Moin, moin,
hier vorab ein paar Informationen zu meiner kleinen Gedichteecke, die ich mir hier einrichten möchte:
Ich mache das nicht, damit mir alle sagen, wie toll das doch ist. Ehrliches bzw. sinnvolles Feedback sowie Nachfragen sind jedoch erwünscht.
Ich mache das, weil ich hoffe, dass einige von euch es gerne lesen und es als Bereicherung empfinden.
Und ich mache es, weil ich seit längerem nichts mehr zu Papier gebracht habe und hoffe, dass mich die Eröffnung meiner kleinen Schaubude hier motiviert, wieder etwas Zeit ins Schreiben zu investieren, denn bisher habe ich fast ausschließlich geschrieben, um geschrieben zu haben. Das kann und möchte ich hier nicht verbergen, denn dies alles ist weit ehrlicher über mich, als dass es falscher Vorwände bedarf.
09.05.14
11.05.14
hier vorab ein paar Informationen zu meiner kleinen Gedichteecke, die ich mir hier einrichten möchte:
Ich mache das nicht, damit mir alle sagen, wie toll das doch ist. Ehrliches bzw. sinnvolles Feedback sowie Nachfragen sind jedoch erwünscht.
Ich mache das, weil ich hoffe, dass einige von euch es gerne lesen und es als Bereicherung empfinden.
Und ich mache es, weil ich seit längerem nichts mehr zu Papier gebracht habe und hoffe, dass mich die Eröffnung meiner kleinen Schaubude hier motiviert, wieder etwas Zeit ins Schreiben zu investieren, denn bisher habe ich fast ausschließlich geschrieben, um geschrieben zu haben. Das kann und möchte ich hier nicht verbergen, denn dies alles ist weit ehrlicher über mich, als dass es falscher Vorwände bedarf.
09.05.14
Raum der Zeit
Im Raum der Zeit,
In Ewigkeit,
Ohne Wasser ohne Leben,
Kann es mich noch geben?
Und ich bin, wo ich war.
Im Raum der Zeit,
In Einsamkeit,
Ohne Licht, ohne Wand,
Bin ich endlos gerannt.
Und ich bin, wo ich war.
Im Raum der Zeit,
In Traurigkeit,
Ohne Strahlen, ohne Tag,
Nichts, was Hoffnung barg.
Und ich bin, wo ich war.
Im Raum der Zeit,
In Bitterkeit,
Ohne Wunsch, ohne Seele,
Geh' ich mir an die Kehle.
Und ich war, wo ich bin.
Moderne Zeiten
Wer betrachtet schon ein Bild,
Wenn er ein Foto haben kann?
Wer ließt schon ein Gedicht,
Wenn das Finanzamt ihm schreibt?
Wer spielt schon die Gitarre,
Wenn die CD im Regal steht?
Wer geht schon ins Theater,
Wenn der Fernseher läuft?
Wer zeigt schon Courage,
Wenn er weg sehen kann?
Wer hat schon eine eigene Meinung,
Wenn die richtige gelehrt wird?
Wer strebt schon nach mehr,
Wenn es keiner verlangt?
Und wer füllt schon diese Zeilen,
Wenn er in dieser Welt leben kann?
Dunkle Kreise / Schattenkind
Ein kleines Kind in dunklem Kreis
Betrachtet and're Menschen,
Reckt sich, streckt sich, voller Fleiß,
Mit seinen zarten Händchen.
Doch niemand sieht sie, niemand sieht
Sie in dem dunklem Kreise steh'n.
Und niemand sagt ihr, niemand sagt,
Man würde sie verstehn.
Ein kleines Kind in dunklem Kreis,
Zu jung, um laut zu rufen,
Lässt fallen sich auf ihren Steiß,
Sitzt draußen auf den Stufen.
Doch niemand hilft ihr, niemand hilft,
Dass weit're sie erklimme.
Und niemand hört sie niemand hört
Die leise heis're Stimme.
Ein kleines Kind in dunklem Kreis,
Ist hier und nirgends sonst.
Am Anfang, Ende ihrer Reis'
und zwischendurch umsonst.
Doch niemand kennt sie, niemand kennt
Des kleinen Mädchens Namen.
Und niemand hält es, niemand hält
Es schützend in den Armen.
Im Raum der Zeit,
In Ewigkeit,
Ohne Wasser ohne Leben,
Kann es mich noch geben?
Und ich bin, wo ich war.
Im Raum der Zeit,
In Einsamkeit,
Ohne Licht, ohne Wand,
Bin ich endlos gerannt.
Und ich bin, wo ich war.
Im Raum der Zeit,
In Traurigkeit,
Ohne Strahlen, ohne Tag,
Nichts, was Hoffnung barg.
Und ich bin, wo ich war.
Im Raum der Zeit,
In Bitterkeit,
Ohne Wunsch, ohne Seele,
Geh' ich mir an die Kehle.
Und ich war, wo ich bin.
Moderne Zeiten
Wer betrachtet schon ein Bild,
Wenn er ein Foto haben kann?
Wer ließt schon ein Gedicht,
Wenn das Finanzamt ihm schreibt?
Wer spielt schon die Gitarre,
Wenn die CD im Regal steht?
Wer geht schon ins Theater,
Wenn der Fernseher läuft?
Wer zeigt schon Courage,
Wenn er weg sehen kann?
Wer hat schon eine eigene Meinung,
Wenn die richtige gelehrt wird?
Wer strebt schon nach mehr,
Wenn es keiner verlangt?
Und wer füllt schon diese Zeilen,
Wenn er in dieser Welt leben kann?
Dunkle Kreise / Schattenkind
Ein kleines Kind in dunklem Kreis
Betrachtet and're Menschen,
Reckt sich, streckt sich, voller Fleiß,
Mit seinen zarten Händchen.
Doch niemand sieht sie, niemand sieht
Sie in dem dunklem Kreise steh'n.
Und niemand sagt ihr, niemand sagt,
Man würde sie verstehn.
Ein kleines Kind in dunklem Kreis,
Zu jung, um laut zu rufen,
Lässt fallen sich auf ihren Steiß,
Sitzt draußen auf den Stufen.
Doch niemand hilft ihr, niemand hilft,
Dass weit're sie erklimme.
Und niemand hört sie niemand hört
Die leise heis're Stimme.
Ein kleines Kind in dunklem Kreis,
Ist hier und nirgends sonst.
Am Anfang, Ende ihrer Reis'
und zwischendurch umsonst.
Doch niemand kennt sie, niemand kennt
Des kleinen Mädchens Namen.
Und niemand hält es, niemand hält
Es schützend in den Armen.
11.05.14
Windspiel
Wehe Wind, umwehe sie,
Die Weide, die schon ewig steht.
Die weichen Äste spielen im Windhauch,
Schwankten, wanken vor sich her.
Und ob ein laues Lüftlein weht,
Oder ein Sturm die Welt verdreht.
So wankt die alte Weide nicht,
Sie spielt das Spiel des Windes mit.
Und ob ein Knab' und Weib darunter
Ihrer Wolllust Tat verleihen.
Und ob der Winter gar mit Wucht
Das weiche Laub verwelken lässt.
Und ob sie auch schon hier und dort
Vom Alter morsch und brüchig ist,
So wankt sie nicht, so weint sie nicht,
Verweilt in des Windes Weisung.
Die Weide wirk jetzt hoch erhaben,
Lässt sich treiben, lässt sich tragen,
Spielt das Spiel des Windes mit,
Und weicht nie einen Schritt zurück.
unbetitelt
Lass niemals die Ketten reißen,
Die dich an die Freiheit binden,
Die dich zu den Wolken heben,
Die dir blaue Federn brachten.
Denn
Blaue Vögel fliegen höher,
Fliegen hoch mit buntem Schweif,
Gleiten glänzend durch die Wolken,
Steigen stolz durch Sternenstaub.
Und
So wünsch ich dir die Freiheit,
Alle Farben zu betrachten,
Zwischen Freud und Tränen Gleichheit,
Regenbögen in den Augen.
Wehe Wind, umwehe sie,
Die Weide, die schon ewig steht.
Die weichen Äste spielen im Windhauch,
Schwankten, wanken vor sich her.
Und ob ein laues Lüftlein weht,
Oder ein Sturm die Welt verdreht.
So wankt die alte Weide nicht,
Sie spielt das Spiel des Windes mit.
Und ob ein Knab' und Weib darunter
Ihrer Wolllust Tat verleihen.
Und ob der Winter gar mit Wucht
Das weiche Laub verwelken lässt.
Und ob sie auch schon hier und dort
Vom Alter morsch und brüchig ist,
So wankt sie nicht, so weint sie nicht,
Verweilt in des Windes Weisung.
Die Weide wirk jetzt hoch erhaben,
Lässt sich treiben, lässt sich tragen,
Spielt das Spiel des Windes mit,
Und weicht nie einen Schritt zurück.
unbetitelt
Lass niemals die Ketten reißen,
Die dich an die Freiheit binden,
Die dich zu den Wolken heben,
Die dir blaue Federn brachten.
Denn
Blaue Vögel fliegen höher,
Fliegen hoch mit buntem Schweif,
Gleiten glänzend durch die Wolken,
Steigen stolz durch Sternenstaub.
Und
So wünsch ich dir die Freiheit,
Alle Farben zu betrachten,
Zwischen Freud und Tränen Gleichheit,
Regenbögen in den Augen.
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