaube nicht daran. Ich lehne es nicht gänzlich ab, da ich keine Beweise habe, dass es kein Leben nach dem Tod gibt aber dennoch bin ich der festen Meinung, dass wenn wir gestorben sind für immer weg sind, da es auch keine Beweise dafür gibt. Außerdem gibt es genug Erklärungen, siehe Grom's Post über mir, die dies widerlegen. Das ist hart aber realistisch.

Natürlich wollen viele Menschen auch daran glauben, weil sie Angst haben, dass sie nach dem Tod nie wieder existieren werden. Wer mit der Realität nicht klar kommt, der schafft sich seine Illusion um nicht völlig abzudrehen. Andere wiederrum glauben daran, weil sie so erzogen wurden und es dadurch für richtig halten. Die Theorie, dass ein Leben nach dem Tod existiert wurde zum Beispiel auch im Mittelalter dafür genutzt, dass man den Leuten Angst machen konnte. Wer sich daneben benimmt kommt in die Hölle, wer sich an die Regeln kommt ins Paradies. Das ging soweit, dass die Menschen ihr Hab und Gut, also Dinge die sie in ihrem aktuellen Leben brauchen, abgegeben haben um sich von ihren Sünden zu reinigen.

Die Vorstellung, dass es nach dem Tod weiter geht ist nichts verwerfliches aber meiner Meinung nach ein Schutzmechanismus bei einigen, den diese dann verbreitet haben. Ich kann nicht völlig ausschließen, dass es nach dem Tod nicht irgendwie weiter geht, es ist für mich aber unrealistisch und daher glaube ich nicht daran.
 

Jennyfer

Otaku Amateur
12 Juni 2016
7
1
0
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

11470 schrieb:
: Ach wirklich? Sehr interessant, danke für die Information. Da werde ich mich noch einmal ein wenig belesen müssen. Alles in allem ist dies jedoch auch nur eine Theorie von mir gewesen, wobei ein großer Anteil eher philosophisch betrachtet wurde.
13111 schrieb:
:

Kappa :^) Das ist Schwarz-Weiß-Denken ohne Schwarz.

Findest du? Ich sehe was du meinst, aber auf diese Thematik bezogen finde ich eher weniger, dass es zutrifft. Schwarz-weiß kann man DENKEN, wie du so schön sagst, aber die Abwesenheit von einem Zustand wie Beispielsweise Hitze ist soweit ich das sehe eher weniger etwas, worüber man eine Meinung haben kann.

Bisschen widersprüchlich, findest du nicht? Aber da sind wir wieder bei der generellen Frage.. ist die Evolutionstheorie doch nur Schwachsinn und hat die Kirche recht? :'D

Du beziehst dich mit dem widersprüchlich auf „semi-akzeptabel“ und „natürlich“? Vielleicht ist es unverständlich geschrieben, aber das „natürlich“ ist sarkastisch gemeint. Im Sinne von „Natürlich kann die Wissenschaft es nicht anerkennen, dass Dinge über das eigene Leben hinaus führen“… Und wie bringst du da Evolution mit hinein? Sieh das nicht als Beleidigung an, es würde mich sehr interessieren :)

Das Universum kann auch nicht empirisch an einem Ort gestgenagelt werden und trotzdem wissen wir, dass es das Universum gibt. Wohingegen man das von der Seele nicht behaupten kann. Es geht also nicht um den Ort, sondern um die reine Existenz. Und die Existenz von Seelen konnte bis jetzt noch keiner nachweisen.

Nun gut, hier scheiden sich wohl Philosophen und Empiriker. Woher wissen wir, dass es das Universum gibt? Weil unsere Technik sowie unsere Sinne es uns sagen bzw. zeigen. Weil wir es für wahr nehmen, weil es uns gelehrt wird. In Platons Höhlengleichnis sind die Menschen, welche in der Höhle angekettet ihr gesamtes Leben nur die Schatten von Dingen sehen, auch fest davon überzeugt, dass das die Realität ist. Weil es ihr gesamtes Leben so war, und weil sie es mit ihren Sinnen so wahrnehmen. Früher dachte man auch, dass die Erde eine Scheibe war, weil man mit dem Auge durchs Fernrohr sah und nur gerade Fläche vor einem sah, Technik und Wahrnehmung sagen uns aber heute nicht mehr, dass wir am Ende irgendwo runterfallen. Was nun also, wenn unsere Technik / Wissenschaft immer noch nicht ausgereift genug ist, und unsere Sinne einfach nicht in der Lage sind, Dinge wie meinetwegen eine Seele wahrzunehmen? Fledermäuse hören viel besser als Menschen, Haie haben einen Sinn um Magnetfelder zu spüren, Hunde riechen wesentlich besser als Menschen… das Argument, dass wir etwas „wissen“ finde ich nicht ausreichend.

Also, du glaubst nicht an Gott, ein höheres Wesen, was man nicht nachweisen kann, aber daran, dass Seelen, Strukturen, die man nicht nachweisen kann, in eine höhere Dimension driften nach dem Tod? Ist das nicht bisschen Blasphemie? :D

Nein, ich finde nicht, dass dies Blasphemie ist. Denn an einen Gott zu glauben, jedenfalls an den christlichen, heißt zu glauben, dass es ein Wesen gibt was alles erschaffen hat. Ein Wesen, was sowohl Gutes als auch Schlechtes über den Menschen bringt. Warum sollte ich das tun? Warum sollte ich mein Leben führen in dem Glauben, dass das Schlechte um mich herum einen Grund hat. (Oder mir Ausreden suchen. Ich bin nicht allzu bewandert auf dem Gebiet der Theodizee, aber ich sehe es schon als ein wenig makaber an, mir einreden zu wollen, dass Gott uns so sehr liebt, dass er uns in Ruhe lässt. Und weil seine eigene Schaffung sich von ihm Entfremdet, der Mensch also eine Perversion seiner selbst wird, entsteht das Böse was Gott in Liebe zu uns nicht verhindert. So jedenfalls nach den Theorien von H. Jonas, H. Arendt oder E. Wiesel)
Dann glaube ich doch viel lieber an ein unparteiisches Etwas, was keinen eigenen Willen hat, sondern einfach nur „da ist“. Was in nichts eingreift, sondern einfach nur wie eine Bibliothek seine Bücher beinhaltet und Wissen speichert… metaphorisch gesprochen :P
28556 schrieb:
: Ich danke dir, aber ich sehe seine Aussagen nicht als Beleidung an. Ich bin stets offen für den Diskurs und sollte jemand eine argumentativ wertvolle Meinung zum Ausdruck bringen, so bin ich sehr wohl gewollt sie mir anzuhören. Und falls du mich gemeint hast mit:

Wenn an seinen Ansichten etwas widersprüchlich ist, dann nur augenscheinlich

Würde ich nur gerne anfügen: ich bin ein weibliches Individuum :)
 

so1ko

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31 Aug. 2014
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www.animes.so
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Findest du? Ich sehe was du meinst, aber auf diese Thematik bezogen finde ich eher weniger, dass es zutrifft. Schwarz-weiß kann man DENKEN, wie du so schön sagst, aber die Abwesenheit von einem Zustand wie Beispielsweise Hitze ist soweit ich das sehe eher weniger etwas, worüber man eine Meinung haben kann.

Also gibt es bei dir nur Hitze und "Nicht-Hitze"? Bei mir gibt es noch: angenehm, kühl, warm, heiß, Sauna, ...
Schwarz-Weiß-Denken bedeutet, dass es eben nur diese Zustände gibt und sonst nichts. Und du gehst so weit, dass du sogar sagt, dass es nur den einen Zustand gibt oder eben nicht. Das heißt im Umkehrschluss, dass es kein Mittelmaß bei dir gibt. Und das ist schlicht und einfach nicht der Fall.
Auch der Tod ist etwas, bei dem es mehrere Zustände gibt. Koma sei da mal als Stichwort genannt.

Du beziehst dich mit dem widersprüchlich auf „semi-akzeptabel“ und „natürlich“? Vielleicht ist es unverständlich geschrieben, aber das „natürlich“ ist sarkastisch gemeint. Im Sinne von „Natürlich kann die Wissenschaft es nicht anerkennen, dass Dinge über das eigene Leben hinaus führen“… Und wie bringst du da Evolution mit hinein? Sieh das nicht als Beleidigung an, es würde mich sehr interessieren :)

Nein, das "semi-akzeptabel" ist ein ein Widerspruch zur "Wissenschaft". Dass das Sarkasmus gewesen sein soll, macht es doppelt widersprüchlich (ich hab es btw nicht rausgelesen, my bad).
That being said, du hast einen logischen Beweis, rüttelst den aber mit irrationalen Begründungen, die du nicht nachweisen kannst, und eben, wie du sagtest, Theorien sind, auf. DAS ist der Widerspruch. Etwas rationales mit etwas irrationalem anzugreifen.

Nun gut, hier scheiden sich wohl Philosophen und Empiriker. Woher wissen wir, dass es das Universum gibt? Weil unsere Technik sowie unsere Sinne es uns sagen bzw. zeigen. Weil wir es für wahr nehmen, weil es uns gelehrt wird. In Platons Höhlengleichnis sind die Menschen, welche in der Höhle angekettet ihr gesamtes Leben nur die Schatten von Dingen sehen, auch fest davon überzeugt, dass das die Realität ist. Weil es ihr gesamtes Leben so war, und weil sie es mit ihren Sinnen so wahrnehmen. Früher dachte man auch, dass die Erde eine Scheibe war, weil man mit dem Auge durchs Fernrohr sah und nur gerade Fläche vor einem sah, Technik und Wahrnehmung sagen uns aber heute nicht mehr, dass wir am Ende irgendwo runterfallen. Was nun also, wenn unsere Technik / Wissenschaft immer noch nicht ausgereift genug ist, und unsere Sinne einfach nicht in der Lage sind, Dinge wie meinetwegen eine Seele wahrzunehmen? Fledermäuse hören viel besser als Menschen, Haie haben einen Sinn um Magnetfelder zu spüren, Hunde riechen wesentlich besser als Menschen… das Argument, dass wir etwas „wissen“ finde ich nicht ausreichend.

Nein, "Empiriker" und Philosophen schließen sich nicht aus, "Empiriker" - oder sagen wir einfach Rationalisten - sind nämlich auch Philosophen. Philosophie besteht aus mehr als nur Schwafeln.
Es gibt auch Philosophen, die dachten und prädigten, die Erde wäre eine Scheibe (wie du sagtest). Was ich damit sagen will: der moderne Philosoph weiß die Erkenntnisse der gesamten Wissenschaft zu schätzen. Du beziehst dich auf Leute, die weit, weit, weit vor unserer Zeit gelebt haben. Philosophie ist nichts steifes, im Gegenteil, sie ist eine der lebendigsten Wissenschaften. (Nur als Randnotiz: Damals spielte auch die Kirche eine große Rolle und Hexenverbrennungen waren Alltag. Das hatte einen massiven Einfluss auf sämtliche Wissenschaften)
Damals wusste man es einfach nicht besser und wer gut schwallen konnte, klang halt schlau. Du kannst halt natürlich alles mit der antiken Philosophie auslegen, aber das ist nicht mehr zeitgemäß. Just sayin'. Insbesondre dann ist es nicht mehr korrekt, wenn du bereits vom gegenwärtigen wissenschaftlichen Standpunkt bewiesen kriegst, dass die antike Denkweise sich als falsch herausgestellt halt. Wenn du dennoch daran festhältst, ist es ein Widerspruch zur Rationalität. Spätestens dann, wenn die Vernunft aussteigt ("Hey, ich weiß, dass es so ist, aber ich glaube dennoch nicht dran") ist es nur noch ein Hinterfragen, was auch philosophisch ausgelegt werden könnte. Aber sind wir ehrlich, wenn dir die Kernphysiker aus dem CERN was nachweisen, willst du ernsthaft daran zweifeln? ;)
Kannst du natürlich, steht dir frei. Aber dann solltest du wenigstens einen äquivalenten Status, wenn nicht sogar höheren einnehmen um solch eine Frage (!) ernsthaft (!) und vor allem gewissenhaft (!) beantworten oder nachgehen zu können. Sonst bleibt dir als vernunftbegabter Mensch nunmal nichts anderes übrig als das hinzunehmen, was dir die Leute, die sich mit der Materie tatsächlich auskennen, sagen. Das heißt natürlich nicht, dass du alles ohne kritischen Blick schlucken sollst, im Gegenteil, es sollte dich eher dazu motivieren, nach Antworten auf deine Fragen zu suchen - aber in Einklang mit dem wissenschaftlichen Fortschritt.
Die Theorien zur Seele sind alle widersprüchlich mit dem aktuellen wissenschaftlichen Fortschritt. Solltest du eine aktuelle korrekte Theorie aufweisen können, kann man drüber reden. Das oben steht eben nicht im Einklang mit den aktuellen Erkenntnissen. Wir wissen noch lange nicht alles über den menschlichen Körper, wir wissen aber, dass alle Aspekte, die einer "Seele" zugeordnet werden, entweder nicht nachweisbar sind oder nicht existieren.

Nein, ich finde nicht, dass dies Blasphemie ist. Denn an einen Gott zu glauben, jedenfalls an den christlichen, heißt zu glauben, dass es ein Wesen gibt was alles erschaffen hat. Ein Wesen, was sowohl Gutes als auch Schlechtes über den Menschen bringt. Warum sollte ich das tun? Warum sollte ich mein Leben führen in dem Glauben, dass das Schlechte um mich herum einen Grund hat. (Oder mir Ausreden suchen. Ich bin nicht allzu bewandert auf dem Gebiet der Theodizee, aber ich sehe es schon als ein wenig makaber an, mir einreden zu wollen, dass Gott uns so sehr liebt, dass er uns in Ruhe lässt. Und weil seine eigene Schaffung sich von ihm Entfremdet, der Mensch also eine Perversion seiner selbst wird, entsteht das Böse was Gott in Liebe zu uns nicht verhindert. So jedenfalls nach den Theorien von H. Jonas, H. Arendt oder E. Wiesel)
Dann glaube ich doch viel lieber an ein unparteiisches Etwas, was keinen eigenen Willen hat, sondern einfach nur „da ist“. Was in nichts eingreift, sondern einfach nur wie eine Bibliothek seine Bücher beinhaltet und Wissen speichert… metaphorisch gesprochen :P
Der Punkt war einfach nur, dass du nicht an Gott glaubst, aber an eine Seele - obwohl beides nicht nachweisbar ist ;) Das finde ich persönlich interessant.
28556 schrieb:
: Nö, wenn etwas widersprüchlich ist, belege ich das auch und dann ist es nicht nur "augenscheinlich" widersprüchlich, sondern faktisch widersprüchlich.
 

nanje

Otaku Amateur
1 Juli 2016
18
0
0
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

wenn gott exestiert, ist alles möglich aber wir können es nicht wissen. wenn gott nicht exestiert verschwinden wir aber wir können es nicht wissen. die angst vor dem tot ost natürlich aber nicht relevant. ob es ein leben nach dem tot gibt oder nicht ändert nichts an unserem jetzigen leben
 

Schaedeldecke

Otaku Experte
10 Juli 2016
52
16
8
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Ich möchte hier einmal Epikur, einen antiken Philosophen zitieren:
"Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr."
Ich finde, dass er mit seiner Meinung durchaus Recht hat und man während seines Lebens nicht zu viele Gedanken an den Tod verschwenden sollte.
 

truggel

Otaku Amateur
14 Juli 2016
8
0
0
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Joa ist halt scheiße nä xD
Ne, also gehört für mich halt zur Natur dazu und man kann es nicht ändern. Irgendwann vielleicht oder sogar bestimmt. Wer weiß, was in der Zukunft noch alles möglich sein wird. Die Frage, die sich dann stellt ist aber: Will und sollte man denn ewig leben können?
 

exterminus

((-- dragonlord --)) ... ;))
Nolife
9 Dez. 2013
652
88
28
AW: Was denkt ihr über dem Tod?

Ich möchte hier einmal Epikur, einen antiken Philosophen zitieren:
"Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr."
Ich finde, dass er mit seiner Meinung durchaus Recht hat und man während seines Lebens nicht zu viele Gedanken an den Tod verschwenden sollte.

Sorry aber was für ein schwachsinniges Zitat … der dumme Ausspruch eines totalen Egoisten.
Der Tod ist immer gegenwärtig und „verschlingt“ unsere Familie und Freunde nach und nach.
Man sollte sich eher damit beschäftigen und nicht erst wenn es zu spät ist.
Aber der Tod oder das Sterben vorher ist was die meisten richtig hart trifft und dann Existenzen zerstört.
Ob der Tod etwas schreckliches ist oder Erlösung bedeutet hängt immer von der Situation ab.
Oft leiden die Hinterbliebenen mehr, weil sie irgendwie damit umgehen müssen aber es nie gelernt haben.
Was ich nicht ausstehen kann ist diese Heuchelei und falsche Anteilname in unserer Gesellschaft.
Genau so wie der Spruch die „letzte Ehre erweisen“ … kümmert und ehrt die Menschen solange sie noch leben.
Aber das ist so typisch an unserer Gesellschaft, meist oder wenn überhaupt wird erst nach einen Ernstfall etwas getan und dann geheuchelt
„das hat ja keiner kommen sehen … „ einfach zum kotzen.
Egal ob es ein „einfacher“ Selbstmord war oder eine Krise mit mehreren oder vielen Toten, immer das gleiche Schema erst wegschauen oder ignorieren dann die gespielte Überraschung und Trauer.