Mainstream ist erfolgreich, weil er (leider) bewährten Regeln des akustischen Anbiederns an die Masse folgt. Wenn man etwas davon mag, weiß man, was man beim nächsten Mal kriegt. Wenn man etwas absolut nicht mag, sollte man hoffen, dass es der Masse genauso geht. Dann verschwindet es schnell in der Versenkung. Sich darüber zu ärgern, lohnt nicht.
Ich selbst liege nicht auf Mainstream-Linie, weil einige Musikrichtungen, die ich gerne höre, dort nicht lange haften bleiben oder erst gar nicht dort auftauchen. Hin und wieder findet sich dort aber eine Überraschung. Bildlich gesprochen ähnelt mein Mainstream-Hörverhalten daher Kurzbesuchen. Was mir gefällt, nehme ich mit. Den Rest ist mir egal. Die Masse darf ihn gerne behalten.