Golden Kamuy
Story & Illustration: Satoru Noda
Genre: Action, Drama, Humor, Seinen
Status: 24 Bände / 150 Kapitel laufend; in Japan abgeschlossen mit 31 Bänden / 314 Kapitel
Verlag: Manga Cult
Erstveröffentlichung: 05.09.2019 -
Story:
Saichi Sugimoto ist ein Veteran des Russisch-Japanischen Krieges. Kurz vor dem Tod seines besten Freundes versprach er sich um dessen erblindete Frau zu kümmern. Augenoperationen sind sehr teuer und so versucht er sein Glück im Goldschürfen. Dabei stößt er auf ein Gerücht über einen versteckten Goldschatz der Ainu, der Ureinwohner Hokkaidos. Kurz darauf trifft er auf Asirpa, eine junge, moderne Ainu und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem legendären Goldschatz. Die Spuren führen sie zu entflohenen Strafgefangenen und deren rätselhaft tätowierten Rücken. Schnell wird klar, dass die Tattoos der Schlüssel zum Schatz sind, doch dafür müssen sie vollständig sein und als Puzzle zusammengelegt werden. Es beginnt eine tödliche Jagd auf die entflohenen Häftlinge. Wobei sie selber nicht nur Jäger, sondern auch gejagte werden, denn auch andere, einflussreiche gruppen suchen den Schatz und wissen von den tätowierten Häuten.
Eindruck:
Zweifellos einer meiner Lieblingsmangas hebt sich Golden Kamuy durch unterschiedliche Faktoren von der Masse ab. Der Mangaka hat seine Geschichte sehr gut recherchiert, so geht es oft um die Kultur der Ainu, deren Lebensart, ihr Essen, ihre Jagdtechniken und ihre Mythen. Wir erleben wie das Leben in der Wildnis Hokkaidos funktioniert und wie lecker rohes Eichhörnchengehirn sein kann. Die Geschichte steckt voller makabrer Details und Charaktere. Fast jede Hauptfigur hat irgendeine sehr extreme Neigung, bishirn zur kranksten Perversion. Dabei verkauft der Manga sein sex niemals billig, hier wird man keine wackelnden H-cup Boobs sehen, und auch Asirpa wird niemals sexualisiert. Dennoch gibt es eine große Portion Erotik. Stilvoll, aber darüber hinaus auch sehr pervers.
Zeichenstil:
Hierzu kann ich wenig sagen. Ich empfinde den Zeichenstil als stabil, von Anfang bis Ende. Das Rad wird nicht neu erfunden, aber Noda schafft es, unverwechselbare Charaktere zu erschaffen die in sich stimmig sind. Die Ainu erhalten eine besondere Art der Zeichnung um sie zu unterschieden und man erkennt die Sorgfalt und Recherche die hinter der Darstellung der Ainu Kultur steckt. Die Kunststile, Muster und Kleidung wurde sehr authentisch widergegeben.
Fazit:
Relativ unbekannt, ist es doch ein Muss für jeden Manga-Fan der etwas abseits des Mainstreams sucht. Alles in allem jedoch nichts für schwache nerven. Wer sich von Menschenhaut und rohem Fleisch nicht abschrecken lässt wird hier viele lustige Stunden vor sich haben.
Story & Illustration: Satoru Noda
Genre: Action, Drama, Humor, Seinen
Status: 24 Bände / 150 Kapitel laufend; in Japan abgeschlossen mit 31 Bänden / 314 Kapitel
Verlag: Manga Cult
Erstveröffentlichung: 05.09.2019 -
Story:
Saichi Sugimoto ist ein Veteran des Russisch-Japanischen Krieges. Kurz vor dem Tod seines besten Freundes versprach er sich um dessen erblindete Frau zu kümmern. Augenoperationen sind sehr teuer und so versucht er sein Glück im Goldschürfen. Dabei stößt er auf ein Gerücht über einen versteckten Goldschatz der Ainu, der Ureinwohner Hokkaidos. Kurz darauf trifft er auf Asirpa, eine junge, moderne Ainu und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem legendären Goldschatz. Die Spuren führen sie zu entflohenen Strafgefangenen und deren rätselhaft tätowierten Rücken. Schnell wird klar, dass die Tattoos der Schlüssel zum Schatz sind, doch dafür müssen sie vollständig sein und als Puzzle zusammengelegt werden. Es beginnt eine tödliche Jagd auf die entflohenen Häftlinge. Wobei sie selber nicht nur Jäger, sondern auch gejagte werden, denn auch andere, einflussreiche gruppen suchen den Schatz und wissen von den tätowierten Häuten.
Eindruck:
Zweifellos einer meiner Lieblingsmangas hebt sich Golden Kamuy durch unterschiedliche Faktoren von der Masse ab. Der Mangaka hat seine Geschichte sehr gut recherchiert, so geht es oft um die Kultur der Ainu, deren Lebensart, ihr Essen, ihre Jagdtechniken und ihre Mythen. Wir erleben wie das Leben in der Wildnis Hokkaidos funktioniert und wie lecker rohes Eichhörnchengehirn sein kann. Die Geschichte steckt voller makabrer Details und Charaktere. Fast jede Hauptfigur hat irgendeine sehr extreme Neigung, bishirn zur kranksten Perversion. Dabei verkauft der Manga sein sex niemals billig, hier wird man keine wackelnden H-cup Boobs sehen, und auch Asirpa wird niemals sexualisiert. Dennoch gibt es eine große Portion Erotik. Stilvoll, aber darüber hinaus auch sehr pervers.
Zeichenstil:
Hierzu kann ich wenig sagen. Ich empfinde den Zeichenstil als stabil, von Anfang bis Ende. Das Rad wird nicht neu erfunden, aber Noda schafft es, unverwechselbare Charaktere zu erschaffen die in sich stimmig sind. Die Ainu erhalten eine besondere Art der Zeichnung um sie zu unterschieden und man erkennt die Sorgfalt und Recherche die hinter der Darstellung der Ainu Kultur steckt. Die Kunststile, Muster und Kleidung wurde sehr authentisch widergegeben.
Fazit:
Relativ unbekannt, ist es doch ein Muss für jeden Manga-Fan der etwas abseits des Mainstreams sucht. Alles in allem jedoch nichts für schwache nerven. Wer sich von Menschenhaut und rohem Fleisch nicht abschrecken lässt wird hier viele lustige Stunden vor sich haben.