Feedback NAS-System gesucht: Synology DS423 mit RAID 5 und 4K-Streaming - bin ich auf dem richtigen Weg?

Hi

Also deine Auswahl finde ich nicht schlecht, 4K Streaming sollte auch kein Problem sein. Zumindest vonseiten der DS, ob das dein WLAN Netz schafft weiß ich nicht. Aber wenn du es über Lan Kabel anbindest sollte es keine Probleme geben. Wegen deine Auswahl zur DS423 würde ich vielleicht eher zur DS923 raten, auf lange Sicht lohnt sich diese eher da du die Möglichkeit hast eine Erweiterungseinheit (DX517) anzuschließen was dir 5 zusätzliche Laufwerkeeinschübe bekommst (spreche aus Erfahrung) & du die Möglichkeit hast eine 10Gb Netzwerkkarte zu verbauen . Zu deine Festplatten Auswahl kann ich kein Urteil abgeben, da ich selbst Seagate Festplatten benutze.

Mein Setup ist wie folgt DS1522+ mit 4x 16TB Seagate IronWolf Pro Festplatten.

Hoffe es wahr die eine kleine Hilfe.

McFly schrieb:

Der Plan ist, es im RAID 5 Modus laufen zu lassen, (für alternative Vorschläge bin ich durchaus offen).

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Da du ein Synology NAS genannt hast, würde ich ggf. sogar SHR-1 nehmen. Das ist von Synology ein eigens entwickeltes RAID-System, das es nur auf Synology-NAS-Systemen gibt. Der Vorteil ist hier, dass sich oft verschiedene Größen an HDDs in einem Raid mischen lassen, ohne Nettokapazität zu verlieren. Hier hast du von Synology einen RAID-Rechner, mit dem du dir das veranschaulichen kannst.

McFly schrieb:

Schön wäre es, auch in 4K-Streamen zu können. Ich habe ein Auge auf das Synology DS423 geworfen

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Für das 4K-Streaming via Plex/Jellyfin/Emby empfiehlt sich strengstens eine CPU, die transkodieren kann. Je nach Hersteller der CPU heißt das unterschiedlich. Bei Intel heißt das z. B. Quic Sync. Die DS423 hat eine Realtek CPU. Da habe ich mal nachgeschaut, ob die z. B. für Plex geeignet ist. In den Zellen bei der CPU steht allerdings nur "Preview", womit ich leider nichts anfangen kann. Da musst du mal im Internet auf die Suche gehen.

Nachtrag, weil ich nicht mehr bearbeiten darf:

Achso, wegen den Festplatten: Mit IronWolfs habe ich keine Erfahrung, da die von Seagate sind und ich aus eigener Erfahrung nicht von Seagate überzeugt bin. Man hört zudem viel schlechtes über deren Festplatten bezüglich Langlebigkeit, was anscheinend aber vom Modell abhängig ist. Die IronWolfs könnten aber okay sein, muss man sich aber auch mal im Internet Bewertungen zu angucken.
Es gibt aber auch noch einen Geheimtipp: Shucking. Das bedeutet, dass man sich externe Festplatten kauft, die HDDs ausbaut und dann anderweitigt (in diesem Fall im NAS) nutzt. Warum sollte man das tun? Überraschend sind die HDDs in der Regel günstiger, als wenn du eine reine NAS-HDD kaufst und die in den externen Festplatten verbauten HDDs sind in der Regel NAS-HDDs. Das ist aber wieder vom Modell abhängig, weshalb man sich da wieder im Internet schlau machen muss.
Hach, wie viel man im Internet immer erstmal recherchieren muss, was? Aber es lohnt sich. ;)

Ich bin der gleichen Meinung wie @chr1570ph3r, denn Synology DS923 zu hohlen, da du bei den DS493 auf die vier, sobald die vier Festplatten Stecker belegt sind, und der Speicher komplett belegt ist, die einzige Möglichkeit aufzurüsten, die Festplatten auszutauschen. Bei den DS923 hast du immer noch die Möglichkeit über die Expansion Einheit 5 weitere Platen anzuschließen.

@McFly da würde ich erstmal nur eins wissen, ist jedes der platten 18TB groß.

Wenn du mindestens drei 18TB Festplatten hasst, kann du später sogar 1TB installieren und kannst trotzdem die maximale Kapazität nutzen.

Was deine zweite fragen betrifft, ja ist problemlos möglich laut Synology du kannst ein Volumen einzelne Festplatte einfügen, um die gesamte Größe zu erweitern.

infos hier

McFly schrieb:

Die Tipps waren ein echter Gamechanger.

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Freut mich, dass ich dir helfen konnte. :D

McFly schrieb:

Nun würde ich tatsächlich zum 'Synology DS923+ 4 Bay' greifen

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Da ist dann ein AMD Ryzen R1600 verbaut. Puh, ich glaube da wird es eng mit dem Transkodieren, wenn du in 4K streamen willst. Ich habe mir jetzt den Test nicht genau angeschaut, aber da du dieses Modell grade im Auge hast, solltest du ihn dir mal durchlesen.

McFly schrieb:

und dieses vorerst mit meiner 'WD My Book 18 TB' sowie einem weiteren Laufwerk betreiben. Könntest du mir eventuell sagen, wie es sich verhält, wenn ich später zwei weitere 18TB Laufwerke im SHR-1-Modus hinzufüge? Lassen sich diese nachträglich in den Verbund integrieren und wird das Ganze dann weiterhin als einzelner Datenträger angezeigt?

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Du kannst nachträglich natürlich noch weitere Festplatten deinem RAID hinzufügen und das Volume, bzw. die Volumes darauf mit dem Speicher erweitern, wie auch schon @waitsolca gesagt hat.
Allerdings ist SHR kein Wundermittel, dass du immer alles wild mischen kannst und immer das Maximum an Kapazität raus bekommst. Wie sich das Verhält, kannst du ganz einfach selbst mit dem von mir genannten RAID-Rechner herausfinden, indem du da nachträglich Festplatten in deiner gewünschten Speichergröße hinzufügst. Das machst du einfach so in der Reihenfolge, wie du vorhast, zusätzliche HDDs einzubauen. Da siehst du dann auch gleich, wie viel Nettokapazität du dabei kriegen wirst.

@McFly, zunächst einmal solltest du dich nicht vom RAM irritieren lassen, da der RAM in einem NAS in der Regel effizienter ist als in einem herkömmlichen Computer. Dennoch möchte ich dir dringend davon abraten, das DS423+ Modell zu wählen. Stattdessen empfehle ich dir, das DS923+ Modell in Betracht zu ziehen.

Ein großer Vorteil des DS923+ Modells ist, dass du später, wenn der Speicherplatz nicht mehr ausreicht, bis zu fünf weitere Festplatten hinzufügen kannst, was insgesamt 9 Festplatten ermöglicht. Dadurch hast du genügend Kapazität, um deine Daten langfristig zu speichern und zu verwalten. Diese Flexibilität macht das DS923+ zu einer besseren Wahl für zukünftige Erweiterungen und Anforderungen.

Nebenbei bemerkt, da du die Vorgängerversion DS920+ erwähnt hast, mag es zwar stimmen, dass er zwei Kerne mehr besitzt, aber das bringt trotzdem keinen entscheidenden Vorteil mit sich, da der DS923+ über 2 Cores und 4 Threads verfügt. Doch viel wichtiger ist, dass der DS923+ ECC RAM unterstützt. Wenn du dich mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzt, solltest du die Vorteile davon erkennen. Dies ermöglicht eine erhöhte Fehlererkennung und -korrektur, was die Integrität deiner Daten verbessert und die Stabilität des Systems erhöht. Daher ist der DS923+ eine kluge Wahl für eine zuverlässige und sichere NAS-Lösung.

McFly schrieb:

Das war nur eine Überlegung zwischen dem DS920+ (8GB) und dem DS423+ (4GB), die ansonsten identisch sein müssten, wenn ich nichts überlesen habe...

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Es scheint von dir ein Missverständnis zu sein, der DS920+ verfügt über 4 GB Arbeitsspeicher, der jedoch auf 8 GB erweitert werden kann (offiziell). Theoretisch können Sie sogar bis zu 20 GB erreichen, indem Sie einen 16 GB Arbeitsspeicher einbauen, obwohl die standardmäßigen 4 GB verlötet sind.

Im Gegensatz dazu bietet der DS923+ zwei Steckplätze für Arbeitsspeicher, sodass Sie hier bis zu 32 GB Arbeitsspeicher einbauen können.

Ich bin mir dessen deshalb auch so sicher, da ich selbst einen DS920+ besitze.

McFly schrieb:

Mein Problem besteht jedoch darin, dass der DS920+ mit dem Celeron J4125 dank der internen GPU auch Transcoding beherrscht. Diese Fähigkeit fehlt leider beim DS923+ mit seinem AMD Ryzen Embedded R1600.

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Hmm ja es ist möglich, dass der AMD Ryzen Embedded R1600 keine integrierte GPU hat. Allerdings kann ich mir das nicht vorstellen, da die Benutzeroberfläche eine Greifoberfläche hat und da müsste eine Grafikeinheit Pflicht sein.

Daher kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass das stimmt, aber sicher bin ich mir auch nicht.

McFly schrieb:

Mein Problem besteht jedoch darin, dass der DS920+ mit dem Celeron J4125 dank der internen GPU auch Transcoding beherrscht. Diese Fähigkeit fehlt leider beim DS923+ mit seinem AMD Ryzen Embedded R1600.

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Ich kann es mir nicht vorstellen, und es ergibt auch keinen Sinn, dass die CPU keine Grafikeinheit hat. Wie @Vexz bereits erwähnt hat, ist die reine Transkodierung an sich möglich. Allerdings ist die 4K-Transkodierung sehr anspruchsvoll und es ist ein bisschen schwierig, das zu bewältigen, da es sehr ressourcenhungrig ist. Du kannst natürlich immer noch den Arbeitsspeicher erweitern, aber ich glaube, das würde das Problem nicht lösen

Du könntest zwar, denn Arbeitsspeichers erweitern, die Leistung des Systems insgesamt zu verbessern, aber für 4K-Transkodierung wird es vermutlich nicht reichen. Die Transkodierung von 4K-Inhalten erfordert einiges an Rechenleistung, von der CPU und GPU, da ist schon sehr rechenintensiv ist.

Mit meinem eigenen NAS, dem DS920+, war das Höchste, was ich bisher gemacht habe, dass 4 Personen gleichzeitig Full HD-Inhalte über Plex gestreamt haben, während gleichzeitig noch ganz andere Programme im Hintergrund laufen (Homebridge, Jdownloader, usw). Dabei hatte der Prozessor bei 4 GB Arbeitsspeicher kein Problem. Allerdings ist 4K Transkodierung eine ganz andere Herausforderung.

Ich besitze inzwischen einen 4K-Fernseher. Ich werde einfach mal eine Folge einer Serie in 4K herunterladen und sie über meinen auf mein NAS transkodieren lassen. Dabei werde ich testen, wie gut es funktioniert und wie sich die Leistung entwickelt. Ich werde Ihnen morgen noch einmal schreiben.

Ich meine der AMD Ryzen kann das ein bisschen durch seine Rechenpower kompensieren, aber an eine richtige iGPU kommt er halt doch nicht ran.

Was ich noch als Option anbieten könnte ist, dass du dir eine gebrauchte DS1019+ holst, da es die afaik nicht mehr in neu zu kaufen gibt - die habe ich auch. Ist zwar schon ein etwas älteres Modell, aber erfüllt alle deine Wünsche: 8GB RAM, 5 HDD Einschübe und einen Intel Celeron J3455, mit dem man (laut einem Test, den ich mal auf YouTube gefunden hatte) bis zu drei 4K-Streams gleichzeitig laufen lassen kann. Bin sehr zufrieden damit und bis heute gibt es für diese Ansprüche kein besseres NAS von Synology.

Ich hab mir letztes Jahr eine Synology DS920+ geholt und bin eigentlich auch zufrieden. Überlege ob ich mir noch mehr RAM hole und den SSD Slot aufrüste. Gerade wenn die ganze Familie streamt, muss das Ding schon ganz schön ackern. Finde aber die Softwarelösung in Verbindung mit Plex echt sehr benutzerfreundlich. Mal sehen wann Synology was neues vorstellt.