AW: "Schlechtester" Anime ACHTUNG: subjektiv
Ich habe sogar drei Animes, die ich als “schlecht” bezeichnen würde. Und ja, ich gehöre zu DIESEM Lager ;D
1. SAO
Was mich bei Animes, sowie auch realen Filmen und Serien am meisten stört ist Vorhersehbarkeit. Das nimmt mir einfach die Freude am gucken und somit auch die Notwendigkeit einer Storyline zu folgen, die ich im Kopf bereits abgeschlossen habe.
Und dies ist bei Sword Art Online der Fall. Jeder der sich ein bisschen mit Animes auskennt – speziell mit den gängigsten Klischees die zum Teil in jedem Anime bedient werden - kann fast auf den Punkt genau vorhersagen, wie eine Episode verläuft. Jede Reaktion der Charaktere ist durch ihr klischeehaftes Auftreten vollkommen vorhersehbar. Wüsste man es nicht besser, könnte man SAO glatt als eine Art Parodie auf genau diese wahrnehmen.
Den Zeichenstil und die Musik finde ich zwar recht gut, doch leider macht es das nicht sehenswerter. Weshalb ich sehr schnell gelangweilt von der Serie war und sie nach einigen Folgen nicht mehr weiter verfolgt habe.
2. Diabolik Lovers
Zum Glück beträgt die Laufzeit einer Folge grade mal 10 Minuten, wenn man das schwache Intro und Ending überspringt. Jedoch spielt sich in diesen 10 Minuten eine so grausig schlechte Story ab, dass ich mehrmals kurz vorm abschalten war. Die Charaktere sind eine einzige Zumutung und ich war schon ab der ersten Folge der festen Überzeugung, dass er Autor zu viel Twilight geguckt hat.
3. Hamatora
Den Ansatz des Animes, mit den verschiedenen Kräften der Protagonisten und der Detektei fand ich zu Anfang durchaus ansprechend und hatte gehofft, dass er diesen Eindruck auch bestätigen kann. Nach ein paar Folgen war dann aber auch schon Schluss für mich. Wenn ich ihn mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre das wohl „lächerlich“.
Handlungen und Motive der Charaktere: nicht im geringsten nachvollziehbar und teilweise übertrieben emotional.
Die eigentlich vielversprechenden Kräfte: zu viele Nebencharaktere, die ziemlich fragwürdige und bescheuerte Fähigkeiten besitzen.
Die Story: hatte eigentlich Potential, dieses wird aber nicht ausgeschöpft. Durch zu viele Nebengeschichten bleibt der Haupterzählstrang auf der Strecke. Die eigentlich ernste Geschichte wird durch deplatzierten und plumpen Humor zunichte gemacht, dabei beziehe ich mich vor allem auf die Episode mit dem Badehaus – Fremdschämen auf höchstem Niveau.