Ich würde bei offenen Enden grob zwei Kategorien unterscheiden. Zum einen wäre da das Ende einer abgeschlossenen Handlung, welches Fragen und Interpretationsspielraum offen lässt. Gegen diese Art habe ich nichts. Leider ist bei Anime die andere Sorte deutlich häufiger, gerade bei Manga-Adaptionen. In dieser gibt es aus meiner Sicht eigentlich kein wirkliches Ende, die Handlung hört einfach mitten drin auf, wie ein Buch, das nach dem Prolog einfach aufhört.
Bei episodischen Slice-of-Life Anime stört es mich nicht so sehr, sonst kann es im schlimmsten Fall meinen Eindruck von einem guten Anime im Nachhinein zerstören. Am schlimmsten wird es aus meiner Sicht, wenn man einige Episoden vor dem Ende merkt, dass die Handlung keinen sinnvollen Abschluss mehr finden wird. Da habe ich dann auch schon einmal abgebrochen.