Diese Geschichte habe ich zwar schon mal irgendwo hochgeladen in einem Schreibforum, aber da hat mir keiner geantwortet. Was solls? Ist eher ein kleines Märchen. Vielleicht mögt ihr es ja lesen, da ich sonst ja nie etwas zu Stande bringe
Das junge Fräulein saß am antiken Schreibtisch des Vaters und griff zu hagerem Papier und blutroter Tinte. Mit Vorsicht tunkte sie eine dünne Feder in das Tintenglas und begann zu schreiben. Sie schrieb gerne. So gerne, wie jedem sein größtes Belange. Sie war glücklicher in ihrem eigenen Diesseits. Doch wahrlich hatte sie noch eine nächste Begierde. Sie liebte die Musik. sie hörte liebend gern der alten Spieluhr ihres geliebten Vaters zu. Auf ihr war die Inschrift Libertas zu lesen. Diese Melodie war leicht melancholisch mit tonvollen Höhepunkten , wie das Fräulein es als hervorragend empfand. Sie schrieb und horchte, während sie den ganzen Tag lang auf ihren Vater wartete. Sie schaute aus dem Fenster und wartete auf sein pechschwarzes Ross. doch das einzige was das Fräulein beobachten konnte waren Wolken, die aufzogen und langsam begannen, sanfte Regentropfen auf die Erde zu gießen. Aus sanften Regentropfen wurde ein stürmisches Gewitter. Laut prasselten die Regentropfen an die Fensterscheibe. "Ach Vater.", sprach das Fräulein,
"Wie dürftig du mich doch schätzt."
Die Spieluhr verstumme langsam. Es klang so enttäuschend wie das Mädchen selbst sich fühlte. Das Fräulein verspürte eine innere Wut, die sie sofort zu umsetzen wagte. "Zum Teufel mit dir!", brüllte sie und warf die stumme Spieluhr auf den Fußboden. Plötzlich zersprang sie und ein leuchtender Glanz kam zum Vorschein. Allmögliche Farben waren in ihm vereint. Das Fräulein näherte sich der Spieluhr vorsichtig und fand ein wunderschönes Amulett in ihr. Schon recht bald trug sie es am Halse. "Oh Himmels Willen!", schrie sie schreckhaft, als sich das Amulett schlagartig in einen großen blauen Drachen verwandelte. Der Drache streckte seinen langen Hals zu dem Fräulein.
"Nanu!", sagte der Drache, "Du bist nicht Hugo." Das Fräulein lachte.
"Ich bin Tochter Liberta, benannt nach der Freiheit und Musik.", sagte sie.
Der Drache überlegte. "Nun... so frei siehst du gar nicht aus.", klagte er, "Ach, wie unhöflich von mir. Mein Name ist Kanon, Drache der Freiheit."
Das Fräulein Liberta blickte traurig zum Drachen.
"Ich bin gar nicht frei. Seit dem Tod meiner Mutter hat mir Vater Hugo verboten aus dem Hause zu gehen."
Kanon kicherte. "Lass einfach los. Um glücklich zu sein muss man loslassen. Glaubst du nicht, dein Vater hat dir Freiheit zugesprochen, damit du sie dir nehmen kannst?", fragte er. Liberta dachte nach.
"Aber was soll ich..."
"Geh!", unterbrach Kanon freudig. Liberta stieg vorsichtig auf den Drachen und flog mit ihm zum Fenster hinaus. So verschwand das blonde Fräulein in den donnernden Wolken und war frei.
Als Vater Hugo endlich im Hause war, lächelte er mit Tränen in den Augen. Er war stolz und traurig zugleich. "Verwirkliche deine Träume.", sagte er leise, "Die Träume deiner Mutter hast du schon verwirklicht."
Das junge Fräulein saß am antiken Schreibtisch des Vaters und griff zu hagerem Papier und blutroter Tinte. Mit Vorsicht tunkte sie eine dünne Feder in das Tintenglas und begann zu schreiben. Sie schrieb gerne. So gerne, wie jedem sein größtes Belange. Sie war glücklicher in ihrem eigenen Diesseits. Doch wahrlich hatte sie noch eine nächste Begierde. Sie liebte die Musik. sie hörte liebend gern der alten Spieluhr ihres geliebten Vaters zu. Auf ihr war die Inschrift Libertas zu lesen. Diese Melodie war leicht melancholisch mit tonvollen Höhepunkten , wie das Fräulein es als hervorragend empfand. Sie schrieb und horchte, während sie den ganzen Tag lang auf ihren Vater wartete. Sie schaute aus dem Fenster und wartete auf sein pechschwarzes Ross. doch das einzige was das Fräulein beobachten konnte waren Wolken, die aufzogen und langsam begannen, sanfte Regentropfen auf die Erde zu gießen. Aus sanften Regentropfen wurde ein stürmisches Gewitter. Laut prasselten die Regentropfen an die Fensterscheibe. "Ach Vater.", sprach das Fräulein,
"Wie dürftig du mich doch schätzt."
Die Spieluhr verstumme langsam. Es klang so enttäuschend wie das Mädchen selbst sich fühlte. Das Fräulein verspürte eine innere Wut, die sie sofort zu umsetzen wagte. "Zum Teufel mit dir!", brüllte sie und warf die stumme Spieluhr auf den Fußboden. Plötzlich zersprang sie und ein leuchtender Glanz kam zum Vorschein. Allmögliche Farben waren in ihm vereint. Das Fräulein näherte sich der Spieluhr vorsichtig und fand ein wunderschönes Amulett in ihr. Schon recht bald trug sie es am Halse. "Oh Himmels Willen!", schrie sie schreckhaft, als sich das Amulett schlagartig in einen großen blauen Drachen verwandelte. Der Drache streckte seinen langen Hals zu dem Fräulein.
"Nanu!", sagte der Drache, "Du bist nicht Hugo." Das Fräulein lachte.
"Ich bin Tochter Liberta, benannt nach der Freiheit und Musik.", sagte sie.
Der Drache überlegte. "Nun... so frei siehst du gar nicht aus.", klagte er, "Ach, wie unhöflich von mir. Mein Name ist Kanon, Drache der Freiheit."
Das Fräulein Liberta blickte traurig zum Drachen.
"Ich bin gar nicht frei. Seit dem Tod meiner Mutter hat mir Vater Hugo verboten aus dem Hause zu gehen."
Kanon kicherte. "Lass einfach los. Um glücklich zu sein muss man loslassen. Glaubst du nicht, dein Vater hat dir Freiheit zugesprochen, damit du sie dir nehmen kannst?", fragte er. Liberta dachte nach.
"Aber was soll ich..."
"Geh!", unterbrach Kanon freudig. Liberta stieg vorsichtig auf den Drachen und flog mit ihm zum Fenster hinaus. So verschwand das blonde Fräulein in den donnernden Wolken und war frei.
Als Vater Hugo endlich im Hause war, lächelte er mit Tränen in den Augen. Er war stolz und traurig zugleich. "Verwirkliche deine Träume.", sagte er leise, "Die Träume deiner Mutter hast du schon verwirklicht."