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Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Boki

Otaku Experte
19 Jan. 2014
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Thun - Schweiz
www.animereviews.ch
Hallo liebe Animes community,

dies ist mein erster Post hier und es soll gleich ein umfangreiches Review werden zur Serie "Log Hoirzon", die momentan in Japan läuft. Ich habe im Moment eine Homepage und einen Youtube Channel in Arbeit, wo ich gerne umfassende deutssprachige Animereviews schreiben bzw. visualisieren möchte. Ich bin im moment dabei die Webinfrastruktur zu erstellen, habe aber schon einige Reviews geschrieben. Ich würde mich über jegliche Kritik eurerseits Freuen, denn ich mache das zum ersten Mal und bin mir bewusst, dass ich noch viel "Verbesserungspotential" habe :)
Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt die qualität meiner Reviews in den nächsten Monaten zu steigern. (Schreibfehler könnt ihr mir sehr gerne melden, wenn ihr welche entdeckt)
Eine Frage würde ich auch noch gerne stellen:

würdet ihr das Kapitel "Animation" an der Stelle lassen, an der es ist, oder lieber "Story" zuerst lesen und "Animation" erst gegen Schluss?

So, es geht los:

Exzerpt:

Log Horizon hat im Vorfeld zur Herbstseason 2013 sehr viel Aufmerksamkeit genossen, vor allem weil die Storybeschreibung sehr stark an Sword Art Online erinnert. Es ist eine sehr unterhaltsame Show, kann aber dem grossen Bruder in Vielerlei nicht das Wasser reichen.

Synopsis

Titelbild.jpg

Während des Releases der 12. Erweiterung des beliebten MMORPGs Elder Tales, logen sich über 30.000 Spieler, alleine in Japan, ein. Als nächstes wachen sie plötzlich in der Welt von Elder Tales auf. Das Spiel wird zur Realität.
Shiroe, der eine Zauberer-Support Klasse Enchanter spielt und sein Freund Naotsugu, ein Guardian Tank treffen die Assassine (Damage Dealer) Akatsuki. Zu dritt versuchen sie in dieser neuen Welt sich zurechtzufinden. Zunächst müssen sie ein Mitglied einer befreundeten Gilde retten, das in einer weit entfernten Stadt gestrandet ist, denn leider scheint das Schnellreisesystem des ehemaligen Games nicht zu funktionieren.

Production


Log Horizon war eins der am meisten erwarteten Animes der Herbstseason 2013. Der wohl wichtigste Grund dafür ist seine Ähnlichkeit zu Sword Art Online, einem der beliebtesten und erfolgreichsten Animes des Jahres 2012. Sowohl bei Fans als auch bei Kritikern muss sich die Serie immer wieder an ihrem berühmten Vorgänger messen.
Log Horizon erscheint im Original als eine Light Novel Serie mit inzwischen sechs veröffentlichten Bänden. Die Bücher haben sich in Japan zwischen 2011 und 2013 über 300.000 Mal verkauft. Die Animeadaption wird vom Studio Starlight produziert. Regie führt Shinji Ishihira. Das Studio wie auch der Director sind vor allem wegen der sehr beliebten und langlebigen Serie Fairy Tail bekannt, die bisher 175 Folgen, sechs OVAs und sogar einen Kinofilm umfasst. Starlight zeichnet sich vor allem durch seine digitalen Animeadaptionen aus. Es war das erste Studio das 1996 einen Anime (Bit the Cupid) komplett digital animiert und veröffentlicht hat.

Animation: 6.5/10

Die Animationsqualität von Log Horizon ist nicht schlecht. Die Zeichnungen und Kolorationen der Hintergründe sind bestechend schön und die Bewegungen meistens flüssig animiert, was vor allem in den Actionszenen zu tragen kommt. Ab und zu schwächelt die Qualität, vor allem in den digitalen “CG” Animationen. Die Attacken und Flüche hingegen sind knall bunt und abwechslungsreich, so dass sie wirklich an Spellcast aus herkömmlichen MMOs sein könnten. Die Welt von LH ist sehr bunt und strotzt nur so von vollen, leuchtenden Farben. Dies würde mich normalerweise stören, allerdings passt es hier zum Leitthema „MMORPGs“, welche meistens ebenfalls knallbunt daher kommen. Die Animation und das Artdesign sind wichtige Gründe, warum der Zuschauer tatsächlich das Gefühl hat sich in einer Phantasy-Welt zu befinden, die aus einem MMO hervorgeht.
Grösster Schwachpunkt sind die Charakterzeichnungen. Die Gesichter erwecken einen generischen Eindruck und lassen individuelle, detailreiche Gesichtszüge schmerzlich vermissen. Akatsukis Schönheit wird in der Serie mehrmals angepriesen, allerdings kann man das anhand des Gesichtsmodels nicht wirklich nachvollziehen. Das Fell von Nyanta zum anderen ist sehr schön und detailliert gezeichnet, allerdings schlecht koloriert.

Shiroe-Naotsu-Face-300x131.png


Story: 6.5/10

Die Geschichte von LH ist auf den ersten Blick nichts Neues. Es gibt andere Animes, welche Virtual Reality und Virtual MMOs behandeln; der neuste und berühmteste Vorstoss in dieses Gebiet wurde mit Sword Art Online schon erwähnt, welches sich ebenfalls auf den Aspekt „gefangen“ in einem MMO konzentriert. Man muss es LH hoch anrechnen, dass es zwar von der ersten Szene an Bezug auf SAO nimmt, sich aber gleichzeitig deutlich davon abgrenzt was das Hauptaugenmerk der Erzählung anbelangt; im Positiven wie im Negativen. Während sich ersteres auf das Gefangensein in einer virtuellen Welt, dem verzweifelten Versuch sich daraus zu befreien und den psychologischen Implikationen eines Lebens in einer nicht materiellen Umgebung widmet, hat man bei LH tatsächlich das Gefühl, dass sich die Hauptfiguren in einem echten MMO befinden. Jeder Zuschauer, der selber schon einmal ein Phantasy-MMO wie Word of Warcraft, Guildwars, Rift, Aeion, o.ä. gespielt hat, wird sich von der ersten Sekunde an heimisch fühlen. Man trifft reihenweise auf Begriffe wie Damage Dealer, Tank, Heiler, Raids, Partys etc…. Ein alter Hut für MMO Veteranen. Für Zuschauer, die sich mit Onlinegaming kaum auskennen, kann dies schnell in Verwirrung ausarten. Hier offenbart sich auch schon das erste Problem mit dem LH zu kämpfen hat. Verständlicherweise will es sein Zielpublikum nicht auf Hardcore MMO Cracks beschränken, weshalb es sich selber zwingt diese Fachterminologie immer wieder zu erklären. Gerade in den ersten Folgen, in denen eine Begriffserklärung die andere jagt wirkt das für Gameveteranen langweilig und für Leihen erschlagend.
Der Plot startet mit der ersten Folge rasant und mit vielen Actionszenen, doch der Pace nimmt ab Folge zwei rasant ab. Als Plotkatalysator muss eine Prinzessin in Not hinhalten: Eine Spielerin einer Gilde, mit der Shiroe eine freundschaftliche Beziehung pflegt ist in einer 400 km entfernten Stadt gefangen, ohne eine Möglichkeit nach Hause zu ihren Freunden zurückzukehren. Shiroe, Naotsugu und Akatsuki machen sich zu Fuss und „Greiff“ auf, sie zurückzuholen. Das langsame Tempo ist an dieser Stelle auch nötig, denn so kriegen unsere Protagonisten die Möglichkeit die Welt von Elder Tales etwas genauer zu Beschreiben und die Mechaniken des Spiels zu erklären: Wie funktioniert das Reisen? Wie sieht die Geographie von Elder Tales aus? Was sind ihre Bewohner? Ausserdem wird die Vergangenheit von Shiroe etwas näher beleuchtet, allerdings beschränkt sich diese Schilderung nur auf Shiroe, den Spieler von Elder Tales und durchbricht niemals die Barriere zur realen Welt. Der Mensch Shiroe, was er beruflich macht, sein soziales Leben, etc… bleibt ein – absichtliches – Mysterium.
Als das Trio ans Ziel ankommt nimmt die Spannungskurve wieder an Fahrt auf und schöne Kampfanimationen und Flüche verzaubern die Zuschauer. Später befasst sich Shiroe mit der Frage wie man das Leben in dieser virtuellen Welt für die Spieler lebenswert gestallten kann. Dabei wird LH ansatzweise philosophisch und streift grundlegende Fragen der sozialen Dynamik, Rechtsphilosophie und sogar was „glücklich sein“ bedeutet. Es geht jedoch nie wirklich in die Tiefe und beschränkt sich oberflächlich auf die unmittelbaren Probleme: Wie kann man in Elder Tales das vorherrschende „Recht des Stärkeren“ durch ein tatsächliches Rechtssystem ersetzen? Wie bringt man die Spieler dazu produktiv zu werden? Wie geht man mit den schwachen Spielern um? Die vorgeschlagenen Lösungen sind simpel gehalten und entbehren jeglicher angestrebten Komplexität. Hier versucht LH etwas zu sein, dass es nicht ist und freilich auch nicht sein kann. Es würde aber auch nicht passen in einem solchen Setting hoch philosophisch zu werden. Wenn ich in der Serienbeschreibung “gefangen in einem MMO” lese, dass will ich vor allem eine spannende Geschichte, MMO Feeling, Action.
Doch eine Sache stört mich an dieser Show am ungemein: wenn ich eines Tages aufwachen würde und befände mich in einem MMORPG wäre meine brennendste Frage: „Was ist passiert?“ Meine raison d’être wäre es einen Ausweg aus diesem Alptraum zu finden und nicht mich damit aufzuhalten eine angenehme Welt für meine Mitspieler zu erschaffen. Die Hauptfiguren finden sich in Folge eins einfach mit dieser Tatsache ab, Shiroe hält stoisch fest „dies ist nun unsere Realität“. Damit hat es sich für ihn auch erledigt. Gerade dieser wichtige Aspekt wird von Log Horizon zu sehr vernachlässigt und hier muss es sich auch den Vorwurf gefallen lassen Sword Art Online zu unterliegen. Wo sich die Spieler von Log Horizon einfach mit den gegebenen Tatsachen abfinden, kämpfen und zaudern die Spieler von Sword Art Online bis zum letzten Moment mit dieser phantastischen und schrecklichen, virtuellen Welt. Erst ab der zweiten hälfte kommt ein “Deus Ex Machina”:

Deus Ex Machina.jpg

und gibt Shiroe hinweise, was während der “Apokalypse” möglicherweise passiert sein könnte. Auf die Haupthandlung hat dies zunächst Mal keinen Einfluss


Charaktere: 5.5/10


Zugegeben, Shiroe ist ein interessanter Charakter mit speziellem Charme. Er ist ein strategisches Genie, das mit Hilfe seiner langjährigen Spielerfahrung mit jeder Situation fertig werden kann. Es ist kein Zufall, dass er eine relativ schwache Klasse spielt, die nicht viel Schaden austeilen kann, dafür aber über die Fähigkeiten verfügt seinen Kammeraden zu helfen. Obwohl man sich darüber streiten kann, sehe ich in ihm ein komplexes Individuum, das stets überlegt und rational handelt aber auch mit dieser Rationalität und letztendlich auch mit sich selbst im Konflikt steht. Der Shiroe zu Beginn der Serie ist ein Einzelspieler, der keiner Gilde beitreten will. Als Elder Tales noch ein Spiel war, hat er mit einer festen Gemeinschaft aus Freunden gespielt, die sich aber eher zufällig kannten und keine Gilde bildeten. Diese Abneigung gegenüber Gilden hinterfragt Shiroe während den ersten Folgen immer wieder. Dabei können wir auch hinter Shiroes Maske als MMO Spieler blicken und den Menschen dahinter etwas besser fassen. Er macht als Protagonist eine Wandlung durch. Am Anfang sieht er den Grund für seine Abneigung gegenüber Gilden bei den anderen Spielern, die seine Erfahrung und sein aussergewöhnliches Talent anscheinend nur missbrauchen und sich nur für Shiroe, den Level 90 Zauberer interessieren, nicht aber für seine Person. Später hingegen entlarvt er diese Sichtweise als Ausrede und findet den Fehler bei sich und seiner Angst Verantwortung für andere zu übernehmen. Doch ist er manchmal etwas zu analytisch, zu rational und lässt Emotionalität vermissen.
So viel Liebe man in das Charakterdesign von Shiroe auch gesteckt hat, so haben die Verantwortlichen die anderen Haupt- und Nebenfiguren komplett vernachlässigt. Naotsugu ist ein Archetyp für den perversen Freund, der nur Mädchenschlüpfer im Kopf hat und Akatsuki existiert nur, um für eine potentielle Romanze mit Shiroe herzuhalten. Später kommt noch ein Katzenmensch dazu, der ebenfalls nicht mehr als ein Plotträger ist. Gerade Naotsugus monotoner Charakter geht dem Zuschauer nach einigen Folgen ziemlich auf die Nerven. Er soll offensichtlich für die komischen Momente in der Serie sorgen, allerdings ist es nach der (gefühlt) 100sten Pantie-Anspielung und Akatsukis obligatorischem K.O.-Kick nicht wirklich witzig.

Akatsuki.jpg

Was die Interaktion zwischen den Figuren anbelangt, so sieht es auch hier mau aus. Zwischen Shiroe und Akatsuki wird eine stereotypische Romanze angedeutet, Nyanta ist die stets fröhliche Vaterfigur, die immer einen weisen Rat parat hat – aber auch stets monoton bleibt – und Naotsugu hat seine auch in der letzten Folge seine nur Schlüpfer im Sinn und kassiert deswegen Prügel von Akatsuki. Langweilig…

Sound: 8/10

Am Ende bleibt nur noch den Soundtrack und das Opening, respektive Endig der Serie zu loben. Das Openingtheme passt zur MMO Thematik der Serie, der Refrain gefällt und bleibt im Ohr hängen. Ein grosses Kompliment an das Studio, dass man den Soundtrack nicht nach Folge 12 geändert hat, ich trauere immer noch Guren no Yumiya von Shingeki no Kyojin nach – wieso habt ihr den Openingsong des Jahres 2013 ausgewechselt, wieso??? -. Das Ending ist charmant gestaltet, allerdings hat man es nach ein bis zwei Mal gesehen und hat danach keinen Grund es nicht weg zu klicken. Die Szenen sind mit passenden Musikstücken im hintergrund gut untermahlt. Manchmal haben wir „Gamerbackground Musik“ im Stil von Supernintendo, dann aber wieder schöne, ruhige und harmonische Szenenbegleitung.

Fazit:

Durchschnittsnote: 6.5/10 durschnittlich

Alles in allem hat mir Log Horizon gefallen. Ich spiele selber das eine oder andere MMORPG und finde es schön, wie die Serie den Geist von MMOs einfängt und daraus eine Interessante Show gestaltet. Mit dem eher langsamen Tempo der Geschichte habe ich keine Probleme, denn ich möchte lieber eine komplexe Welt und Setting als eine Actionsszene nach der anderen haben. Ich will auch weiterhin wissen wie es Shiroe und seinen Freunden in der Welt von Elder Tales ergeht und ob sie jemals den Weg in die Reale Welt finden, mehr aber, wieso sie überhaupt in dieser Welt gelandet sind.
Den direkten Vergleich mit Sword Art Online – was natürlich auch nicht die Überflieger-Charaktere hat – verliert Log Horizon deutlich. Die Hauptfiguren finden sich schnell mit ihren unfreiwilligen Ferien ab und versuchen das Beste daraus zu machen. Sie scheinen allerdings vergessen zu haben, dass sie in der realen Welt Familienmitglieder und Freunde haben, die sie jetzt eine Weile nicht sehen werden. SAO erforscht die psychologischen Folgen einer virtuellen Gefangenschaft und fragt sich, ob man denn wirklich in solch einer virtuellen Umgebung „leben“, lieben und glücklich werden kann. LH streift diese Themen bestenfalls oberflächlich an und legt den Schwerpunkt die Welt von Elder Tales zu beschreiben und wie Shiroe dort für sich, seine Freunde und ultimativ für alle Spieler seiner Heimatstadt ein zu Hause erbaut. Dieser andere Fokus ist per se nichts Schlechtes, im Gegenteil, wäre LH nur eine Klon von SAO würde es kaum diesen Erfolg verbuchen. Allerdings bleiben viele interessente Aspekte deswegen auf der Strecke.
Die durchschnittliche bis gute Animation, das stimmige Artdesign, schöne Atmosphäre und passende Musiktheme mit einem gelungenen Opening, sorgen dafür, dass Log Horizon am Ende ein positives Animeerlebnis bleibt. Somit kann ich jedem Fan empfehlen Log Horizon eine Chance zu geben, denn es hat Potential.
 
Zuletzt bearbeitet:

just4me1

Otaku Amateur
1 Jan. 2014
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Um zu deiner Hauptfrage zu kommen:
Du machst das schon sehr gut finde ich. Hättest du nicht gesagt, dass du damit noch nicht so viel Erfahrung hast, hätte ich das nicht gemerkt. Du bist auf jeden Fall nicht so ein "sachlicher; klugscheißer" Typ sondern man merkt, dass du gerne Animes siehst. Für mich ist das eine willkommene Abwechslung gegenüber den anderen, doch recht häufig langweiligen Reviews.
Wie du schon gefragt hast, würde ich zuerst auf die Story eingehen, da sie meines Erachtens nach wichtiger ist, als die Qualität/ Animation.
Insgesamt gefällt mir deine Arbeit echt gut ;)

Ein Link zu deiner Webseite/ Youtube Channel sobald du soweit bist wäre cool ;)

Ich bin gespannt wie es weiter geht...
 

Boki

Otaku Experte
19 Jan. 2014
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Hi,

danke euch beiden für die Feedbacks!

Wieso diesen Anime gucken, wenn die Bewertung bei 6,5 ist xD! Ich hätte Angst den zu gucken wegen der zeitverschwendung.
Die Wertung 6.5 / 10 heisst soviel wie: besserer Durchschnitt, was nicht bedeutet, dass der Anime schlecht ist per se. Ich schaue ihn ja auch gerne und in der zweiten Hälfte wird er sich vielleicht noch weiter entwickeln. Man kann auch einen schlecht ausgeführten Anime gerne schauen, wenn er unterhaltsam ist. Umgekehrt kann man den besten Anime nicht ausstehen, wenn er um ein Thema handelt, dass dich überhaupt nicht interessiert.
In diesen Zusammenhang solltest du dich fragen, ob dich das Setting "Gefangen im MMORPG" anspricht? Oder hast du Sword Art Online gerne gesehen? Wenn du beides mit "Ja" beantworten kannst, dann

gibt ihm eine Chance. Wenn dich MMOs aber überhaupt nicht ansprechen, kann dir Log Horizon punkto Story, Charaktere und Animation wahrscheinlich nicht genug bieten, damit du ihn geniessen kannst.

Wie du schon gefragt hast, würde ich zuerst auf die Story eingehen, da sie meines Erachtens nach wichtiger ist, als die Qualität/ Animation.
Insgesamt gefällt mir deine Arbeit echt gut

vielen Dank für dein Feedback! Ich muss mir die Reihenfolge wirklich noch Mals durch den Kopf gehen lassen, denn ich bin so auch nicht ganz zufrieden. Evtl. werde ich das je nach Anime flexibel handhaben.


Ein Link zu deiner Webseite/ Youtube Channel sobald du soweit bist wäre cool


Sobald ich genug Content produziert habe, mit Layout/Design zufrieden bin und es von Seiten des Forumteams keine Einwände gibt, werde ich das auf jeden Fall tun. Bis dahin werde ich in der community hier aktiv sein und sicher einmal die Woche ein Review posten, in der Hoffnung weitere Kritik und Verbesserungsvorschläge zu kriegen.

Cheers,

Boki
 
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Boki

Otaku Experte
19 Jan. 2014
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

könnte konkurenz für SAO werden außer die neue SAO staffel wird bombe :D

Wie man aus meinem SAO Review herauslesen kann (http://www.animes.so/anime-reviews-17/sword-art-online-6767.htm) habe ich ein zwiespältiges Verhältnis zu Sword Art Online. Ich liebe das Setting, fand die Romanze (unter Vorbehalten) auch sehr schön, aber der Absturz, den die Show nach Folge 14 hinlegt, ist einfach nur Legendär (nicht das gute Legendär).

Zur zweiten Staffel (leichte Spoiler)
Ich habe alle Light Novels von Reki Kawahara gelesen, auch die Sword Art Online LNs, die gerade bei der Alicization Ark sind. Die zweite Staffel, welche Gungale Online behandeln wird, kann leider nicht mehr vom epischen "Gefangen im Death Game MMO" Setting profitieren. Ja, es gibt die Death Game Komponente noch, aber die ist in Gungale nicht annähernd so interessant, wie in der Aincrad Ark. Gerade der Schluss hat mich ziemlich enttäuscht. Ich setze meine Hoffnungen in Shinon, die weibliche Protagonistin, die hoffentlich etwas mehr wird, als nur ein neues Anhängsel in Kiritos Harem, aber sie hat durchaus das Potential dazu.
Mal schauen, aber ich glaube nicht, dass die zweite Staffel an die Aincrad Ark herankommen wird, aber besser als Alfheim Online kann sie problemlos werden. Man muss einfach bei der Charakterentwicklung etwas besser aufpassen.

Log Horizon hat sich m.E. zum Guten hin gewandelt in den letzten 6-7 Folgen. Ich würde auch sagen, dass es um längen besser ist, als SAOs Alfheim Ark (An Aincrad kommt man aber wegen den im Review erwähnten Mängel nicht ran, m.E.). Mir gefällt vor allem, dass wir einige neue Charaktere zu Gesicht bekommen, die mir ziemlich gefallen, damit meine ich vor allem die Gruppe um Minori herum und auch Prinzessin Lenia macht bisher eine gute Figur. Hoffentlich bleibt sie bis zum Schluss nicht "Prinzessin" sondern schwingt sich nochmals in die Walküre Rüstung und zieht aufs Schlachtfeld :)
Und Naotsugu hat schon lange keinen Panty-Spruch mehr gebracht \o/
 

Yamashii

Otaku Novize
4 März 2014
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wien
AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Also besser als SAO find ich persönlich Log Horizon nicht.
Denn es wird mir viel zu wenig darauf eingegangen warum und weshalb die alle in dem Game gefangen sind.
Und mir kommts so vor als würden sich alle einfach damit abfinden, und nicht einmal versuchen herraus zu finden wie sie wieder Heim kommen
oder wer ihnen das alles angetan hat.
Aber ich bin ja erst bei Folge 17 also vielleicht tut sich da ja noch was.
 

FoxtrottKilo

Otaku Amateur
21 Feb. 2014
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Also erstmal machst du das schon sehr gut, aber versuch mal alles ein wenig zu reduzieren und zu komprimieren ^^
Auf Dauer liest sich der ganze Text recht zäh ;)
Aber ich muss sagen ich werde mir den Anime mal anschauen sobald ich Gelegenheit habe, wenn er nur fast wie SAO
ist hat er mehr als die 6,5 verdient ^^
 
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urotsukidoji

Otaku Amateur
13 März 2014
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NRW
AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Also prinzipiell finde ich, dass du das Review schonmal sehr schön geschrieben hast. Abgesehen von einigen Rechtschreib- und Grammatikfehlern wirklich sehr ordentlich. Wenn du das (semi)professionell (Homepage & Youtubekanal) machen möchtest, musste wahrscheinlich noch ne Schippe drauflegen, die Konkurenz ist groß ;)

Vom Umfang her ist das Review schon sehr schön, besonders dein vorhandenes Hintergrundwissen über Regisseure, Studios, Veröffentlichungen etc. ist ein guter Anfang, den du auch unbedingt noch ausbauen solltest.

Zum Anime selbst: nicht wirklich mein Ding, auch wenn es stellenweise ganz witzig ist. Mir fehlt da wahrscheinlich etwas der Bezug zu MMORPGs ^^
 
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Boki

Otaku Experte
19 Jan. 2014
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

@FoxtrottKilo,

vielen Dank für dein Feedback!

Also erstmal machst du das schon sehr gut, aber versuch mal alles ein wenig zu reduzieren und zu komprimieren ^^
Auf Dauer liest sich der ganze Text recht zäh

Textumfang ist tatsächlich ein Punkt, der mich seit meinem ersten Review beschäftigt. Wie lange darf ein Review sein? Ich möchte zwar ein interessiertes Publikum ansprechen, das sich mit dem Anime auch im Detail auseinandersetzen möchte, d.h. Leute, die einfach nur eine Lobeshymne zu ihrem Lieblingsanime in 5 Zeilen lesen möchten, sind bei mir definitiv falsch (nicht dass ich impliziere du seist so jemand, bitte nicht falsch verstehen!). Allerdings will ich auch nicht LeserInnen verlieren, weil sie beim ersten Anblick des Reviews von der schieren Textmenge abgeschreckt werden. Über mehr Feedback zu diesem Thema würde ich mich sehr freuen!

@urotsukidoji

Auch dir ein grosses Dankeschön für dein Feedback und deine Kritik. Ich kann nur besser werden, wenn man mir ehrlich sagt, was an meinen Reviews nicht gefallen hat und das hast du sehr schön getan.

Abgesehen von einigen Rechtschreib- und Grammatikfehlern wirklich sehr ordentlich. Wenn du das (semi)professionell (Homepage & Youtubekanal) machen möchtest, musste wahrscheinlich noch ne Schippe drauflegen, die Konkurenz ist groß

Ja, die Rechtschreibefehler sind da, ich weiss. In diesem Review war ich zudem faul und habe es kaum gegengelesen, was ich natürlich nachholen werde bevor mein Blog veröffentlicht wird. Sobald ich dies getan habe, werde ich alle meine Reviews im Forum updaten, damit sie auch leserlicher werden, aber dies wird leider noch etwas dauern.

Grammatikfehler konnte ich jetzt beim erneuten überfliegen nicht finden - im Gegensatz zu Rechtschreibefehlern - dabei ist mir gerade dieser Punkt unheimlich wichtig. Eigentlich habe ich in meinem Leben genug (professionelle) Texte verfasst, dass mindestens Grammatikfehler nicht mehr auftauchen dürften. Könntest du, oder jemand anders, bitte ein oder zwei Beispiele hierführ nennen, weil im Moment sehe ich ad hoc wirklich nichts, aber ich bin jetzt auch etwas benebelt ^^ Über eine Rückmeldung wäre ich sehr froh, wie gesagt, dieser Punkt ist mir unheimlich wichtig und er dürfte bei mir eigentlich nicht mehr vorkommen. Entschuldigung hierführ!

Zum Zacken drauflegen: Ja du hast natürlich recht. Deshalb bin ich auch in diesem Forum! Das Feedback, das ich in letzter Zeit von der Community bekommen habe, war unheimlich wertvoll und hat mich schon weiter gebracht. Ich muss auch sagen: ich habe mich gleichzeitig in 4 verschiedenen deutschsprachigen Animeforen angemeldet und Reviews gepostet (nicht immer die gleichen) und um Feedback gebeten. Dies mag manchmal etwas eigennützig erscheinen, aber da ich ja Content für das jeweilige Forum zur Verfügung stelle, finde ich das gerechtfertigt. V.a. handelt es sich um Content hinter dem unheimlich viel Arbeit steckt (Rewatch, Notitzen + das Schreiben des Reviews, das alleine 4-6 Stunden in Anspruch nimmt, je nach Schreibfluss und Kreativität). Aber bisher habe ich von der Anime.so Community mit Abstand das meiste und wertvollste Feedback erhalten.

Dafür ein grosses Dankeschön an alle, die mir bisher geholfen haben!


Zur Konkurenz: bisher konnte ich nicht viele Reviewseiten finden, die tatsächlich regelmässig Reviews produzieren und dazu in einem ähnlichen Stil wie ich. Ich möchte mich aber dadurch profilieren, dass ich umfangreiche Reviews schreibe und stark ins Detail gehe. Deshalb auch der Part mit den Hintergründen zur Produktin.

besonders dein vorhandenes Hintergrundwissen über Regisseure, Studios, Veröffentlichungen etc. ist ein guter Anfang, den du auch unbedingt noch ausbauen solltest.

Hierzu eine kleine Rückfrage: was meinst du genau mit Ausbauen? Wünscht du dir noch mehr Informationen zum Studio bzw. Produktionsteam? Oder ggf. Informationen zum den japanischen Synchronsprechern? Ich schaue meine Animes immer im japanischen Original mit englischem Sub. Könnte zwar je nach Verfügbarkeit im dutschsprachigen Raum auch etwas zur deutschen Vertonung sagen.
 
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exterminus

((-- dragonlord --)) ... ;))
Nolife
9 Dez. 2013
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Also ich habe Log Horizon an einem Tag „verschlungen“.
Es war einfach nur super und geht meiner Meinung nach auch sehr gut mit Themen um.
Während es bei SOA großteils nur um Kirito und Asuna geht, hab ich bei Log Horizon mehr Gruppenaspekte.

Wobei ich muss schon sagen ich kann deine Wertungen nicht wirklich nachvollziehen.
Jedoch gerade bei Anime Serien sind einfach Bewertungen nicht einfach.
Die Genres gehen einfach zu weit auseinander.
Z.B. Shingeki no Kyojin war meiner Meinung nach eine totale Zeitverschwendung … und trotzdem wird die Serie so hochgelobt.
Zu denn Wertungen ich hätte halt gerne ein 10er Beispiel damit man verstehen kann mit was du es vergleichst.
 

Boki

Otaku Experte
19 Jan. 2014
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Wobei ich muss schon sagen ich kann deine Wertungen nicht wirklich nachvollziehen.
Jedoch gerade bei Anime Serien sind einfach Bewertungen nicht einfach.
Die Genres gehen einfach zu weit auseinander.
Z.B. Shingeki no Kyojin war meiner Meinung nach eine totale Zeitverschwendung … und trotzdem wird die Serie so hochgelobt.
Zu denn Wertungen ich hätte halt gerne ein 10er Beispiel damit man verstehen kann mit was du es vergleichst.

Also zunächst: Ich habe denke ich meine Bewertung sehr gut und ausführlich begründet. Man kann ihr nicht zustimmen, aber dass sie nicht nachvollziehbar wäre (also unbegründet), verwundert mich schon ^^

Womit ich vergleiche? Wenn ich etwas bewerte, dann vergleiche ich nicht zwei Animes miteinander, sondern ich gehe methodisch vor und bewerte:

1. Wie gut ist die Animation (Framerate, Flüssige Bewegungen, Abkürzungen, Kunstausführung)
2. Wie gut ist die Story (Plot, Handlungslogik, Originalität)
3. Wie gut sind die Charaktere (Konflikte, logisches Handeln, Originalität)
4. Wie gut ist der OST (wertet er die Szenen auf, hat er ein gutes "Taktgefühl", Opening/Ending)

Maximalpunktzahl gibt es, wenn ich nichts zu meckern habe. Wenn ich was zu meckern habe, dann ziehe ich entsprechend Punkte ab.

Shingeki no Kyojin kann für dich Zeitverschwendung sein, was aber nicht heisst es sei ein qualitativ schlechter Anime. Wir müssen hierbei unterscheiden zwischen: "Ich mag etwas nicht" und zwischen "etwas ist schlecht". Ein einfaches Beispiel. Ich mag keinen Fisch und esse Fischgerichte nicht gerne. Wenn mir nun ein Koch mit einem Michelinstern einen Fisch zubereitet, kann dieser Fisch fachlich perfekt sein und im Grunde auch lecker, aber trotzdem ändert es nichts daran, dass ich Fisch nicht mag. Aber ich sage dann nicht "dieser Fisch ist schlecht" sondern "diesen Fisch mag ich nicht". Ich denke das ist alles an der Sache.

Warum ich Punkte bei Log Horizon abziehe, erkläre ich eigentlich auch ausführlich. Die Animation ist alles andere als perfekt, in der Handlung gibt es Logiklöcher (man findet sich zu schnell mit seiner Situation ab), die Charaktere sind Stereotypen und ziemlich blass.
Shigeki no Kyojin hat eine bessere Animation, wenn auch nicht fehlerfrei, hat einen verdammt starken Plot, leider ein unvollständiges Ende. Charaktere sind dort zwar sehr schlecht, aber dank einem sehr guten OST kriegt Shingeki eben eine bessere Wertung als Log Horizon. Trotzdem ist es ok, wenn Leute Log Horizon mehr mögen als Shingeki oder andere Animes, wie gesagt, etwas mögen und etwas als schlecht beurteilen, sind zwei verschiedene Dinge.
 

PanderClow

Otaku Amateur
6 Juli 2014
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Ich finde du hast das Review sehr gut gemacht
es war ziemlich ausfürlich und meiner meinung nach ist Log Horizon von den Mmorpg elemente
besser als SAO
 

Busenpeter

Otaku Novize
17 Apr. 2014
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Leipzig
AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Meiner Meinung nach ist Log Horizon in den Genre was sie sich gewählt haben also alternative Welt besser als SAO aber was Randgeschichten, Charaktere und tiefe der Handlung angeht hat definitiv SAO die Nase vorne aber trotzdem ein sehenswerter Anime
 

Lotosdenta

Otaku Novize
7 Dez. 2013
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Entgegen der 6.5 vom Ersteller find ich es hat eher eine 8/10 verdient, mindestens.
Damals war der Hype von SAO so gross, dass ich den Anime auch voller Vorfreude geschaut habe und ihn auch bis zu einer gewissen Stelle echt gut fand.
Da hat der Anime umgeschlagen und war fuer mich nicht mehr allzu interessant, ich hab ihn trotzdem zu ende geschaut.
Allerdings hat SAO von vielen,trotz dem letzten Part, sehr gute Bewertungen erhalten.

Jetzt zu LH:
Log Horizon macht am Anfang einen relativ traegen Eindruck wenn man zuvor SAO geschaut hat.
Dieser Eindruck legte sich bei mir allerdings sehr schnell als ich merkte, wie viel Tiefe der Anime besitzt.
Es sind so viele Unerwartet Momente dabei gewesen die die Story voran trieben oder mich einfach ins Staunen versetzt haben.
Wenn ich nun SAO und LH vergleichen muss, wuerde ich wirklich sagen, dass LH besser abschneidet, weil erstens die Story nicht so ganz ploetzlich komplett abdriftet und einfach weil der Anime sehr durchdacht ist und Tiefe besitzt. Animationen und Ton sind natuerlich auch gut.
 

Riku Yuki

Otaku Amateur
14 Juli 2014
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Ich finde SOA viel besser als Log Horizon.

Wie schon gesagt worden Log Horizon macht am Anfang einen trägen Eindruck und da muss erst die Story erst am Laufen gebracht werde.
Bei SAO war es in der ersten Folge schon richtig super, wo mir immer wieder der Gedanke kam, wie schön es wäre auch in ne virtuelle Welt spielen zu können.
 

kevboy1991

Otaku König
22 Jan. 2014
192
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Rheinland-Pfalz
AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

ich hab Log Horizon gestern beendet und muss leider sagen, dass mir stellenweise der anime echt langweilig vorkam, es gab zu wenig fesselnde Momente und gute Kämpfe

darüberhinaus konnte ich die charaktere nicht wirklich in mein herz schließen und die Story an sich war auch kaum verständlich

viele ungeklärte Fragen und ein eher unspektakuläres Ende runden meine Wertung dann auf 7/10 ab, was heißt der anime ist gut und kann man sich ansehen, aber man sollte kein meisterwerk erwarten
 

SmokingTea

Otaku Novize
16 Juli 2014
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Log Horizon schlägt meiner Ansicht nach Sword Art Online um Längen.
Zum einen mag dass daran liegen dass ich Hauptcharaktere die planen und tricksen, so wie Shiro in diesem Fall, Charakteren wie Kirito vorziehe. Zum anderen gefiel mir die Story und die Charaktere wesentlich besser als bei SAO. Dass nur wenig gekämpft wurde stört mich nicht im geringsten. Sicher punktet SAO bei den Animationen, den Zeichnungen und der Action. Nur fand ich es nicht halb so spannend wie Log Horizon. Wie gesagt ist das meine persönliche Meinung und ich will SAO hier in keinster Weise schlecht reden.
Was mir dann wiederrum weniger gefallen hat war diese ganze Mädchen-Shiro-Sache. Ein Mädchen, ok. Zwei Mädchen..naja wenns sein muss. Vier Mädchen, lass ma lieber bleiben.
Desweiteren gefiel mir bei Log Horizon auch die Tatsache dass es kein VRMMORPG, sondern ein herkömmliches MMO war. Die Frage wie die Spieler in die Welt gelangt sind, warum sie dort sind und wie sie wieder hinausgelangen wird hoffentlich befriedigend erklärt.
Jetzt aber zum wichtigsten Punkt weshalb ich LH SAO vorziehe. Der soziale Aspekt. In SAO gab es Spieler die das Spiel beenden wollten und die die sich zurückgelehnt haben. Ich drücke dass jetzt einfach mal so aus. Kurz wurden auch mal PKs vorgestellt. In LH wie in SAO wurden die Menschen in eine Situation hineingeworfen die man wohl leicht anarchistisch nennen kann. Es gibt zwar Spielregeln aber keine Gesetzte/Verordnungen wie sich in der realen Welt exestieren um ein friedliches Leben zu ermöglichen.
Klar kann man sagen dass sich die Spieler einfach an die Werte der realen Welt halten, aber natürlich tun dies nicht alle und so entstehen halt gewisse Machtgefüge die sich nach Level oder Gildengröße richten. Hier punktet LH bei mir gewaltig in dem es eben nicht auf Kämpfe gegen Bossmonster setzt sondern eine Einrichtung zu erschaffen die ein Übergangsleben in dem Spiel ermöglicht. Auch dass die NPCs nicht einfach nur programmierte Routen entlanglaufen und Standardsätze von sich geben bringt noch mehr Spannung hinein. Immerhin müssen sich die Spieler als quasi Einwanderer ja mit ihnen gut stellen, beziehungsweise sich integrieren.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie sich die Story entwickelt und kann Season 2 nicht mehr abwarten.
 
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Rikune

Otaku Experte
16 Aug. 2014
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Münsterland/NRW
AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Ich finde den Anime einfach klasse, weil es mehr um Strategien und Gruppenzugehörigkeit geht.
Ich muss auch ehrlich gestehen, dass so eine Handlung deutlich besser steht als bei SAO. Wie bemerkt, arbeiten die Charaktere unter sich sehr gut und die Spannung ist bei jeder Folge einfach da und man kriegt ständig den Gedanken "Was passiert wohl als nächstes?".
Die Genres an sich überzeugen auch sehr gut, besonders das noch einiges an Comedy vorhanden ist ^^

Die 2. Staffel wird hoffentlich genau so wie die 1. Staffel oder vllt sogar noch besser, es bleibt abzuwarten
 
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Th3Destroyah

Otaku Novize
22 Okt. 2014
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AW: Log Horizon - Gefangen in einem MMO

Wer denkt Log Horizon ähnelt SAO in jeder Hinsicht, hat nur zu 10% Recht. In Log Horizon ist der Hauptprotagonist Shiroe der Teufel in Person, wenn`s um Verhandlungen geht, nicht wie Kirito der einfach nur ein Bad Ass ist. Auch in anderen Belangen ist Log Horizon wesentlich anders als SAO. Jedoch hat das für mich persönlich nicht gereicht den Anime bis zum Ende zu gucken. Die Story verläuft leider sehr träge. Wahrscheinlich hatte ich zu hohe Anforderungen an den Anime.