AW: Wir Leben!, mit dem Tod !
Manchmal braucht man Augen wie ein Luchs um zu sehen, wie schlecht es manchen Menschen in unserer Umgebung geht, und wenn man es sieht, ist es meistens schon zu spät und wenn einer unserer Nächstenliebenden stirbt ,steht man plötzlich mitten im Krater der Seele und diesen kann man nicht so leicht ausradieren , wie ein Bleistiftstrich auf Papier, deswegen stellte sich Ilona ein kleines Mädchen von 8 Jahren immer am Abend ,wenn sie zur Ruhe kam eine Frage :,, Wer will ich Morgen sein?‘‘ und ihre Antwort war klar ,sie wollte auf keinen Fall ein Mensch sein der zuschaut, wie ein Mensch alleine dahinscheidet, da kann man sich fragen, wenn ein Mädchen von 8 Jahren so denkt und auch so handelt, warum handeln WIR nicht alle so und warum tuen die meisten es erst, wenn Uns was schlimmes wiederfährt ?!.
So das ist der erste Teil
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Ilona war 8 Jahre alt und besuchte die 2 Klasse in der Grundschule. Es war der Beginn der Winter Ferien und Ilona war bei ihrer Oma und sie spielte in ihrem Leben eine wichtige Rolle, da ihre Mutter schon vor Jahren an Krebs erkrankte und oft ins Krankenhaus musste .In solchen Situation musste Ilona immer ohne große Erklärung zu ihrer Oma ,die zum Glück gegenüber wohnte ,aber genaueres lasse ich sie lieber selbst erzählen : >> Meine Mutter hat Krebs! ,immer wenn sie weg musste ,fühlte ich mich wie im Regen allein stehen gelassen ,ich hab es am Anfang nicht verstanden das Mama weg musste und wenn es wieder soweit war , sagte sie nur :,,Du musst jetzt stark sein‘‘, einmal muss ich sie wohl geschockt haben ,wo ich sagte :,, Mama !,muss ich nicht , Ich war schon einmal Erwachsen !‘‘ , ich verstehe bis heute nicht warum sie so reagierte und ich erinnere mich einfach nicht, welchen Hintergedanken ich da hatte, denken kann ich mir es ja –so ungefähr. Es war der Beginn der Winterferien, es war der letzte Schultag und ich musste zur meiner Oma mal nicht weil meine Mama wieder ins Krankenhaus musste. Kaum angekommen ,schmiss ich meinen Koffer auf mein von Oma extra frisch überzogenem Bett ,was leider so aussah wie als hätte man es aus einem Museum geklaut ,aber egal es war von Oma ,aber selbst wenn es so wäre , `` Wo kein Kläger ,da kein Richter ´´,dieses Spruch hatte mir meine liebe Mutter beigebracht ,ich fand es immer toll wenn sie mir kleine Weisheiten ,Sprüche oder Geschichten erzählte und ein Spruch der ging mir besonderes Nah ,er ist von Ernest Hemingway und er lautet ,, Auch wenn ich unter Menschen war, so war ich doch immer allein‘‘, ihr müsst wissen als ich klein war hatte ich nicht besonders viele Freunde und wenn hatte ich immer das ‘‘Glück‘‘ das ausgerechnet diese Freunde weg gezogen sind. Nachdem ich Etwas gegessen hatte, sagte ich meiner Oma das ich nach draußen gehen würde, sie sagte bloß mit einem furcht erregendem Unterton: ,, Komm mir bloß nicht zu spät nach Hause! ‘‘, meine Mutter sagte immer zu mir: ,, Deine Oma kann die liebste Frau auf Erden sein, aber pass auf sie ist vom alten Eisen! “. Als ich dann draußen war und auf dem Weg nach Hause war sah ich vom Weitem eine Frau die wie ein Geist aussah ,nur sie war kein Geist ,sie war eine alte zerbrechliche Dame –Mama sagte immer ich solle nicht alte Frau sagen ,sondern Dame ,das hätte was mit Höflichkeit zutun . Diese alte zerbrechlich Dame stand also da ,in mitten von Blättern – die Blätter schillerten in den letzten Strahlen der Sonnen ,die vom Tauschnee wunderschön gebrochen und reflektiert wurden, in ein über die Knie gehendem fliederfarbenen Rock ,Seidenstrümpfe und einem grauem Rollkragenpulli ,der ihre weißen mit Locken bestückten Haaren – ich glaube meine Mutter nannte es Dauerwelle, zur Geltung brachte , leider ließ dieser graue Ton des Pullovers sie ziemlich blass wirken . Mir fiel auf, dass sich der Gesichtsausdruck der alten Dame in ein zufriedenes, aufgeheitertes Gesicht verwandelte, was vorher einen Anschein von leichter Verzweiflung mit sich trug ,paar Sekunden später hielt sie mit ihren zitterigen Händen eine sattes rotfarbiges Blatt – Was hat sie mit den Blättern vor ?. Ich beschloss jetzt nichtmehr den strickten Weg nach Hause zugehen, sondern ich fasste meinen Mut zusammen und ging über die Straße, die unsere Wege trennte. Als ich auf der anderen Straßenseite war schaute Sie mich an und lächelte, –ob sie wohl wusste das ich sie beobachtet hatte, Sie schaute auf den Boden zurück und versuchte dieses Mal ein kraft Grünes Blatt, mit leichten braunen Sprenkeln aufzuheben , doch man sah deutlich das es ihr im Rücken schmerzte , ich wusste gar nicht was ich zu diesem zerbrechlichem Wesen sagen sollte ,ich stand einfach da und schaute ,wie als würde ich in die Ewigkeit blicken .
zweite