Ihr werdet euch fragen, was ich mit dieser Überschrift sagen will. Nun, lasst es mich erklären...
Vor ungefähr einem halben Jahr, nach einer durchgefeierten Nacht, lag ich mit geschlossenen Augen draußen (vermutlich leicht restalkoholierst) auf der Terasse. Es war ein sehr sonniger Tag, und ab einem Zeitpunkt wurde ich von von der Sonne geblendet.
Ab diesem Zeitpunkt, kam es mir vor als würde sich auf meinen Augenliedern eine Szene abspielen.
Größtenteils war diese "Szene" in Rauch umhüllt, wurde jedoch für kurze Augenblinke klar und deutlich. Ich erkannte, dass ich mich anscheinend im Club befand, an dem ich am Vorabend gefeiert habe. Ich konnte mich nicht bewegen und starrte immer in dieselbe Richtung. Weil die Sonne mir direkt ins Gesicht schien, war das Bild in einem leichten rot-orangen Farbton gehüllt. Ich konnte mich nicht zur Seite umsehen, nur nach unten. Als ich nach unten geschaut hab, konnte ich weder Beine noch Hände erkennen. Im Prinzip ein POV (Point of View) wie man ihn üblicherweise aus Call of Duty kennt.
Es wechselte immer wieder zwischen klaren Umrissen und einem vernebelten Bild. Es schien wie eine Szene die sich real abgespielt haben könnte. Immer wieder ziehen Menschen an mir vorbei, und vorerst hab ich diese nur "beobachtet". Ich konnte klare Gesichter erkennen, jedoch konnte ich diese Gesichter keinen bekannten Personen zuordnen. Als ich versucht habe mit diesen "Menschen" zu interagieren, traten mir diese mit Verachtung gegenüber und verschwanden darauf im Nebel. Zumindest stand fest, dass ich von diesen Personen wahrgenommen werde. Als nächsten Schritt habe ich versucht in den, sich vor mir abspielenden, "Film" einzugreifen. Teilweise gelang dies, jedoch ohne sagen zu können, dass es ein nächstes Mal gelingen würde.
Erstaunt und verwirrt hab ich danach die Augen geöffnet. Zuerst hab ich das Ganze auf den Restalkohol vom Vorabend geschoben, jedoch ließ mich das nicht los. Daher hab ich Google mit Stichwörtern gefüttert, *bis ich auf etwas gestoßen bin.
Quelle: http://link.springer.com/static-content/lookinside/964/chp%3A10.1007%2F978-94-010-0716-0_3/000.png
Die Beschreibung von Punkt 2 entspricht ziemlich genau, was ich wahrgenommen habe. Viel mehr dazu konnte ich nicht finden.
Eigentlich wollte ich das Thema abschließen, da nichts ähnliches in den nächsten Tagen aufgetreten ist. Ungefähr drei Monate später konnte ich wieder diese Szene wahrnehmen. Dieselbe Position, derselbe Blickwinkel, dieselbe Umgebung. Jedoch hatte ich davor keinen Alkohol konsumiert, oder sonstiges. Jedoch litt ich zu dem Zeitpunkt unter Schlafmangel. In dieser Nacht, als es stockfinster war, hab ich die Augen geöffnet und das Bild hatte ich noch immer wahrnehmen können. Wieder steh ich da mitten in diesem Nachtclub, und seh Menschen an mir vorbeiziehen. Wieder wird auf eine Kontaktaufnahme größtenteils mit Verachtung geantwortet. Jedoch werde ich teilweise freundlich begrüßt, und als die Person sich wegbewegte, wurde mir gedeutet ihr zu folgen. Ich konnte mich jedoch, wie bereits erwähnt, nicht bewegen und die Person verschwand wieder in diesem Nebel.*
Auch zu diesem Zeitpunkt hab ich geglaubt, es sei lediglich der Schlafmangel daran Schuld. Anscheinend lag ich damit falsch. Einige Zeit verging, ohne ähnliche Vorfälle. Jedoch seit einiger Zeit, ich kann nicht genau sagen wie lange das schon so geht, aber wahrscheinlich 1-2 Monate, begann es wieder. Es tritt jedoch zurzeit täglich auf sobald ich meine Augen schließe oder mit geöffneten Augen in die Dunkelheit starre. Im Gegensatz zu den frühen "Wahrnehmungen" sind die Formen jetzt verschwommener, jedoch sonst hat sich nicht geändert. Dieselbe Position, derselbe Blickwinkel, ...
Da ich mir das "Warum?" nicht beantworten konnte, hab ich mich mit dem Inhalt dieser Wahrnehmung beschäfftigt und folgende Muster entdeckt:
-Ich kann mich weder bewegen, noch umschauen. Maximal auf den Boden. Die Positon ändert sich nicht, und ich kann auch nichts dagegen unternehmen.
-Die meisten Personen die "mich" wahrnehmen werfen mir verachtende Blicke zu, und gestikulieren dementsprechend mit ihren Händen.
-Die Gesichter der Personen kann ich keinen mir bekannten Menschen zuordnen. Jedoch wirken sie real, und könnten durchaus diesen Club besucht haben. Sowohl Alter als auch Kleidungstil passt mit den realen Gegebenheiten überein.
-Oft habe ich das Gefühl, an den Händen von irgendwem gezogen zu werden. Es erscheint jedoch immer eine Person, die gezogen wird durch mich hindurch.
-Aufgrund dieser Tatsache, hab ich vermutet, dass vielleicht eine oder mehrere Personen hinter mir befinden, und diese ausgestrahlte Verachtung nicht mir gelten soll, sondern der Person hinter mir. Da ich mich aber nicht umdrehen kann, gibt es keine Möglichkeit diese Theorie zu belegen.
-Eins steht trotzdem fest. In dieser Wahrnehmung existiere ich nicht als physiche Person. Menschen können durch mich hindurch schreiten, und ich kann nur teilweise wahrgenommen werden.
Über den Grund dieser verachtenden Blicken und Gestiken habe ich mir zusätzlich Gedanken gemacht.
Ich konnte mir vorstellen, dass ich mithilife dieser Personen, die Teil dieser Wahrnehmung sind, mir selbst diese Verachtung zufüge. Dass diese Personen im Prinzip ein Spiegel wären, durch die der Hass auf mich selbst ausgedrückt wird. Ich kann aber nicht sagen, dass ich mich in irgendeiner Weiser verachte oder es etwas gibt, für dass ich mich selbst hassen würde.
Des weiteren habe ich keinen Kontakt zu bewusstseinserweiternden Drogen gehabt. Sonst gehts mir eigentlich recht gut, und bin mit meinem Leben wie es jetzt ist durchaus zufrieden. Diese "Wahrnehmungen" stören mich nur bedingt, aber ich will hauptsächlich den Grund dafür wissen. Sollte sich auch nur irgendwer die Mühe gemacht haben bis hierher zu lesen, dann würde ich euch bitte einen Kommentar da zu lassen. Was haltet ihr von dieser ganzen Sache?
Vor ungefähr einem halben Jahr, nach einer durchgefeierten Nacht, lag ich mit geschlossenen Augen draußen (vermutlich leicht restalkoholierst) auf der Terasse. Es war ein sehr sonniger Tag, und ab einem Zeitpunkt wurde ich von von der Sonne geblendet.
Ab diesem Zeitpunkt, kam es mir vor als würde sich auf meinen Augenliedern eine Szene abspielen.
Größtenteils war diese "Szene" in Rauch umhüllt, wurde jedoch für kurze Augenblinke klar und deutlich. Ich erkannte, dass ich mich anscheinend im Club befand, an dem ich am Vorabend gefeiert habe. Ich konnte mich nicht bewegen und starrte immer in dieselbe Richtung. Weil die Sonne mir direkt ins Gesicht schien, war das Bild in einem leichten rot-orangen Farbton gehüllt. Ich konnte mich nicht zur Seite umsehen, nur nach unten. Als ich nach unten geschaut hab, konnte ich weder Beine noch Hände erkennen. Im Prinzip ein POV (Point of View) wie man ihn üblicherweise aus Call of Duty kennt.
Es wechselte immer wieder zwischen klaren Umrissen und einem vernebelten Bild. Es schien wie eine Szene die sich real abgespielt haben könnte. Immer wieder ziehen Menschen an mir vorbei, und vorerst hab ich diese nur "beobachtet". Ich konnte klare Gesichter erkennen, jedoch konnte ich diese Gesichter keinen bekannten Personen zuordnen. Als ich versucht habe mit diesen "Menschen" zu interagieren, traten mir diese mit Verachtung gegenüber und verschwanden darauf im Nebel. Zumindest stand fest, dass ich von diesen Personen wahrgenommen werde. Als nächsten Schritt habe ich versucht in den, sich vor mir abspielenden, "Film" einzugreifen. Teilweise gelang dies, jedoch ohne sagen zu können, dass es ein nächstes Mal gelingen würde.
Erstaunt und verwirrt hab ich danach die Augen geöffnet. Zuerst hab ich das Ganze auf den Restalkohol vom Vorabend geschoben, jedoch ließ mich das nicht los. Daher hab ich Google mit Stichwörtern gefüttert, *bis ich auf etwas gestoßen bin.
Quelle: http://link.springer.com/static-content/lookinside/964/chp%3A10.1007%2F978-94-010-0716-0_3/000.png
Die Beschreibung von Punkt 2 entspricht ziemlich genau, was ich wahrgenommen habe. Viel mehr dazu konnte ich nicht finden.
Eigentlich wollte ich das Thema abschließen, da nichts ähnliches in den nächsten Tagen aufgetreten ist. Ungefähr drei Monate später konnte ich wieder diese Szene wahrnehmen. Dieselbe Position, derselbe Blickwinkel, dieselbe Umgebung. Jedoch hatte ich davor keinen Alkohol konsumiert, oder sonstiges. Jedoch litt ich zu dem Zeitpunkt unter Schlafmangel. In dieser Nacht, als es stockfinster war, hab ich die Augen geöffnet und das Bild hatte ich noch immer wahrnehmen können. Wieder steh ich da mitten in diesem Nachtclub, und seh Menschen an mir vorbeiziehen. Wieder wird auf eine Kontaktaufnahme größtenteils mit Verachtung geantwortet. Jedoch werde ich teilweise freundlich begrüßt, und als die Person sich wegbewegte, wurde mir gedeutet ihr zu folgen. Ich konnte mich jedoch, wie bereits erwähnt, nicht bewegen und die Person verschwand wieder in diesem Nebel.*
Auch zu diesem Zeitpunkt hab ich geglaubt, es sei lediglich der Schlafmangel daran Schuld. Anscheinend lag ich damit falsch. Einige Zeit verging, ohne ähnliche Vorfälle. Jedoch seit einiger Zeit, ich kann nicht genau sagen wie lange das schon so geht, aber wahrscheinlich 1-2 Monate, begann es wieder. Es tritt jedoch zurzeit täglich auf sobald ich meine Augen schließe oder mit geöffneten Augen in die Dunkelheit starre. Im Gegensatz zu den frühen "Wahrnehmungen" sind die Formen jetzt verschwommener, jedoch sonst hat sich nicht geändert. Dieselbe Position, derselbe Blickwinkel, ...
Da ich mir das "Warum?" nicht beantworten konnte, hab ich mich mit dem Inhalt dieser Wahrnehmung beschäfftigt und folgende Muster entdeckt:
-Ich kann mich weder bewegen, noch umschauen. Maximal auf den Boden. Die Positon ändert sich nicht, und ich kann auch nichts dagegen unternehmen.
-Die meisten Personen die "mich" wahrnehmen werfen mir verachtende Blicke zu, und gestikulieren dementsprechend mit ihren Händen.
-Die Gesichter der Personen kann ich keinen mir bekannten Menschen zuordnen. Jedoch wirken sie real, und könnten durchaus diesen Club besucht haben. Sowohl Alter als auch Kleidungstil passt mit den realen Gegebenheiten überein.
-Oft habe ich das Gefühl, an den Händen von irgendwem gezogen zu werden. Es erscheint jedoch immer eine Person, die gezogen wird durch mich hindurch.
-Aufgrund dieser Tatsache, hab ich vermutet, dass vielleicht eine oder mehrere Personen hinter mir befinden, und diese ausgestrahlte Verachtung nicht mir gelten soll, sondern der Person hinter mir. Da ich mich aber nicht umdrehen kann, gibt es keine Möglichkeit diese Theorie zu belegen.
-Eins steht trotzdem fest. In dieser Wahrnehmung existiere ich nicht als physiche Person. Menschen können durch mich hindurch schreiten, und ich kann nur teilweise wahrgenommen werden.
Über den Grund dieser verachtenden Blicken und Gestiken habe ich mir zusätzlich Gedanken gemacht.
Ich konnte mir vorstellen, dass ich mithilife dieser Personen, die Teil dieser Wahrnehmung sind, mir selbst diese Verachtung zufüge. Dass diese Personen im Prinzip ein Spiegel wären, durch die der Hass auf mich selbst ausgedrückt wird. Ich kann aber nicht sagen, dass ich mich in irgendeiner Weiser verachte oder es etwas gibt, für dass ich mich selbst hassen würde.
Des weiteren habe ich keinen Kontakt zu bewusstseinserweiternden Drogen gehabt. Sonst gehts mir eigentlich recht gut, und bin mit meinem Leben wie es jetzt ist durchaus zufrieden. Diese "Wahrnehmungen" stören mich nur bedingt, aber ich will hauptsächlich den Grund dafür wissen. Sollte sich auch nur irgendwer die Mühe gemacht haben bis hierher zu lesen, dann würde ich euch bitte einen Kommentar da zu lassen. Was haltet ihr von dieser ganzen Sache?
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