Wie denkt ihr über Liebe?

Kaiton · 9 Dez. 2013

Hey Leute,
ich wollte hier mal nach eurer Meinung über Liebe nachfragen!

Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich Liebe, objektiv betrachtet, nicht verstehen kann. Ich meine: Was macht Liebe mit dir? Sie bringt dich dazu, dich für jemanden umzubringen...
Sie lässt dich unerträgliche Schmerzen leiden und schlaflose Nächte ertragen, wenn du deiner geliebten Person genommen wirst. Sie reicht über unsere Vernunft, über die wir Menschen so stolz sind, weit hinaus. Sie ignoriert unseren essentiellsten Instinkt: Die Selbsterhaltung.
Also, warum? - Warum sucht der Mensch so sehr nach Liebe? Ist die Liebe nur eine Ausrede für Fortpflanzung und Artenerhaltung? Wenn dem so ist, wieso kann man dann non-sexuelle oder homosexuelle Liebe empfinden?

Diese Fragen beschäftigen mich wirklich, und ich weiß ehrlich gesagt keine Antwort darauf. Jedoch glaube ich, dass Liebe etwas trauriges und schmerzhaftes ist, wenn man es objektiv betrachtet, aber das Schönste Gefühl auf der Welt, wenn man seine Liebe in den Armen hält.

Erich Fried schrieb:
Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Versteht mich nicht falsch: Ich bin weder ein Emo noch depressiv oder so, jedoch ist das meine logische Schlussfolgerung, die sich bis jetzt noch nicht wiederlegen hat lassen.
Deswegen wollte ich mal hier nachfragen, wie die Anderen darüber denken..

MasterRei · 9 Dez. 2013

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Tja da hast eine schwierige Thematik herausgesucht. Liebe ist wirklich eine ganz eigene Sache die man aus verschiedene Blickwinkel betrachten kann. Ich zum beispiel sehe das aus verschiedenen Blickwinkel....

Blickwinkel ich "normal": Ich treffe eine und Verliebe mich unsterblich in sie. Wir gehen durch dick und dünn haben Spaß on Mass. Wir üben "horizontal Sport" bis zum abwinken aus und Zeugend abei ein Kind ... alles Wunderbar... doch dann trifft Sie einen anderen und schickt mich in die Wüste... Schmerz, Verzweifelung, Ärger macht sich breit an den Stellen wo vorher noch alles wunderbar war...

Fazit: Wahre liebe gibt es solange die Chemie Stimmt... Wenn die Chemische Reaktion jedoch unterbroichen wird (z.B. durch Trennung) entshet an deren Stelle eine neue Chemische Reaktion die gleichzusetzten ist mit Wut und Hass...

Blickwinkel 3.Person "normal": Der mann dort "ich" macht alles für die Frau .... Er wird betrogen und belogen dennoch vergibt er alles... Er ist Naiv und sieht die Realität vor den Augen nicht mehr...

Fazit: Die Chemisch - Biologischen abläufe im Gehirn lassen andere menschen nicht mehr Klar denken Sie machen sachen und vergeben sachen die ein Mensch im normalen Gemütszustand nicht hätte einfach so vergeben und vergessen können ...

Blickwinkel Außenstehender: Man betrachtet Tag für Tag leute auf der Straße ob bewusst oder unbewusst und sieht junge Paare wie sie sich umarmt oder Händchen halten durch die Straßen und Gassen gehen. Sie Knutschen und würden es "fast noch" direkt dort Treiben...

Fazit: Wie in den beiden oberen Beispielen bereits erläutert lassen die Körperfunktionen das Menschliche Gehirn Verrück Spielen ... Man macht dinge die im normalen Alltag normalerweise nicht gemacht werden würden ... doch durch die tatsache das man nun einen Partner hat und sich zu diesen hingezogen fühlt sind diese Barrieren aufgehoben und gibt sich ganz der Körperchemie hin.

Blickwinkel Außenstehender 2: Wenn man hingegen die reifere "ältere" Generationen betrachtet sieht das ganze schon etwas nüchterner aus... Sie halten zwar immernoch oft Händchen und die Körperchemie lässt sie immernoch einen Band spüren jedoch ist es häufig der Fall das eine bestimmte Grenze ersichtlich wird. Sie umarmenen sich nicht mehr 28Std am tag... tauschen häufig nicht mehr solch enorme Intimitäten auf offener Straße aus... und sind auch häufig nicht mehr so zeige freudig wie die jüngeren.

Fazit: Dieses Verhalten kann natürlich auf den alter geschoben werden jedoch vertretet ich da eher die Ansicht das nicht nur das alter eine gewisse rolle Spielt sondern ich denke viel mehr das die der Körperhaushalt sich viel mehr etwas normalisiert hat und somit die ganzen Liebes Geschichten etwas normalisiert hat was zu den Schluss führt das alles nur reine Körperchemie ist ....

Abschluß:
Liebe. Vorallem Wahre Liebe... mag es für den einen oder anderen geben jedoch noch lange nicht für jeden.... Es mag für jedes Deckelchen einen passenden Topf geben jedoch bezieht sich das nur auf die Fortpflanzung.... jedoch mit nichten auf die Wahre Liebe....
Liebe eignet sich Perfekt um sich zum Affen zu machen indem man sachen macht die gegen jeglicher Vernünft sind und dadurch andere und sich selbst oft nur quält ... vorallem wenn man zu den Opfern zählt....

Kaiton · 9 Dez. 2013

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Xcantion schrieb:
Tja da hast eine schwierige Thematik herausgesucht. Liebe ist wirklich eine ganz eigene Sache die man aus verschiedene Blickwinkel betrachten kann. Ich zum beispiel sehe das aus verschiedenen Blickwinkel....

Blickwinkel ich "normal": Ich treffe eine und Verliebe mich unsterblich in sie. Wir gehen durch dick und dünn haben Spaß on Mass. Wir üben "horizontal Sport" bis zum abwinken aus und Zeugend abei ein Kind ... alles Wunderbar... doch dann trifft Sie einen anderen und schickt mich in die Wüste... Schmerz, Verzweifelung, Ärger macht sich breit an den Stellen wo vorher noch alles wunderbar war...

Fazit: Wahre liebe gibt es solange die Chemie Stimmt... Wenn die Chemische Reaktion jedoch unterbroichen wird (z.B. durch Trennung) entshet an deren Stelle eine neue Chemische Reaktion die gleichzusetzten ist mit Wut und Hass...

Blickwinkel 3.Person "normal": Der mann dort "ich" macht alles für die Frau .... Er wird betrogen und belogen dennoch vergibt er alles... Er ist Naiv und sieht die Realität vor den Augen nicht mehr...

Fazit: Die Chemisch - Biologischen abläufe im Gehirn lassen andere menschen nicht mehr Klar denken Sie machen sachen und vergeben sachen die ein Mensch im normalen Gemütszustand nicht hätte einfach so vergeben und vergessen können ...

Blickwinkel Außenstehender: Man betrachtet Tag für Tag leute auf der Straße ob bewusst oder unbewusst und sieht junge Paare wie sie sich umarmt oder Händchen halten durch die Straßen und Gassen gehen. Sie Knutschen und würden es "fast noch" direkt dort Treiben...

Fazit: Wie in den beiden oberen Beispielen bereits erläutert lassen die Körperfunktionen das Menschliche Gehirn Verrück Spielen ... Man macht dinge die im normalen Alltag normalerweise nicht gemacht werden würden ... doch durch die tatsache das man nun einen Partner hat und sich zu diesen hingezogen fühlt sind diese Barrieren aufgehoben und gibt sich ganz der Körperchemie hin.

Blickwinkel Außenstehender 2: Wenn man hingegen die reifere "ältere" Generationen betrachtet sieht das ganze schon etwas nüchterner aus... Sie halten zwar immernoch oft Händchen und die Körperchemie lässt sie immernoch einen Band spüren jedoch ist es häufig der Fall das eine bestimmte Grenze ersichtlich wird. Sie umarmenen sich nicht mehr 28Std am tag... tauschen häufig nicht mehr solch enorme Intimitäten auf offener Straße aus... und sind auch häufig nicht mehr so zeige freudig wie die jüngeren.

Fazit: Dieses Verhalten kann natürlich auf den alter geschoben werden jedoch vertretet ich da eher die Ansicht das nicht nur das alter eine gewisse rolle Spielt sondern ich denke viel mehr das die der Körperhaushalt sich viel mehr etwas normalisiert hat und somit die ganzen Liebes Geschichten etwas normalisiert hat was zu den Schluss führt das alles nur reine Körperchemie ist ....

Abschluß:
Liebe. Vorallem Wahre Liebe... mag es für den einen oder anderen geben jedoch noch lange nicht für jeden.... Es mag für jedes Deckelchen einen passenden Topf geben jedoch bezieht sich das nur auf die Fortpflanzung.... jedoch mit nichten auf die Wahre Liebe....
Liebe eignet sich Perfekt um sich zum Affen zu machen indem man sachen macht die gegen jeglicher Vernünft sind und dadurch andere und sich selbst oft nur quält ... vorallem wenn man zu den Opfern zählt....

Ich gebe dir Recht, wahre Liebe kann man nur schwer finden und obwohl der Verliebte seine Liebe anbetet und ihr alles vergibt, sieht das objektiv ganz anders aus. Vor Allem, wäre dann die Frage, ab wann Liebe wahre Liebe ist.

Tet · 20 Dez. 2013

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Ich halte "Liebe" lediglich für einen Ausstoß von Hormonen. Je nachdem wie der Körper über die Nase wahrnimmt, wie gut die DNA der beiden Personen übereinstimmt bzw. sich ergänzt, werden mehr Hormone ausgestoßen. Dies wurde dann von irgendwelchen Spinnern in viel zu engen Hosen und mit irgendeinem Klimper-Gerät als Liebe zusammengefasst. Grundsätzlich sehe ich also nichts romantisches an der Liebe - es ist einfaches zusammenspiel von Hormonen. "Wir sind Sklaven unserer Körper!" :D

homura · 20 Dez. 2013

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Ich war noch nie wirklich verliebt also kann ich nich wirklich was dazu sagen..
Ich kann jetzt noch nich sagen ob es eine Herzensangelegenheit ist oder nur eine Sache der Hormone...

Doka · 28 Feb. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Liebe ist schon was feines ;) Es ist wie die Frage, warum wir Salz in unsere Suppe geben... Salz an sich schmeckt leicht sauer und kaum einer würde auf die Idee kommen, es pur zu essen. Doch wenn man es mit der Suppe zusammentut, schmeckt auf einmal beides viel besser als voher. Natürlich gibt es dann noch die Fälle, das manche Leute gar kein Salz mögen, oder das man die Suppe versalzen kann, was aber in eher wenigen Fällen passiert. An sich ist es denke ich mal das Verlangen, mit jemandem zusammen zu sein, für diese Person da zu sein und sie zu beschützen (Stichwort Beschützerinstinkt der Männer), einfach jemanden zu haben dem man vertrauen kann. Bei der "jüngeren Generation" klappt das dann nicht immer auf anhieb und oft gehts in die Brüche, doch je Erwachsener man wird, desto eher besteht die Chance, das etwas langlebiges daraus entsteht, was vielleicht daran liegt, das man im jüngeren alter noch in der Pubertät steckt und von seinen Hormonen gesteuert wird. Alles in allem ist es aber eine gute Sache und ich möchte sie auch nicht vermissen ;)

Borni · 28 Feb. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

FlaverSaver94 schrieb:
Ich halte "Liebe" lediglich für einen Ausstoß von Hormonen. Je nachdem wie der Körper über die Nase wahrnimmt, wie gut die DNA der beiden Personen übereinstimmt bzw. sich ergänzt, werden mehr Hormone ausgestoßen. Dies wurde dann von irgendwelchen Spinnern in viel zu engen Hosen und mit irgendeinem Klimper-Gerät als Liebe zusammengefasst. Grundsätzlich sehe ich also nichts romantisches an der Liebe - es ist einfaches zusammenspiel von Hormonen. "Wir sind Sklaven unserer Körper!" :D

Sehe ich genau so.

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass die Liebe bei mir nicht durch den Magen geht sondern eher durch den Kopf. Ich gehe eine Beziehung nicht sofort ein sobald ich Nervosität oder sonstiges gegenüber der Frau empfinde. Sondern eher, sobald ich die Situation analysiert habe und abwägen kann ob es ein positives Zusammenspiel sein könnte. Außerdem ist mir der (hört sich jetzt bestimmt abnormal für manche an) soziale Stand der Partnerin wichtig. Wenn sie selbst danach strebt in einem Arbeitsverhältnis oder anderen Situation aufzusteigen und Ehrgeiz zeigt punktet das bei mir mehr als irgendein Gefühl. Wobei es auch Situationen gibt wo die jeweilige Person meist abgedrehter ist als ich und ich mich dennoch für sie interessiere (selten).
Außerdem bin ich kein Fan von Beziehung "an" - - - Beziehung "aus" - 2 Wochen später Beziehung "an". Wer das Leben so locker auf die Schulter nimmt kann mit Verantwortung wohl kaum umgehen. Aber nun ja, das ist meine persönliche Meinung.
Dennoch habe ich einige in meinem Freundeskreis die so leben. Ich komme gut mit ihnen klar - denn es ist ihr Leben. Außer es kommt zur Verantwortung. Dann hapert es meist. Aber dafür sind Freunde da. Man muss nicht die gleichen Interessen haben oder gleich auf von Fähigkeiten sein. Der eine kann jenes und der andere dieses besser - somit besteht ein Ausgleich bzw. einer Hilfe untereinander.
Solange man dieses in Betracht zieht und versteht, vorallem umsetzt hat man ein meist "actionreiches" aber schönes Miteinander.

dennisfl · 28 Feb. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Liebe ist so eine Sache. Du siehst jemanden und das knallt einfach. jendenfalls habe ich das so einmal erlebt. ob es was mit pheromonen oder so zu tun hatte keine ahnung. liegt laut wisschenschaft nahe aber wer weiss schon was auf unserer welt wirklich so ist wie manche sagen.

manche tiere bleiben ein lebenlang zusammen und sterben auch fals der partner vorher verstirbt. ich kann mir nicht vorstellen das es was mit phermomonen zu tun hat.
es endsteht einfach da eine bindung die fast wie eine droge ist. in manchen fällen führt diese auch bei nicht erwiederung zu stalking. das ist eine breitgefächerte frage, was ist liebe?

wir menschen sind nicht dafür geboren worden aleine zu sein!

Daimyo Tokugawa · 28 Feb. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Ich will auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich bin der eher wissenschaftlich veranlagte Mensch, der eben auf wissenschaftlicher Ebene zu verstehen versucht, warum etwas so ist, wie es ist.
Ich bin der Meinung, dass Liebe wissenschaftlich nicht erklärbar ist.
Es mag sein, dass die Hormone anders spielen etc., aber das ist für mich keine Erklärung.
Es gibt wer weiß wie viele Menschen auf der Erde; und alle (mehr oder weniger) kommen irgendwann mal in die Situation, sich zu verlieben oder irgendwie anderweitig mit Liebe konfrontiert zu werden.
Wenn es dazu kommt, spielt der ganze Körper verrückt, man versteht sich selber gar nicht mehr, es geschehen ungewollte Dinge, man wird überfordert.
Es ist so, dass der Körper sein eigenes Ding macht, der Verstand/ die Vernunft vollständig ausgeschaltet wird, und, ich sage mal, der Trieb die Überhand gewinnt.
Man hat die Beherrschung über sich selbst verloren.

Was ich mich dann auch frage ist, wie es überhaupt dazu kommt. Man sagt ja, dass es Liebe auf dem ersten Blick gibt. Man sieht zum ersten Mal eine Person, in die man sich unerklärlich verliebt.
Aber auch so ohne die Liebe auf dem ersten Blick frage ich mich das.
Es mag stimmen, dass man einer Person besonderen Respekt zeigt, ihre Persönlichkeit und ihr Verhalten gut findet, diese Person einem mehr bedeutet als andere Dinge, aber ich kann mir das trotzdem nicht erklären.

Und noch etwas über mich, damit andere User meine Gedankengänge verstehen können.
Ich bin ein Noob, was Liebe angeht. Ich habe gar keine Erfahrungen damit/darüber und kann daher nicht wirklich zum Thema Liebe argumentieren, ich kann nur meine Meinung dazu sagen.
Ich bin jemand, der großen Wert auf Liebe legt. Liebe sollte etwas sein, was ewig hält. Und ganz wichtig: es muss natürlich beidseitige Liebe sein. Ansonsten bringt das Ganze nichts. Für mich wäre es an sich kein Problem, eine andere Person zu lieben, das Problem wäre das Umgekehrte; dass jemand mich liebt.
Und da es dazu nicht kommen wird (bisher ist es noch nicht dazu gekommen), ist mir dieses Thema eigentlich egal.
In der Liebe geht es für mich darum, sein/ihr Gegenüber so zu akzeptieren, wie er/sie ist. Deswegen würde ich eine Person haben wollen, die mich so akzeptiert, wie ich bin.
Und an dieser Stelle bin ich mir sicher, dass mich keiner haben wollen würde. Und mich zu (ver)ändern will ich nicht; ich will so bleiben, wie ich bin. Ich bin zufrieden mit mir.
Es gibt Menschen, die sich verstellen, wenn es um Liebe geht. Sie zeigen nicht sich selbst, sondern so gesagt nur ihren Umhang.
Ich möchte einfach ich selbst sein. Daher möchte ich eine Person haben, die mich so akzeptiert, wie ich bin.
Das wird wohl aber ein unerfüllbarer Traum bleiben.

Ich bin der Typ Mensch, der sich über "unnötige" Dinge (also Dinge, die für mich (im Moment und in naher Zukunft) keine Rolle spielen) keine oder wenige Gedanken macht.
Ich vermeide es, mir unnötig Stress zu machen.
Deswegen ist mir das Thema Liebe bisher auch immer egal gewesen. Ich frage mich aber wirklich, wie lange das so noch dauern wird.
Es ist schön, eine Person bei sich zu haben, die einen versteht und mit der man diskutieren kann.
Aber es gibt keine Person, die mich versteht. Ich muss immer einsam meinen Weg beschreiten.

Was mein Schicksal mir noch zeigen wird? :yoyo125:

Learza · 28 Feb. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Meine Meinung deckt sich da schon mit einigen Vorrednern, aber ich möchte eine Differenzierung anbringen, die ich lernen musste: Ich unterscheide sehr stark zwischen "verliebt sein" und "lieben".
"verleibt sein": Wie frisch verliebt, Hormone bringen alles durcheinander, rationales Handeln ist nur noch eingeschränkt vorhanden. Das sind meistens die ersten Wochen/Monate. Wenn man das überstanden hat, geht das verliebt sein eventuell in lieben über.
"lieben": Die Beziehung zwischen den Menschen hat ein breiteres Spektrum erreicht. Es geht nicht mehr nur darum, Dinge zu tun, deren Beschreibung ein Häkchen im Benutzerprofil benötigt, sondern vielmehr darum, dass der Partner jemand zum Reden, zum Vertrauen, zum Miteinanderleben ist. Die Beziehung muss quasi auf Alltagstauglichkeit geprüft werden. Hier habe ich leider häufig das Gefühl, dass unterschätzt wird, dass dies Arbeit und Anstrengung bedeutet.

Ansonsten bin ich eher der Naturwissenschafftler: Da muss das einfach n Haufen komplexer Biochemischer Abläufe geben, die uns dazu treibt, dass wir diesen Status "verliebt sein/lieben" erreichen. Manchmal würde ich da gerne an Dinge wie Schicksal oder die Seele glauben, da es sehr tröstend sein kann, aber das kann ich nicht wirklich. Von diesem Standtpunkt aus gesehen, stellen sich ganz grundlegende unbequeme Fragen: "Habe ich einen freien Willen?" "Macht es Sinn von Willen zu reden?" "Kann ich eigene Entscheidungen treffen?" "Ist das, was wir Bewusstsein bezeichnen, nichts weiter als ein astronomischer Witz, der letztendlich zu der Erkenntnis der eigenen Nicht-Existenz kommt?"
Schweife ich ab? Eigentlich nicht wirklich, denn für mich ist die Person die ich liebe auch die Person, mit der ich hierüber reden kann, sich anneinader klammernd, wissend, dass nicht stimmen kann, woran die Vernunft glaubt.

Nun zur letzten Wortkreation wahre Liebe. Für mich ist das was viele darunter verstehen nichts weiter als eine starke Form von Liebe. Für mich ist das was ich vermitteln will, wenn ich von wahrer Liebe rede, dass sich jemand für einen Menschen entschieden hat - unabänderlich.

Ich habe mich für einen Menschen entschieden und wünschte es hätte nicht so geendet. Wir hatte ein paar wundervolle Jahre, die ich für nichts tauschen würde. Aber jetzt fehlt immerzu jemand bei mir, der einen Platz in meiner Gedankenwelt ausfüllt, den sonst niemand ausfüllen kann. Das schreckliche Gefühl der Einsamkeit, das nicht weichen will... Aber ich glaub der Thread ist nicht zum rumheulen da.

Ich denke, Liebe ist etwas, das unsere Handlungen und Empfindungen sehr stark beeinflussen kann - zum Guten als auch zum Schlechten.

Legion · 1 März 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Der Traum irgendwann ne Familie zu haben die diese Bezeichnung wert ist steckt zwar in mir, aber ich bin realistisch, ein Verlust wär ich in meiner Verfassung fatal. Folglich kann ich nur begrenzt mitreden.

Liebe ist eine Droge. Hormonausschüttung, Euphorie, Wahrnehmungsänderung und Highfly-Horrortrip Phasen gefolgt von Entzugserscheinungen - jede Entzugsklinik kennt die Sympthome und die Problemlösung ist auch die selbe: Finger weg vom Stoff und ablenken.

Lonow · 15 März 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Liebe? Nein! Nicht auf dieser Welt XD
Ich kann mich einfach nicht verlieben in jemanden den ich kenne.
Da sind einfach die Animes im weg :'D
Um genau zu sagen: Rikka [CHUUNIBYOU], Mayu [ELFEN LIED] und Shinobu [LOVE HINA]

Red · 15 März 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

FlaverSaver94 schrieb:
Ich halte "Liebe" lediglich für einen Ausstoß von Hormonen. Je nachdem wie der Körper über die Nase wahrnimmt, wie gut die DNA der beiden Personen übereinstimmt bzw. sich ergänzt, werden mehr Hormone ausgestoßen. Dies wurde dann von irgendwelchen Spinnern in viel zu engen Hosen und mit irgendeinem Klimper-Gerät als Liebe zusammengefasst. Grundsätzlich sehe ich also nichts romantisches an der Liebe - es ist einfaches zusammenspiel von Hormonen. "Wir sind Sklaven unserer Körper!" :D

Nuja der Auffassung bin ich z.B. überhaupt nicht. So habe ich mich schon dabei erwischt mich in Personen zu verlieben, die ich auf den ersten (und zweiten) Blick überhaupt nicht attraktiv finde. Sondern ihre Art und Handlungen haben mich zu einem solchen Denken gebracht. Wenn Versuch mit hormoneller Aktivität zu tun hätte, dann würde ich ja schließlich jede Person, die mich halbwegs reizt und anzieht "lieben" ?
Was genau Liebe ist, kann ich leider nicht definieren. Ein Versuch würde kläglich scheitern.

Festzulegen ist jedoch, dass Liebe fast jeden trifft und iwie beeinflusst.
So auch mich. Ich persönlich bin aber von den ganzen tollen Stories, Filmchen, Büchern, etc. beeinflusst und habe ein sehr romantisches Bild von Liebe im Kopf.
So ertappe ich mich oft dabei mir selbst im Wege zu stehen. Weil ich wirklich so hohe Ansprüche an die Dame lege. Ich gehe Beziehungen nur ein, wenn ich mir 100% sicher bin und muss alles tausendmal bedenken und analysiere alles. Die Frage ist nur: Ist das so richtig?

Johann Jakob Mohr : Der geniale Mensch ist der, der Augen hat für das, was ihm vor den Füßen liegt.

Und ich glaube, dass das der Schlüssel zum Erfolg für Große Liebe und erfüllte Liebe sein kann. Etwas mal annehmen und sich entwickeln lassen.
D.h. nicht, dass man alles einfach nehmen soll ;)

Mal schauen wie es sich entwickelt. Einfach ist es nicht.

[Ob Animes im Weg sind, wie der Vorposter meint, weiß ich nicht. Ich würde dann wohl eher die Probleme bei mir suchen. Und meine Sicht der Dinge überdenken.]

Nayhru · 20 Aug. 2014

Liebe ist zugleich etwas schönes und etwas zerstörendes. Sie lässt einen Dinge tun, für die man sich zuvor nicht in der Lage fühlte, sie lässt einen vergessen und kann Schmerzen bereiten.
Liebe ist im Prinzip nicht mehr als die gegenseitige Anerkennung zweier Personen.
Persönlich würde ich den Begriff Liebe folgendermaßen beschreiben: "Bereit sein alles zu opfern, und bis ans Ende der Welt zu gehen nur um eine Person glücklich zu sehen."

Issei · 20 Aug. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Für mich ist die Liebe eigentlich gestorben oder sie hat sich so verändert,
dass ich sie gar nicht mehr sehen oder fühlen kann.
Fühle mich innerlich kalt und leer und wünsche mir auch eigentlich einen Partner zum lieben,
aber in der heutigen Gesellschaft unter männlichen und weiblichen H**** nicht mehr möglich.
Alle sind nur (oberflächlich) auf das eine aus. Es zählt nicht mehr, wen man wirklich liebt.
Frauen wollen nur, dass der "Freund" sie beim Akt richtig ordentlich nimmt.
Wurde mir schon desöfteren in intimen Gesürächen bestätigt und ich bin einfach nur schockiert bzw. traurig darüber.

Ich halte nichts mehr von der Liebe....

Jas · 21 Sep. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Ich habe hier einige Beiträge gelesen und kann sie gut nachvollziehen. Doch die Meisten sehen die Liebe viel zu kompliziert. Sobald es etwas komplizierter wird, ist die natürliche Reaktion des Menschen davonzulaufen. Jeder von euch hat sicher schon die Situation erlebt, in der man mit jemandem richtig gut befreundet ist. Man versteht sich richtig gut, man denkt sich nichts dabei, man hat zusammen viel Spaß und schon ist es passiert. Man hat sich in den/die jenigen/jenige verliebt. Wenn man seine Liebe gesteht, kann man durch Glück mit einem Korb davonkommen. Im schlimmsten Fall bricht die Freundschaft zusammen, weil es halt mehr Menschen gibt, die lieber davonlaufen. Man hört oft solche Ausreden, wie: "Ich möchte ihn/sie nicht verletzen, bla bla".. Die Menschen sind nicht aus Zucker gemacht. Über alles zu reden hilft mehr, auch wenn das noch so schmerzhaft sein wird.

Wodrauf es in der Liebe wirklich ankommt sind nicht irgendwelche Pheromone, über die sich Menschen in der Steinzeit verliebt haben. Heutzutage leben wir in einer komplizierten und teilweise in einer "kalten" Welt. Man sieht immer mehr Deprihäufchen, oder Menschen, die nur durch Blödsinn ihren Spaß finden. Doch jeder von uns ist einzigartig.
Was passiert, wenn sich 2 Menschen zusammenfinden, die sich blind verstehen und sich von ganzem Herzen gegenseitig zum lachen bringen? Kann man das noch in unserer komplizierten und kalten Welt noch eine Freundschaft nennen? Darauf kommt es doch an, dass man sich gegenseitig zum lachen bringt und über alles miteinander redet. Sowohl in guten, wie in schweren Zeiten. Dazu gehören alle Ängste, alle Stärken, alle Schwächen. Sobald man so jemanden findet muss man seine Chance ergreifen, oder man wird es später bereuen.
Selbst wenn es schief geht muss man bis zum Schlüss dranbleiben und nicht aufgeben.

derbaum · 30 Sep. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Liebe ist das schönste der Welt, nur leider ist sie viel zu selten und dieses wort wird heute viel zu häufig, gradezu inflazionär verwendet.. wenn ich mitbekomme dass kiddis mit 14 nach 1 woche von liebe oder gar ihrer großen liebe sprechen, könnte ich weinen, die haben keine ahnung was liebe ist! dieses wort und dei bedeutung die dahinter steht, sollte auf dem Podest bleiben, wo es hingehört

RayGee · 30 Sep. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Ein fataler "Fehler" den viele begehen ist dass sie nach der Liebe suchen. Sich selbst aber nicht lieben und hier ist der "Fehler". Man sucht nicht nach etwas was man nicht hat. Man zieht den Bauch hier ein und lässt sich im extrem Fall hier und da operieren. Ich sage nicht dass es falsch ist attraktiv auf andere zu wirken. Es kann sogar etwas sehr schönes sein, allerdings sollte man niemals, NIEMALS sich selbst dafür verraten. Anhand vom Bsp. des Baucheinziehens, was macht man beim Bauch einziehen? Man verändert seine Atmung so dass man sich selbst einschränkt durchzuatmen. Euer verdammtes Leben hängt vom Atmen ab.

Bevor man anfängt nach "Liebe" von anderen zu betteln, sollte man erst mal verstehen sich selbst zu lieben. Ich meine ... *seufz*. Leute, zwingt euch nicht Sachen auf was andere von euch erwarten fragt euch selbst und entscheidet, eigenständig.

Man kann glücklich werden auch ohne Partner. Allerdings braucht man etwas lieben. Es gibt nicht nur die Partnerschaftliche-Liebe.

//Dies ist mein Versuch meine Gedanken in Worte zu fassen. Nicht wirklich zufrieden, aber ich verstehe nicht wirklich was ich schreiben soll. Hoffe man versteht dennoch was ich sagen wollte.

Freeker · 30 Sep. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Ich denke Liebe ist ne ganz tolle Sache bzw ein Gefühl. Vor allem in jungen Jahren ist es wohl was ganz besonderes.
Ich schätze mal Liebe liegt uns einfach in den Genen. Der Mensch wurde ja schließlich nicht dazu geschaffen allein zu sein.
Jeder versucht es zu beschreiben aber es ist eigentlich gat nicht richtig möglich. Die Wissenschaft jetzt mal außen vor^^

Wahrscheinlich ist es mit der der Liebe wie mit dem Frieden: Frieden kann nur derjenige stiften, der in seinem Innern friedvoll ist.
Jeder erlebt die Liebe anders, jeder versteht unter Liebe etwas anderes und jeder empfindet das Gefühl des Geliebtwerdens bei unterschiedlichen Gelegenheiten.

Red schrieb:
So auch mich. Ich persönlich bin aber von den ganzen tollen Stories, Filmchen, Büchern, etc. beeinflusst und habe ein sehr romantisches Bild von Liebe im Kopf.
So ertappe ich mich oft dabei mir selbst im Wege zu stehen. Weil ich wirklich so hohe Ansprüche an die Dame lege. Ich gehe Beziehungen nur ein, wenn ich mir 100% sicher bin und muss alles tausendmal bedenken und analysiere alles. Die Frage ist nur: Ist das so richtig?

Du bist hier bestimmt nicht der einzige der hier beeinflusst wurde :D
Hab das auch schon so oft gemerkt das man sich dann einfach total selbst im Weg steht und die "einfachsten" Dinge einfach total kompliziert angeht.

llll · 4 Okt. 2014

AW: Wie denkt ihr über Liebe?

Im großen und ganzen kann ich auch nur das wieder aufzählen was meine Vorposter bereits geschrieben haben. Liebe ist wohl solange sie anhält richtig schön und fühlt sich gut an aber wenn einem das genommen wird was man liebt, durch was auch immer, dann sind die Folgen sehr unschön, bei manchen sogar fatal.
Von Liebe suchen halte ich nichts, entweder es passiert oder es passiert nicht und je nach Lebensstil kann es gar nicht passieren oder man kommt nicht drum herum.

Freeker schrieb:
Wahrscheinlich ist es mit der der Liebe wie mit dem Frieden: Frieden kann nur derjenige stiften, der in seinem Innern friedvoll ist.
Jeder erlebt die Liebe anders, jeder versteht unter Liebe etwas anderes und jeder empfindet das Gefühl des Geliebtwerdens bei unterschiedlichen Gelegenheiten.

Schön geschrieben, hätte ich nicht besser hinbekommen.

Liebe kann einen jedoch sehr stark beeinflussen sodass man nicht mehr logisch denkt und handelt, das man Blind vor Liebe wird. Ja, Liebe ist wie eine Droge, ein Rausch der auch gefährlich werden kann und die Entzugsphase kann ein Höllenritt sein. Während des Rausches verändern sich viele komplett und danach auch, ein sehr faszinierendes Thema aber auch recht schwierig.

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